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Geschrieben von Peri0815 am 14.11.2012, 19:32 Uhr

Ab wann ist Nachhilfe angebracht?

Es geht um meinen Großen ( 8 Jahre, 3. Klasse, ADHS) er hat ein ziemliches Problem in Deutsch. Im letzten Diktat kam er mit einer 5 nach Hause, davor war es eine 4.

Alle anderen Fächer sind super, Mathe zwischen 1-2 (ohne Lernen), Sachunterricht 1 und Englisch 2.

Wäre es angebracht eine dritte Person mit einzubeziehen, ob es dann leichter läuft für ihn? Alle 2 Wochen wird ein Diktat mit den bekannten Lernwörtern geschrieben, könnte man ja super Lernen... klappt mit mir aber anscheinend nicht.
Oder noch warten? Und hoffen das er noch die Kurve bekommt? Wobei ich denke die Rechtschreibung brauch er einfach und lernt sich viell. jetzt am Besten?!

 
11 Antworten:

Re: Ab wann ist Nachhilfe angebracht?

Antwort von Einstein-Mama am 14.11.2012, 20:31 Uhr

das fach deutsch beinhaltet nicht nur die rechtschreibung. in der 3. sind aufsätze wichtig und der beginn mit der richtigen grammatik, satzzeichen etc.

leider erkennen das irgendwie die lehrer nicht und knallen ein diktat nach dem anderen.
die frage bei deinem kind wäre also, ist er im gesamten fach schlecht, oder liegt es nur an der rechtschreibung?
danach würde ich entscheiden.
das mit der rechtschreibung wird besser, wenn sie übertreten und sehr viel schreiben müssen.
das lief bei meinem großen so. die anderen noten sind ja klasse, von daher würde ich warten.
das ist genau DAS thema, ein kind ist in einem teilbereich nicht optimal und schon stellen die lehrer alles in frage und machen die mütter kirre.

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Re: Ab wann ist Nachhilfe angebracht?

Antwort von Peri0815 am 14.11.2012, 21:03 Uhr

Mit Aufsätzen beginnen sie jetzt gerade erst, er ist nur in der Rechtschreibung schlecht... alles andere läuft gut im Moment.
Ich würde sehr gerne noch Warten, Nachmittagsprogramm hat er auch so schon genug.
Vielen Dank für deine Antwort!

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Re: Ab wann ist Nachhilfe angebracht?

Antwort von Christina mit Flo am 14.11.2012, 21:33 Uhr

Naja Diktat ist so ne Sache.
Mein Sohni (ADS) kann die Lernwörter perfekt, DIktate sind "für diese Kinder" Katastrophe weil so viel unterschiedliche Konzentration angesagt ist (zuhören, merken, aufschreiben und noch nachdenken wie es geschrieben wird)
Nachhilfe selber würd ich denk ich nicht machen.
Hat er evtl. die Möglichkeit das Diktat allein zu schreiben? Das hilft bei meinem sehr gut, setzt aber verständnisvolle und engagierte Lehrer/in voraus. Er schrieb im Diktat eine 6 und beim Nachschreiben allein eine 2

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Christina

Antwort von Einstein-Mama am 14.11.2012, 21:45 Uhr

auf welch tollen schule ist dein kind?
will ich auch!
lernwörter sind nicht das problem. prägt er sich dauerhaft und zuverlässig ein.
die ungeübten zwischenwörter sind blöd und unnötig

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Mag er lesen?

Antwort von Ninaaa am 14.11.2012, 22:37 Uhr

Mein Mittlerer schrieb auch extrem falsch, mittlerweile ist es nicht optimal, aber es ist sehr viel besser geworden dadurch dass er jetzt total den Gefallen an Büchern gefunden hat.

LG, Nina

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@ Einstein-Mama

Antwort von Christina mit Flo am 15.11.2012, 8:55 Uhr

Auf der Regelgrundschule hier im Einzugsgebiet :D
Sie ist recht klein, läuft 2 zügig seit Jahrzehnten. Die Lehrerin gehört denk ich zu den "älteren" ich schätze +/- 50 Jahre also eigentlich mit "alter" DDR-Ausbildung/Studium.
Sie ist generell sehr verständnisvoll, kann sich aber auch gut durchsetzen wo es nötig ist.
Schon nach dem ersten Elternabend vor der Einschulung wußte ich dass das genau die richtige Lehrerin für meinen Zwerg sein wird, sie ist ein echter Glücksgriff. Das finde ich auch so enorm wichtig für den Schulstart, sie hat so tolle Grundlagen geschaffen Spaß an der Schule zu finden (auch trotz einiger Probleme in der Klasse).

