an Reni

Na, dann hast Du eben Kinder, die das gerne machen.
Ich habe einen Sohn, der das gerne macht und einen, der das haßt. Wir leben ihnen beiden dieselben Werte vor.
Ein Kind, das nicht außerhalb schlafen möchte, fühlt sich vielleicht einfach daheim am wohlsten? Besorgniserregend kann ich das nicht finden.
Ich persönlich schlafe auch am liebsten im eigenen Bett.
In meiner Kiga- und Grundschulzeit gab es zum Glück keine Klassenfahrten mit Übernachtung.
Im Gymnasium ging ich zwar gerne in den Schulchor und in das Orchester, haßte aber die Chor- und Orchesterwochenenden.
Auf den zweiwöchigen Austausch mit Frankreich (Französischkurs) bin ich nicht mit, obwohl meine beste Freundin mitfuhr. Den Unterrichtsbesuch in der Parallelklasse, der mir aufgebrummt wurde (die geheiligte Schulpflicht) fand ich das wesentlich geringere Übel.
Nach dem Studium war ich dann für insgesamt 3 Jahre (in zwei Stücken) im Ausland, obwohl ich sowas doch nie eingeübt hatte.
Und nun bin ich wieder am liebsten zu Hause. In den Urlaub fahre ich nur der Kinder wegen, ich alleine würde nicht wegfahren.
So sind die Menschen nun mal verschieden. Hat doch alles seine Berechtigung.
LG von Silke