zurück| Geschrieben von izzi844 am 15.07.2017, 14:31 Uhr |
Was spricht gegen Bambinchen 1?
Guten Tag,
da wir leider auf Flaschennahrung zurückgreifen müssen (Milch reicht nicht), hat uns unsere Hebamme empfohlen, keine Kuhmilch basierten Pre-Nahrungen zu nehmen, da ja bekannt ist, dass der menschliche Organismus nicht dafür gemacht ist Kuhmilch zu verwerten.
Sie hat uns darauf Bambinchen 1 empfohlen, welches auf Ziegenmilch basiert.
Jedoch sagt der Kinderarzt, dass er das Produkt nicht kennt und er keinen Grund sieht die Kuhmilch basierten Produkte zu umgehen.
Wir füttern Bambinchen nun seit zwei Wochen und unsere Tochter (5 Wochen alt) scheint es gut zu vertragen.
Mich interessiert nun, was gegen dieses Produkt spricht. Wir haben die Mengenangaben der Inhaltsstoffe mit Bebivita und Beba verglichen und fanden keine signifikante Unterschiede.
Jedoch ist in Bambinchen kein Palmöl enthalten, was meinem Mann sehr wichtig ist.
Da wir noch nichts anderes als Muttermilch und Bambinchen gefüttert haben, wissen wir nicht, wie die kleine auf Kuhmilchnahrung reagiert. Also kann ich keinerlei Angaben zu einer Unverträglichkeit machen.
Gibt es Nachteile, wenn wir die Nahrung beibehalten? Und was ist nun der Unterschied, bzw. kann es sein, dass der Kinderarzt das Produkt nur nicht empfiehlt, da er es nicht kennt?
Hat jemand Erfahrungen?
Vielen lieben Dank!
Beitrag beantworten
Re: Was spricht gegen Bambinchen 1?
Antwort von mama.frosch am 15.07.2017, 14:46 Uhr
Der menschliche Organismus ist nach der Logik genau so wenig für Ziegenmilch "gemacht"...
Re: Was spricht gegen Bambinchen 1?
Antwort von Himbaer am 15.07.2017, 14:50 Uhr
Das war ehrlich gesagt auch mein erster Gedanke und ich bin da ganz bei eurem Kinderarzt.
Re: Was spricht gegen Bambinchen 1?
Antwort von Lewanna am 15.07.2017, 15:00 Uhr
Genau das habe ich auch gedacht.
LG
Re: Was spricht gegen Bambinchen 1?
Antwort von Ingata am 15.07.2017, 15:11 Uhr
Hab ich auch gerade gedacht.
Was macht Ziegenmilchbasis für den Menschen verträglicher als ne Kuhmilchbasis?!?
Das ist ja ne schräge Hebamme. Meine hatte Bambinchen als Alternative genannt, die man probieren kann, wenn ein Baby eine Kuhmilchallergie hat. Aber ansonsten....
Wahrscheinlich wirds deiner Kleinen nix schaden, aber ganz sicher ist es auch kein Vorteil.
Palmöl ist ne andere Geschichte. Da bin ich voll bei deinem Mann. Vermeide ich auch, wo es nur geht. Der Umwelt und der eigenen Gesundheit zuliebe. Aber da gibt's genügend "normale" Pre, wo das nicht drin ist. Milasan zum Beispiel.
Lg
Re: Was spricht gegen Bambinchen 1?
Antwort von mama.frosch am 15.07.2017, 15:12 Uhr
Außerdem ist Laktose aus Kuhmilch drin .
Was spricht gegen Palmöl?
Re: Was spricht gegen Bambinchen 1?
Antwort von Himbaer am 15.07.2017, 15:21 Uhr
Für Palmöl werden Regenwälder gerodet.
was ist an ziegenmilch besser als an kuhmilch????
Antwort von wesermami am 15.07.2017, 16:26 Uhr
Bis auf das sie meist deutlich teurer ist;)
Sie ist keine wirkliche Alternative...
Antwort von Malefizz am 15.07.2017, 16:30 Uhr
Weder zu Kuhmilch und schon gar nicht zur Muttermilch.
http://www.focus.de/familie/erziehung/familie/familie-ziegenmilch-schuetzt-babys-nicht-vor-allergien_id_2728302.html
Ich weiß, das liest man nicht gern, aber ich würde mich lieber nach einer kompetenten Stillberaterin umgucken (die kosten nur wenig bis nichts!), und das Stillmanagement verbessern. "Milch reicht nicht" liegt nämlich fast immer an falschem Stillmanagement.
