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Geschrieben von Danyshope am 16.07.2017, 10:19 Uhr

Sie ist keine wirkliche Alternative...

Pumpen ist KEIN Maßstab - vergiss das schnell wieder. Und wegen Stillen würde ich eher auf eine Stillberaterin hören wie auf eine Hebamme. oder fragst du den Architekten wie man genau die Mauer mauert? Theoretisch müsste nämlich jede Hebamme wissen wie das mit stillen funktioniert, nur an der Praxis scheitert es meistens. Nicht jede Hebamme hat nämlich selbst schon mal wirklich erfolgreich gestillt. Eine Stillberaterin in 95% aller Fälle schon. Und gerade die Praxis entscheidet beim Thema Stillen, Theorie bringt da gar nichts.

Wegen Pumpen, ich habe unsern auch gestillt. Abpumpen hat bei mir aber nie wirklich geklappt. Selbst wenn die Brüste am platzen waren gab es nur so 20-40ml. Trotzdem konnte ich unsern erfolgreich stillen. Ich bin nur einfach, wie die meisten Frauen, nicht in der Lage den Milchspendereflex ohne saugendes Kind auszulösen. Und ohne diesen klappt es mit dem abpumpen nur schwerlich. Deswegen wird eine Stillberaterin auch darauf hinweisen das das keine Rückschlüsse läßt.

Und es ist wirklich so das viele Frauen nur "denken" sie können nicht stillen. Die Kinder kommen in den ersten Schub und wollen plötzlich wieder ständig an die Brust. Und schon ersteht bei den Frauen der Eindruck, die Milch reicht nicht mehr, ist nicht mehr nahrhaft genug usw. Und sie fangen mit dem Zufüttern an. Ergebnis, statt das das Kinder der Brust sagen kann, Du mach mal hinne ich brauche mehr, denkt die Brust, och alles bestens. Kind ist ja satt. Das das Kind satt ist wegen der zusätzlichen Flasche weiß die Brust nicht. Also produziert sie nicht mehr oder gar weniger, Mutter muss immer mehr zufüttern und das Abstillen beginnt. Davon ab ist es so das die Kinder wenn sie aus der Brust trinken sich richtig anstrengen müssen, das ist "Arbeit". Aus der Flasche dagegen läuft es oft schon von alleine. Und da Kinder auch nicht blöde sind und oft lieber den leichteren Weg gehen, verweigern sie recht oft und schnell dann die Brust und wollen nur noch die Flasche. Ein Brustnährungssystem kann da helfen, weil es eben eher wie die Brust funktioniert.

Ich weiß nicht ob bei dir eine gute, wirklich gute Stillberaterin einiges helfen kann und evtl wenigstens das Teilstillen dir erhalten kann. Das es eine Hebamme schafft bezweifel ich aber eher. Zumal eine welche mit Stillabständen kommt. Auch ob es im KH geklappt hat oder nicht sagt wenig aus, da die meisten Frauen erst 3-6 Tage NACH Geburt den Milcheinschuss bekommen. Meistens haben dann unwissende Hebammen und Krankenschwester aber schon einiges beim stillen "zerstört". Ohne ausreichende Stimulation der Brust nach der Geburt verzögert sich das nämlich immer weiter, also noch im KH auf Stillabstände zu bestehen erscheint mir als fatal. Das sie viel geschlafen hat ist auf der einen Seite normal, auf der anderen kann es ein Warnhinweis sein. Und als solchen würde ich den auch sehen. Oft ist das nämlich auch ein Hinweiß auf eine leichte Gelbsucht. Die muss man nicht immer sehen. Auch Eisenmangel macht ähnliche Anzeichen - wobei das eher bei älteren Kindern ein Thema ist. In dem Alter den ganzen Tag zu stillen ist dagegen normal, das habe ich auch. Bei einem Magen der kleiner wie der kleinen Fingernagel ist kann auch nicht viel rein gehen, da ist es verständlich das die Kleinen dauernd trinken wollen. Der Magen dehnt sich erst nach und nach und dann werden auch die Abstände immer größer. Wegen Zunahme hat man es da mal mit Muttermilchsahne probiert? Damit kann man die Kleinen oft erst einmal etwas päppeln, und dann ab einem bestimmten Status trinken sie dann auch wieder von alleine besser.

Thema Ziegenmilch, da muss ich sagen, nimm lieber eine Ha Pre oder Pre. HA Pre wegen Allergien wenn es die in eurere Familie vermehrt gibt, sonst langt auch normale Pre. Wenn Du wie gesagt zufüttern willst oder musst. Lieber die als irgendeine auf Ziegenmilchbasis. Davon ab sind sich Ziegenmilch und Kuhmilch in vielen Dingen so ähnlich das wenn man gegen eines allergisch reagiert oder Intoleranzen entwickelt, diese meist auch gegen andere bestehen. Jemand der keine Laktose verträgt kann nicht einfach auf Ziegenmilch umsteigen. Und wer Probleme mit Kuheiweiß hat hat eben auch oft Probleme mit dem von Ziegen oder Schafen. So oder so gilt, wenn es als Säuglingsmilch zugelassen ist, fällt es unter die Diätverordnung. Und ist damit mit eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel. IMO wird nur Trinkwasser öfter kontrolliert. "Normale" Lebensmittel, also alles was nach Pre und 1ner Säuglingsmilch kommt, haben diesen Schutz nicht. da dürfen die Hersteller mehr oder weniger frei nach belieben "panschen". Deshalb auch der rat das man solange wie möglich bei Pre, in Ausnahmefällen auch der 1ner bleiben sollte. Und sich den Rest danach sparen kann. Man sagt eben auch. Pre ist der Muttermilch am nächsten, die 1ner ist dagegen schon weiter weg davon und alles andere hat mit Muttermilch nicht mehr wirklich was gemeinsam.

 
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