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Geschrieben von 2auseinemholz am 10.02.2014, 11:53 Uhr

Unleserliche Schrift 6. Kl. - wer hat das Problem überwunden?

Hallo zusammen,

mein Sohn 6. Kl. hat eine unleserliche Schrift. Sie ist mittlerweile deutlich leserlicher als zum Ende der 4. nach dem wir ihn ermuntert haben auf Druckschrift umzusteigen von der VA.
Sie ist aber immer noch sehr mühselig zu lesen.

Er hat auch eine "lange Leitung": normalerweise entwickeln Kinder im Laufe der Zeit ihre eigene Schrift - bei ihm stagniert das. Graphomotorisch liegt er im unteren Norm-Bereich - getestet.

Nun steht ein Elterngespräch deswegen an - was soll ich machen, wie kann ich helfen?
Hat jemand dieses Problem schon erfolgreich überwunden? - Tipps werden gerne genommen.

So ganz zurück zu einer verbundenen Schrift - hm sieht er eher skeptisch ...
Einfach Üben geht kaum - er schreibt schon ziemlich viel. Aber gezielt üben wäre vermutlich richtig. Aber wie???

LG, 2.

 
13 Antworten:

Re: Unleserliche Schrift 6. Kl. - wer hat das Problem überwunden?

Antwort von Fredda am 10.02.2014, 12:26 Uhr

Bei meinem Großen wird es jetzt in der 8 besser. Er bemüht sich jetzt nämlich selbst.

Für solche Elterngespräche bewahre ich einen Lateintest meines Mittleren auf - die Lehrerin hatte die Vokabeln aufgeschrieben, die übersetzt werden mussten und ihre Schrift kann man nur lesen, wenn man anhand der "Längen" in den Buchstaben kombiniert, was es sein könnte. Den würde ich dann mitnehmen...

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Überwunden wäre übertrieben....

Antwort von naste am 10.02.2014, 13:49 Uhr

...aber jetzt in der 7. wird es besser.

Gemacht haben wir nichts. Die Lehrer haben ihm aber gesagt, er muss sich zusammenreißen, ansonsten gibt es keine Punkte für möglicherweise richtige Antworten.

Außerdem kommt immer wieder der Hinweis auf den unwilligen Zweitkorrektor der Abi-Prüfung. Ist zwar noch lange hin und wer weiß, ob's dazu kommt, aber es scheint zu helfen:-).

LG naste

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Re: Überwunden wäre übertrieben....

Antwort von Jule9B am 10.02.2014, 16:12 Uhr

Naja was heißt unwillig, aber es ist schon so, dass man an der weiterführenden Schule am Anfang noch an der Schrift arbeitet, aber spätestens in der 7. Klasse gibt man tatsächlich keine Punkte in Tests oder Arbeiten (bzw. streicht es als Rechtschreibfehler an), wenn man etwas nicht lesen kann. Nicht erst im Abitur! Stellt euch mal vor, da schreibe die Kidner ja in den Klausuren mitunter 20 Seiten - selbst wenn die leserlich sind, dauert das Korrigieren einer einzigen Klausur schon sicherlich 90 Minuten. Wenn man da auch noch rätseln soll, ist es mit meiner Geduld sehr schnell am Ende. Man hat ja dann auch 30 Kinder in einem Kurs, wenn man Pech hat, und das ist auch so schon eine Wahnsinnsarbeit, da muss man einfach nicht auch noch herumrätseln, das kann man schlicht und enfach nicht erwarten. Da wird dann halt unterschlängelt, was man nicht lesen kann, dann ist es leider so, dagehen den Schülern mitunter sehr viele Punkte dadurch verloren. Die kommen dann bei der RÜckgabe der KLausur und meckern, "aber Frau S. das steht doch da..." und dann sage ich "Wo? Ich seh davon nichts, beim nächsten Mal schreibst du es so, dass ich es auch lesen kann, dann ist es gut!"

Mit einem Kind würde ich auf jeden Fall nochmal an der Schrift arbeiten, dafür gibt es Übungshefte, ruhig nochmal eins kaufen, die sind normalerwesie für die Grundschule gedacht, aber auch für 5. oder 6.klässler noch okay. Oder auch mal ein paar Sätze leserlich aus einem Buch abschreiben lassen, von Druckschrift in Schreibschrift umwandeln oder sowas.