Re: Sie ist keine wirkliche Alternative...
Antwort von Clivi8 am 15.07.2017, 16:45 Uhr
Hier unterschreibe ich.
ich unterschreibe auch
Antwort von mama-nika am 15.07.2017, 19:03 Uhr
Zu wenig oder falsches Anlegen, zu wenig trinken sind eher Gründe für zu wenig Milch.
Re: Sie ist keine wirkliche Alternative...
Antwort von kati1976 am 15.07.2017, 19:12 Uhr
Das sehe ich auch so.
Leider geben viele Mamas zu schnell auf und geben Milchpulver.
Re: Was spricht gegen Bambinchen 1?
Antwort von mama.frosch am 15.07.2017, 19:36 Uhr
Aber aus Ernährungssicht?
Re: Was spricht gegen Bambinchen 1?
Antwort von Himbaer am 15.07.2017, 20:20 Uhr
Aus Ernährungssicht wüsste ich kein Grund, vermute einfach mal den Umweltaspekt.
Vielleicht werden wir ja noch aufgeklärt oder die Frage war einfach nur ein Provokationsversuch.
Re: Was spricht gegen Bambinchen 1?
Antwort von Katl_80 am 15.07.2017, 20:57 Uhr
Bambinchen kenne ich gar nicht. Deshalb kann ich dir dazu leider nichts sagen.
Ich werde jetzt beim zweiten Baby von Anfang an beifüttern und werde dafür die Aptamil HA Pre nehmen.
Habe ich beim ersten Mal auch genommen. Da konnte ich gar nicht stillen. Habe es einige Wochen probiert (mein Tag bestand nur aus Baby an der Brust - Baby an der Flasche - und von vorne), musste aber aufgeben.
HA nehmen wir, weil ich im Sommer Allergie habe. Das hat bei mir in der Pubertät angefangen.
Meine Tochter wird jetzt 7 und hat bis dato keinerlei Allergien oder Unverträglichkeiten.
Re: Sie ist keine wirkliche Alternative...
Antwort von izzi844 am 15.07.2017, 22:09 Uhr
Leider ist es bei mir anatomisch bedingt (tubuläre Brust). Die Stillberaterin war schon da, leider kamen selbst beim Wechselstillen nur um die 40 ml rum.
Selbst nach zwei Wochen anlegen, pumpen und zufüttern gab es keinerlei Verbesserung. Glaubt mir, ich habe wirklich alles gegeben! Jeglichen Tip zur Milchsteigerung ausprobiert. Denn ich wollte so gern stillen!
Also bitte erstmal nachfragen, bevor man urteilt!
Re: Was spricht gegen Bambinchen 1?
Antwort von izzi844 am 15.07.2017, 22:25 Uhr
Ich würde gerne z.B. Beba oder Humana füttern, jedoch findet mein Mann die angebrachten Argumente nicht überzeugend. Er selbst isst und trinkt keine Kuhmilchprodukte, da viele Studien beweisen, dass eben der menschliche Organismus nicht dafür geschaffen ist. Er argumentiert folgend: In Kuhmilch ist der Casein-Anteil weitaus höher als in der Muttermilch. Ziegenmilch soll da ähnlicher sein. Zudem sieht er auch den ethischen Aspekt. Fraglich ist, wie mit den Ziegen umgegangen wird...
Zudem hört man oft, das Babies auf Kugmilchprodukte mit Bauchweh reagieren. Erfahrungsberichten zufolge ist dies bei Bambinchen eher nicht der Fall.
Und der Punkt des verwendeten Palmöls ist ebenfalls für ihn bedeutend. Auch da hat er sich belesen und zitiert, dass der Grenzwert in den Produkten laut Wissenschaftlern viel zu hoch ist und eigentlich verboten werden müsste.
Da ich leider keine guten Argumente für Kuhmilchprodukte finde,wäre ich dankbar, wenn mir hier geholfen werden kann.
Re: Sie ist keine wirkliche Alternative...
Antwort von Malefizz am 15.07.2017, 22:36 Uhr
Wo habe ich geurteilt? Ich habe eine Vermutung ausgesprochen (liegt FAST immer am...), eben weil von dir kein handfester Grund angegeben wurde, und einen Tipp gegeben. 