LG Christina, die "ihre" Lehrerin nicht rausrückt und in der GS gefrag hat ob Kind 2 auch zu ihr kommt :)

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Re: Ab wann ist Nachhilfe angebracht?

Antwort von Caot am 15.11.2012, 9:49 Uhr

Nun, da die restlichen Noten ja sehr gut sind, würde ich zwar keine externe Nachhilfe für D organisieren, mir aber trotzdem etwas einfallen lassen.

Es gibt von Duden (als Beispiel sei das hier mal genannt) schöne Heftchen im Buchladen, 15 Minuten Rechtschreibtraining, wo eine Doppelseite bearbeitet werden kann....so etwas würde ich dem Kind verordnen.

In dem Heft wird er komplette Schulstoff durchgegangen und er kann so, das in der Schule gelernte nochmals vertiefen. Enthalten sind auch Lernwörter, nicht nur sinnlose sture Diktate.

Viel lesen führt im Übrigen nicht automatisch zu einer guten Rechtschreibung. Nur üben und vertiefen....besprich mit deinem Sohn welche Vorschläge Du hast, was er gerne machen möchte, wenn das ihm nicht zusagt. Aber bestehe auf zusätzliche Übungseinheiten.

Jeden Tag ein bisschen ist eh besser als viel vor einem Diktat gelernt.

Nichts tun würde ich nicht, denn mit einer 5 oder 4 in D ist sein Übertritt auf ein Gym gefährdet. Das wäre sehr schade, da er ja locker sehr gute Noten in allen anderen Fächern schreibt.

Wenn dein Sohn sich gar nicht auf deine Versuche einlässt, dann würde ich wohl in der Tat an eine externe Nachhilfe denken.

Grüßle

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Re: Ab wann ist Nachhilfe angebracht?

Antwort von RR am 15.11.2012, 10:39 Uhr

Hallo
das Problem haben wir auch! Ich hab jetzt das Buch "Duden - mach mit! - Eltern-Kind-Lerntraining Diktate 3. u. 4. KLasse" in der Bücherei geliehen u. ich finde es SUPER! u. unser Sohn auch. Da sind nochmal genau Regeln erklärt u. dann dazu passend KURZE Diktate. 10 min eines. Die falsch geschriebenen Wörter schreibe ich auf Karteikärtchen u. sortiere sie im 3-er-System ein. Von insgesamt 9 falsch geschriebenen (9 von 65 Wörtern, vorher ungeübtes Diktat) hatte er am nächsten Tag nur noch 2 falsch! Nach ein paar Tagen werden die beim 2. Mal richtig geschriebenen Wörter wieder geschrieben etc.... Er macht schon viel weniger Fehler bei neuen Texten.

Und die Texte sind super, es sind kurze Rätsel oder kleine Experimente. Es ist also schon von der Handlung her interessant. Wir üben täglich ca. 15 min!

viele Grüße

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Re: Mag er lesen?

Antwort von Fredda am 15.11.2012, 12:14 Uhr

Es gibt auch Kinder, bei denen das Lesen leider an der Rechtschreibung nichts ändert. Bei meinem Großen bessert es sich sehr langsam, er ist jetzt in der 7. Klasse im Gym und allmählich tendiert es Richtung unterer Durchschnitt. Ist halt eine isolierte Rechtschreibschwäche.

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Die Talente erst mal stärken und neu am Erfolg ausrichten

Antwort von Franz Josef Neffe am 15.11.2012, 21:26 Uhr

Womit kann der Junge das Problem lösen, wenn nicht mit den Kräften, die er dafür hat?
Diese Kräfte sind müde, geschwächt, gelangweilt, frustriert,......
Unterricht ist ja nun wirklich selten was, was einen vom Hocker reißt.
Dabei beginnt wirkliches Lernen genau damit.
LERNEN bedeutet: sich auf den Weg machen, weil einen etwas mitreißt und ZIEHT.
Man lernt, weil man es wissen will.
In der Schule frisst man alles in sich hinein, weil man MUSS.
Man lernt gar nicht Schreiben dort, man lernt SchreibenMÜSSEN !
Das ist das schlechte Gegenteil von Schreiben.

Dein Junge übt jeden Tag ein, von Schreiben die Nase voll zu haben.
Und meine KollegInnen sind offenbar blind für so etwas.
Dein Junge wird jeden Tag besser im Sich-für-unbegabt-Halten.
Dein Junge wird jeden Tag besser im Aufgeben-und-Davonlaufen-Wollen.
Und Schreiben lernt er fürs Leben als ungelöstes Problem.