Mit einer Schriftprobe von der Lehrerin herumzuwedeln finde ich da recht lächerlich. Klar sollte die auch leserlich schreiben, aber sie wird ja dafür nicht mehr benotet, in der Schule ist es aber ein gewolltes Lernziel, eine leserliche verbundene Handschrift anzueignen, die auch benotet wird. Meine "private" Handschrift ist auch ganz ander als die VA, die ich mir für dei Tafel angewöhnt habe. Also wenn ich Noten unter Tests schreibe oder Kommentare, schreibe ich auch nicht VA, an der Tafel aber schon, damit es alle gut lesen und abschreiben können.

J.

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Re: Überwunden wäre übertrieben....

Antwort von 2auseinemholz am 10.02.2014, 16:38 Uhr

Hallo!

ich würde das ja gerne in Angriff nehmen, allein mir fehlt der Weg dahin!

Leider ist es so, dass ich eine ganze Bibliothek an Schreiblehrgängen für die GS habe und diese auch teilweise und zeitweise fleißig, frustriert und unter Zwang durchgearbeitet wurden - auch noch in der 4. - Er ist spätestens mittelfristig in "seine" Schrift verfallen.

Auch aus diversen Erfahrungsberichten mehrere Schlecht-Schrift-Geplagter habe ich LEIDER noch kein lebendes Exemplar gefunden, welches sich wesentlich verbessert hätte.
Ja, die Kinder nehmen es notgedrungen in Kauf halt weniger Punkte zu bekommen, wegen unleserlicher Schrift. Zuerst heulen sie (so auch hier) und irgendwann hat man sich daran gewohnt, dass es so ist - zur Schriftverbesserung hat diese Methode nicht geführt. Schade, wäre so einfach gewesen!

Ergo wird nur bis zur 3. verschrieben und auch da ist es nur dann erfolgreich, wenn ein echtes Feinmotorik Defizit vorliegt. Pizzateig Kneten, Bügelperlen und Lego wurde/wird hier in Großpackungen verbaut.

LG, 2.

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Re: Überwunden wäre übertrieben....

Antwort von Fredda am 10.02.2014, 17:24 Uhr

Ich bin doch gar nicht betroffen und archiviere den Test doch nur, weil ich so eine Schrift auch in Zusammenarbeit mit vielen Ärzten noch nie gesehen habe. Ich wedele nicht damit, ich bin nicht lächerlich und generell recht einfach für die Lehrer meiner Kinder, da nicht einmischend. Unterscheide du mal einen amüsierten Ton von einem Angriff, ok?

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hier auch so ein Drama......

Antwort von ungewohnt am 10.02.2014, 18:08 Uhr

Anfang der 4. Klasse habe ich entschieden, dass er Druckschrift schreibt - die Lehrerin war einverstanden. Aber trotzdem ist es nicht immer lesbar.
Es fängt schon an, dass Buchstaben, die unter der Linie sind (f,g,j,p, usw.) immer AUF der Linie enden. Andere Buchstaben sind verwechselbar (r und u ???). Zahlen sind auch ganz toll , nur der Mathelehrer hat alles angestrichen und die Note war dann eine 4 , obwohl alles "richtig" war. DIES hat gehofen und die Zahlen sind sauberer geworden.
Ich habe festgestellt, dass ich reden kann, wie ich will. Aber schlechte Noten wg. Unleserlichkeit mehr wirken.

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Re: Überwunden wäre übertrieben....

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.02.2014, 20:04 Uhr

Ach, Jule, die heiligen Lehrer.....

