Die Große mit 6 und die Kleine mit 4 dann gleich mit.

Die Große hat immer mal wieder Fragen gestellt und die wurden ihr auch immer korrekt und kindgerecht beantwortet. Irgendwelche "Stories" haben wir nie erzählt. Irgendwann wurden die Fragen detaillierter und wir haben dann anhand eines guten Kinderbuches, welches mir von einer Erzieherin empfohlen wurde ("Du kommst auch aus Mamas Bauch"), das Thema ausführlich behandelt und für beide Kinder zusammen, weil die Kleine das auch hören wollte und sich sehr interessierte. Basics wusste sie ohnehin schon von ihrer Schwester.

Ich war froh, dass meine Kinder vor Schuleintritt von mir aufgeklärt wurden und dass sie nicht von älteren Schulkameraden irgend einen Mist erzählt bekommen haben. Auch der Kinderarzt meinte damals, dass die Aufklärung besser vor Schuleintritt stattfinden sollte. Ich hatte nämlich nachgefragt, wie er das sieht, weil einige andere Mütter in meinem Umfeld entrüstet waren, dass ich meine Kids so früh aufgeklärt habe. Sie fanden das unmöglich.

Ich finds gut und würde es jederzeit wieder so machen. Ist jetzt 2 Jahre her und meine Erfahrungen sind durchweg positiv. Die Große ist jetzt fast 8 und weiß, wie Babies entstehen, was Sex ist, wann man Sex hat (Alter und Stand der Beziehung zum Partner) also wie man damit im Alltag umgeht, dass Frauen mestruieren und warum, das Sex Spaß macht und nicht nur zum Babymachen ist und dass man daher auch verhütet und wie. Das alles hat sie nicht auf einmal aber innerhalb eines kurzen Zeitabstandes von ein paar Monaten gelernt. Die Kleine weiß nicht ganz so viel, weil sie sich noch nicht so für das Thema interessiert. Sie ist jetzt fast 6 und weiß das, was in dem Buch steht und ein paar Sachen von ihrer Schwester.