Zum Thema Stillen mit tubulärer Brust kann ich nicht viel beitragen, außer noch mal zu betonen, dass eine GUTE Stillberatung viel rausreißen kann.
So könnte man mittels Brusternährungsset zufüttern, oder versuchen, die Milchmenge medikamentös zu steigern. Flasche empfiehlt sich fast nie, da viele Babys sich dann zur Flasche hin abstillen, sprich, die Brust verweigern.
https://www.still-lexikon.de/zu-wenig-milch/
http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/Stillen-mit-Tubulaerer-Brust_131852.htm
Wenn du mit dem Stillen aber abgeschlossen hast, dann solltest du eine geeignete Nahrung füttern. Ziegenmilch hat wie gesagt ebenso seine Nachteile wie Kuhmilch, insbesondere kann aber eine ganz spezifische Mangelerscheinung provoziert werden...
Guckst du hier:
http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/ernaehrung-wissenswertes/1303-wenn-keine-oder-nicht-genuegend-muttermilch-zur-verfuegung-steht
Re: Sie ist keine wirkliche Alternative...
Antwort von izzi844 am 15.07.2017, 22:51 Uhr
Wahrscheinlich bin ich etwas empfindlich, da es von Anfang an schief lief. Schon im Krankenhaus hat sie nicht getrunken und wollte nur schlafen, dann hat mir meine Hebamme gesagt, ich MUSS 2 Std zwischen den Stillmahlzeiten haben... Dann sagt die Stillberaterin, dass ich immer anlegen soll, wenn die kleine sich meldet... Ich saß den ganze Tag nur auf dem Sofa und habe gestillt... Trotzdem keine Zunahme. Dann mussten wir zufüttern... Da wurde mir auch wieder unterschiedliches gesagt.
Ich war wirklich sehr angegriffen. Man hat selbst keine Erfahrung und wird dann ständig verunsichert und macht sich Sorgen....
Und dann bringt alles nichts und man bekommt nichts raus. (Beim Pumpen alle 3 Std nur ca 20 ml)..... :(
Re: Sie ist keine wirkliche Alternative...
Antwort von izzi844 am 15.07.2017, 22:57 Uhr
Ach und zu deinem Link:
Ich verstehe das so, dass dort von richtiger Milch gesprochen wird. Oder irre ich mich?
Bambinchen ist ja auch Säuglingsnahrung.
Re: Was spricht gegen Bambinchen 1?
Antwort von Katl_80 am 15.07.2017, 23:54 Uhr
Aber wie viele Erfahrungsberichte gibt es denn im prozentualen Vergleich zwischen Ziegen- und Kuhmilchprodukten, v.a. bei Säuglingsnahrung?
Was Ziege betrifft, muss das doch verschwindend gering sein... Oder irre ich?
Ich schätze, dass über 99% der Babys Kuhmilchprodukte bekommen.
Ethische Aspekte möchte ich natürlich gar nicht abwerten, aber ich würde irgendwie trotzdem mehr darauf vertrauen, was "Millionen andere" auch verwenden.
Aber wie gesagt, vll irre ich mich da auch.
Kenne nur wirklich gar niemanden, der nicht die bekannten Marken füttert.
Re: Was spricht gegen Bambinchen 1?
Antwort von Katl_80 am 15.07.2017, 23:59 Uhr
Noch eine Frage, die mich interessiert:
Wie macht dein Mann das mit dem Kalzium? Oder ist er nur strikt gegen KUHmilchprodukte?
Stimmt...
Antwort von Malefizz am 16.07.2017, 8:15 Uhr
Beim genaueren nachlesen wird klar, dass die normale Milch gemeint ist.
Dennoch sind die Vorbehalte und die Kritik speziell an dieser Nahrung nicht von der Hand zu weisen, und offenbar berechtigt:
https://www.ernaehrungs-umschau.de/news/23-06-2004-stellungnahme-saeuglingsnahrung-aus-ziegenmilch/367931/
http://www.testberichte.de/p/blauer-planet-tests/bambinchen-saeuglingsnahrung-bis-6-monate-testbericht.html
Mein Fazit: es liegt in eurem Ermessen, welche Argumente ihr gelten lasst.