In der Ich-kann-Schule tät ich mich erst mal a) bei ihm für diese Miis-Handlungen entschuldigen und b) würde ich ihm vorbehaltlos die Güte seiner Talente, besonders der Schreibtalente, bestätigen.
Das ist die Basis, dass die überhaupt wieder rauskommen iund mit mir zusammenarbeiten.

Talente haben HUNGER.
Sie brauchen reichlich und regelmäßig Nahrung: Achtung,´Anerkennung, Aufrichtig, Bestätigung, Bestärkung, Bewunderung und mehr desgleichen.

Wir müssen seine geschwächten Kräfte & Talente auftanken, aufrichten, stärken und zum WACHSEN bringen, dann wird er seinen Aufgaben GEWACHSEN.

Rechtschreibprobleme haben (fast) nichts mitRechtschreiben zu tun. Wenn ich Deinen Sohn noch etwas runtermache, schreibt er sofort noch schlechter. Wenn ich ihn aber aufbaue und seine Schreibtalente stärke, bekomme ich sofort bessere Ergebnisse, ohne dass ich irgendwas geübt habe mit ihm. Solche Ich-kann-Schule-Experimente zeigen mir immer wieder, dass in den Kindern vielö mehr steckt als wir meinen und dass wir gerade die sensiblen = genialsten Talente oft durch plumpe und grobe Pädagogik in die Flucht schlagen.

Bringe die Persönlichkeit zum wachsen und verschafft Euch dann z.B. mit einem Wörterbuch un ruhiger Konzentration einen Überblick über die Struktur der Sprache und ihrer Schreibung - das ist gar nicht so viel - dann wird es interessant, sicvh als Schreiber zu entwickeln!

Mit DRUCK werden alle Kräfte nur matt und platt gemacht.

Wenn sie wachsen sollen, brauchen wir SOG-Wirkung, also etwas, was ZIEHT. Wenn ich Dir sage, dass Deine Talente genail sind, habe ich sofort a) Sogwirkung und kann b) eine Verbesserung aller Lebensfunktionen messen.

Die Mama hat da eine sehr effiziente in der Schlafsuzggestion. Sie kann die Kräfte des Kindes ungestlört a) auftanken und stärken b) neu orientieren und ihnen ihre gute Entwicklung schmackhaft machen und c) einen klaren Auftrag dafür geben. Jeden Abend ein paar Minuten. Beispiele finden sich im Coué Brief 9.

Guten Erfolg!

Franz Josef Neffe

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Re: Ab wann ist Nachhilfe angebracht?

Antwort von _Daniela_ am 21.11.2012, 16:44 Uhr

Hallo Peri0815.
Hoffentlich kann ich Ihnen weiterhelfen. Ob es sinnvoll ist, eine dritte Person beim Lernen miteinzubeziehen, hängt immer von der individuellen Situation ab. Ich arbeite bei einer Nachhilfevermittlung und weiß deshalb aus Erfahrung, dass es für Kinder häufig schwierig ist, mit ihren Eltern oder ihren älteren Geschwister zu lernen.
Wenn Eltern mit ihren Kindern lernen, entstehen häufig nur noch mehr Probleme und Konfliktpotenzial; das wäre sowohl für Sie als Mama als auch für Ihren Sohn demotivierend und wirkt sich nicht selten negativ auf den schulischen Erfolg aus.
Ich finde es übrigens sehr gut, dass Sie sich so bemühen und versuchen mit Ihrem Sohn Lernwörter in Deutsch zu üben. Das sollten Sie auf jeden Fall beibehalten. Zusätzlich könnten Sie ja beispielsweise 1-2 wöchentlich eine/n qualifizierte/n und einfühlsamen Nachhilfelehrer/in zu Ihnen ins Haus kommen lassen. Ich würde das einfach testen und beobachten, wie Ihr Sohn mit der Situation umgeht. In der Regel können Kinder mit einer dritten bzw. außenstehenden Person besser arbeiten und lernen.
Bei der Wahl Ihres Nachhilfelehrers sollten Sie darauf achten, dass Ihr Sohn Einzelunterricht erhält, denn dann kann der Nachhilfelehrer auch wirklich auf die Schwächen Ihres Sohnes im Fach Deutsch eingehen und auch diese speziell fördern. Ich hoffe ich konnte Ihnen ein bisschen weiterhelfen. Wenn Sie möchten, können Sie sich auch auf unserer Homepage über Nachhilfe informieren unter http://bit.ly/RTphaT.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Sohn ein erfolgreiches Schuljahr.
Beste Grüße

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