Das große Kind brachte neulich einen Text ihrer Lehrerin nach Hause, den wir mit 4 (!!!!!!) Erwachsenen nach zwei Stunden immer noch nicht komplett entschlüsselt hatten. Das Kind hat fast geweint, denn der Text war wichtig. Ich fand das unglaublich respektlos von der Lehrin. Da kann sie noch so überlastet und arm dran sein, da sinkt mein Mitleid schlagartig auf null. Und, ja, das werde ich beim Gespächstermin nächste Woche zur Sprache bringen. Auch wenn sie keine Noten dafür bekommt. Eigentlich GERADE weil sie keine Noten dafür bekommt. Lehrer haben über die Noten immerhin eine Möglichkeit, ihrer Mißbilligung Ausdruck zu verleihen. Diese Möglichkeit haben Schüler nicht. Dabei ist es für Schüler ungleich wichtiger, die Schrift ihrer Lehrer entziffern zu können, als umgekehrt.

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Re: Überwunden wäre übertrieben....

Antwort von Fredda am 10.02.2014, 20:09 Uhr

Danke, stt für deine berechtigte Empörung. Damit solltet ihr sogar wedeln! (Mit dem Text, nicht mit der Empörung.)

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Re: Unleserliche Schrift 6. Kl. - wer hat das Problem überwunden?

Antwort von Sonneblume200208 am 11.02.2014, 5:49 Uhr

Meine Tochter hatte auch eine richtige Sauklaue

Die Lehrer haben bei Arbeiten immer dazugeschrieben "Bitte Ordentlicher schreiben / lesbar schreiben)

Wir haben nichts gemacht - aber immer wieder ermahnt.

Seit diesem Schuljahr ist es super geworden - sie kann wenn sie will.
Und sauber schreiben "WILL" sie jetzt endlich von sich aus.
11J - Klasse 6

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Re: Unleserliche Schrift 6. Kl. - wer hat das Problem überwunden?

Antwort von 2auseinemholz am 11.02.2014, 10:14 Uhr

Hallo!

Ich weiß nicht was ich machen soll.
Ich kann mich ja zurückziehen und sagen: "ist doch nicht meine Schule, sind doch nicht meine Lehrer."
Ich denke aber dass beide Seiten unglücklich mit der Situation sind.

Der erste Schritt der "Selbstverbesserung" ist ja schon in Kl. 4 passiert - aber es war nicht ausreichend.

Ich hätte gehofft, dass irgendwer sehr gute Erfahrungen hat mit irgendeinem Konzept (es ist kein sonderbarer Einzelfall!!!).
Das Schimpfen über die bescheuerte VA hilft nun nicht weiter, jedenfalls nicht mehr den letzten 10 Jahrgängen ...

LG, 2.

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Re: Unleserliche Schrift 6. Kl. - wer hat das Problem überwunden?

Antwort von Sonneblume200208 am 11.02.2014, 10:29 Uhr

Leider kannst du fast gar nichts machen - wenn er nicht WILL....

Ich hab in der Grundschule mal damit angefangen Texte in "Schönschrift" abschreiben zu lassen - hat aber nicht viel gebracht.
Oder wer weiß - vielleicht hat das auch dazu geführt das sie später von sich aus gemerkt hat das es besser ist schön zu schreiben.

Solang er es nicht merkt oder nich will - wird es leider schwer.

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Re: Unleserliche Schrift 6. Kl. - wer hat das Problem überwunden?

Antwort von 2auseinemholz am 11.02.2014, 10:44 Uhr

"Ich kann es ja lesen."
"Ich schreibe für mich und dann schreibe ich so."

Ja ja nur in der KL klappt das dann nicht es anders es aufs Papier zu bringen so dass auch ein anderer das mühelos lesen kann.

Vielleicht muss ich an der Einsicht arbeiten und weniger am Schreiben an sich, aber vielleicht auch an beidem.

LG, 2.

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Re: Unleserliche Schrift 6. Kl. - wer hat das Problem überwunden?

Antwort von Carmar am 11.02.2014, 17:54 Uhr

Ich würde erst mal bei den Stiften ansetzen.
Ganz leichtläufige Kugelschreiber, nur sehr spitze Bleistifte (evtl. solche mit herausdrückbaren Minen), Füller auch noch mal neu aussuchen lassen.
Evtl. auch die Händigkeit prüfen lassen.
Mal mit der anderen Hand schreiben lassen,
mal Spiegelschrift schreiben lassen.
Oder auch mal mit zwei Stiften gleichzeitig in einer Hand.

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