Re: Sie ist keine wirkliche Alternative...
Antwort von Danyshope am 16.07.2017, 10:19 Uhr
Pumpen ist KEIN Maßstab - vergiss das schnell wieder. Und wegen Stillen würde ich eher auf eine Stillberaterin hören wie auf eine Hebamme. oder fragst du den Architekten wie man genau die Mauer mauert? Theoretisch müsste nämlich jede Hebamme wissen wie das mit stillen funktioniert, nur an der Praxis scheitert es meistens. Nicht jede Hebamme hat nämlich selbst schon mal wirklich erfolgreich gestillt. Eine Stillberaterin in 95% aller Fälle schon. Und gerade die Praxis entscheidet beim Thema Stillen, Theorie bringt da gar nichts.
Wegen Pumpen, ich habe unsern auch gestillt. Abpumpen hat bei mir aber nie wirklich geklappt. Selbst wenn die Brüste am platzen waren gab es nur so 20-40ml. Trotzdem konnte ich unsern erfolgreich stillen. Ich bin nur einfach, wie die meisten Frauen, nicht in der Lage den Milchspendereflex ohne saugendes Kind auszulösen. Und ohne diesen klappt es mit dem abpumpen nur schwerlich. Deswegen wird eine Stillberaterin auch darauf hinweisen das das keine Rückschlüsse läßt.
Und es ist wirklich so das viele Frauen nur "denken" sie können nicht stillen. Die Kinder kommen in den ersten Schub und wollen plötzlich wieder ständig an die Brust. Und schon ersteht bei den Frauen der Eindruck, die Milch reicht nicht mehr, ist nicht mehr nahrhaft genug usw. Und sie fangen mit dem Zufüttern an. Ergebnis, statt das das Kinder der Brust sagen kann, Du mach mal hinne ich brauche mehr, denkt die Brust, och alles bestens. Kind ist ja satt. Das das Kind satt ist wegen der zusätzlichen Flasche weiß die Brust nicht. Also produziert sie nicht mehr oder gar weniger, Mutter muss immer mehr zufüttern und das Abstillen beginnt. Davon ab ist es so das die Kinder wenn sie aus der Brust trinken sich richtig anstrengen müssen, das ist "Arbeit". Aus der Flasche dagegen läuft es oft schon von alleine. Und da Kinder auch nicht blöde sind und oft lieber den leichteren Weg gehen, verweigern sie recht oft und schnell dann die Brust und wollen nur noch die Flasche. Ein Brustnährungssystem kann da helfen, weil es eben eher wie die Brust funktioniert.
Ich weiß nicht ob bei dir eine gute, wirklich gute Stillberaterin einiges helfen kann und evtl wenigstens das Teilstillen dir erhalten kann. Das es eine Hebamme schafft bezweifel ich aber eher. Zumal eine welche mit Stillabständen kommt. Auch ob es im KH geklappt hat oder nicht sagt wenig aus, da die meisten Frauen erst 3-6 Tage NACH Geburt den Milcheinschuss bekommen. Meistens haben dann unwissende Hebammen und Krankenschwester aber schon einiges beim stillen "zerstört". Ohne ausreichende Stimulation der Brust nach der Geburt verzögert sich das nämlich immer weiter, also noch im KH auf Stillabstände zu bestehen erscheint mir als fatal. Das sie viel geschlafen hat ist auf der einen Seite normal, auf der anderen kann es ein Warnhinweis sein. Und als solchen würde ich den auch sehen. Oft ist das nämlich auch ein Hinweiß auf eine leichte Gelbsucht. Die muss man nicht immer sehen. Auch Eisenmangel macht ähnliche Anzeichen - wobei das eher bei älteren Kindern ein Thema ist. In dem Alter den ganzen Tag zu stillen ist dagegen normal, das habe ich auch. Bei einem Magen der kleiner wie der kleinen Fingernagel ist kann auch nicht viel rein gehen, da ist es verständlich das die Kleinen dauernd trinken wollen. Der Magen dehnt sich erst nach und nach und dann werden auch die Abstände immer größer. Wegen Zunahme hat man es da mal mit Muttermilchsahne probiert? Damit kann man die Kleinen oft erst einmal etwas päppeln, und dann ab einem bestimmten Status trinken sie dann auch wieder von alleine besser.
