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Geschrieben von Luna2009 am 24.02.2010, 10:42 Uhr

auf das Kind kommt es an...

Hallo!

Danke für den Link, habe eben gerade nachgelesen. Dennoch bin ich weiterhin am zweifeln..... Irgendwie klingt der Artikel schon etwas danach "Oh, was sind wir toll!". Und das gleich Gefühl habe ich von den Infoabenden mitgenommen. Meinen Sohn würde ich nicht als Spätzünder bezeichnen, sondern eher als sensiblen Menschen. In der Grundschule denken die Lehrer, dass er nicht selbstbewußt ist. Das stimmt so nicht. Er weiß schon, was er will, hat aber gelernt auf andere Rücksicht zu nehmen und will mit seinem Handeln niemanden von seinen Ansichten überzeugen und hinterfragt deshalb oftmals Zusammenhänge. Ob es für solch einen Menschen gut ist, in der 5. Klasse schon darauf getrimmt zu werden, alles allein zu organisieren? Beispielsweise müssen die Schüler in den ersten Wochen an der IGS lernen, zu organisieren, wer wann zu welcher Zeit mit wem zu Mittag ist. Hallo? Haben die Kinder in der Schule nichts anderes zu tun? Und das ist ja nur ein kleiner Part dessen, was sie dort alles allein regeln müssen. Sie sollen sich auch recht früh festlegen, ob sie eher wissenschaftlich oder sonstwie veranlagt sind. Eigentlich schön, dass man sich das aussuchen kann. Aber wer sich da einmal festgelegt hat, muß dabei bleiben. Das gleiche gilt für die 2. Fremdsprache. Wer sich einmal für Frazösich oder Spanisch entschieden hat, kann nicht mehr umentscheiden. Es gibt also keine Phase des Ausprobierens. Meiner Meinung nach ist das so, dass man ja erstmal allen schön sagen kann, was es alles für Auswahlmöglichkeiten gibt, dass dann aber egal ist, wenn sich jemand das Falsche ausgesucht hat. Dann eben Pech gehabt. Solches Vorgehen entspricht nicht meiner Vorstellung einer IGS.

Was die Nachmittagsaktivitäten der Kinder angeht, so ist das dort folgendermaßen: Nachmittags ist eben Pflichtunterricht, da muß man dran teilnehmen. Lediglich an einem Nachmittag in der Woche sind AGs. An diesem Tag könnte man unter gewissen Voraussetzungen mal ein halbes Jahr lang auf eine AG verzichten. Und zwar dann, wenn die Kinder zum Konfirmationsunterricht gehen. Für Hobbies scheint das nicht zu gelten, die Rede war halt nur vom Konfirmationsunterricht.

Aber um herauszufinden, wie es in der Praxis tatsächlich funktioniert und wie die Kinder damit klarkommen, deshalb meine Frage hier im Forum.

Insgesamt haben mich eure Antworten darin bestärkt, dass die IGS nicht das richtige für uns ist. Aber ich bin neugierig, ob noch weitere Meinungen kommen, die mir helfen, eine gute Lösung zu finden.

Danke und LG
Luna2009

 
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