Thema Ziegenmilch, da muss ich sagen, nimm lieber eine Ha Pre oder Pre. HA Pre wegen Allergien wenn es die in eurere Familie vermehrt gibt, sonst langt auch normale Pre. Wenn Du wie gesagt zufüttern willst oder musst. Lieber die als irgendeine auf Ziegenmilchbasis. Davon ab sind sich Ziegenmilch und Kuhmilch in vielen Dingen so ähnlich das wenn man gegen eines allergisch reagiert oder Intoleranzen entwickelt, diese meist auch gegen andere bestehen. Jemand der keine Laktose verträgt kann nicht einfach auf Ziegenmilch umsteigen. Und wer Probleme mit Kuheiweiß hat hat eben auch oft Probleme mit dem von Ziegen oder Schafen. So oder so gilt, wenn es als Säuglingsmilch zugelassen ist, fällt es unter die Diätverordnung. Und ist damit mit eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel. IMO wird nur Trinkwasser öfter kontrolliert. "Normale" Lebensmittel, also alles was nach Pre und 1ner Säuglingsmilch kommt, haben diesen Schutz nicht. da dürfen die Hersteller mehr oder weniger frei nach belieben "panschen". Deshalb auch der rat das man solange wie möglich bei Pre, in Ausnahmefällen auch der 1ner bleiben sollte. Und sich den Rest danach sparen kann. Man sagt eben auch. Pre ist der Muttermilch am nächsten, die 1ner ist dagegen schon weiter weg davon und alles andere hat mit Muttermilch nicht mehr wirklich was gemeinsam.
Re: Was spricht gegen Bambinchen 1?
Antwort von Danyshope am 16.07.2017, 10:28 Uhr
Dann schau doch mal was dein Mann von der Säuglingsmilch von Holle hält. https://www.windeln.de/holle-milchnahrung.html?gclid=EAIaIQobChMI4aT1xq-N1QIVb7ftCh0wcwANEAQYAiABEgK2t_D_BwE&wt_mc=google.778801368.43305595120..&ef_id=WQZUPQAAAYq76RBO:20170716082146:s
Wäre zwar auch eine Kuhmilch-Pre, aber wenigstens wären die Zutaten auf Bio bzw größtenteils sogar Demeter-Basis. Evtl kann er sich ja damit anfreunden.
Und wegen Umgang mit den Ziegen, denen passiert das gleiche wie den Kühen im konventionellen bereich. Die Jungen werden mit künstlicher Milch großgezogen damit die Milch eben anderweitig genutzt werden kann. Im Biobereich nicht ganz so extrem, aber auch da teils. Wir haben immer wieder "empörte" Kunden die sich aufregen wenn mal wieder kein Ziegenkäse vorrätig ist weil aktuell alle Milch für die Aufzucht genommen werden musste. Da haben nur wenige für Verständnis. Und da handelt es sich meistens nur um wenige Wochen weil man die Jungtiere dann immer mehr mit "fremder" Milch großzieht. Problem ist halt, Bedarf an Ziegenmilch ist, weil immer mehr Ziegenkäse usw haben wollen, meistens höher wie das was die Tiere eigentlich "überproduzieren". Entsprechend wenn es um artgerecht geht hängt dein Mann da gewaltig....
Re: Was spricht gegen Bambinchen 1?
Antwort von Danyshope am 16.07.2017, 10:32 Uhr
Wenn das alles nicht fruchtet, dann frag mal deinen Mann was ihm den als Alternative einfällt damit euer Kind nicht stirbt? Bliebe ja nur noch eine Amme und ob man die findet? Oder ob er auch lebenswichtige Medikamente verweigert weil sie eben blöderweise irgendwie auf "Kuhbasis" sind?
Ich kann verstehen wenn jemand für sich sagt, ich meide Kuh wo es geht. Aber wenn ich weiß, mein Kind stirbt sonst oder würde sich nicht so entwickeln wie es könnte, dann würde ich damit für diesen begrenzten Zeitraum wohl mit leben können. Eher wie mit den Alternativen.
Re: Was spricht gegen Bambinchen 1?
Antwort von Sirianer am 17.07.2017, 16:33 Uhr
Zur Richtigstellung:
Auch in der menschlichen Muttermilch ist Laktose enthalten. Laktose ist bei jedem Säugetier zu 100% identisch. Dies ist also KEIN Kritikpunkt.
