Geschrieben von isa12 am 03.01.2015, 13:16 Uhr |
Umgangsrecht für Vater
Hallo an alle!
Es fällt mir nicht leicht, aber ich brauche dringend mal einen neutralen Rat.
Vor Zwei Jahren habe ich mich unsterblich in einen Mann verliebt. Erst habe ich versucht den Gefühlen aus dem Weg zu gehen, da ich auch eine wundervolle Familie hatte. Leider bekam ich es nicht in den Griff und trennte mich von meinen Mann. Für die neue Liebe zog ich von meiner Heimat weg. Wir nahmen uns eine gemeinsame Wohnung und ich holte meinen jüngsten Sohn 13 Jahre zu mir. Der Große 18 Jahre blieb bei seinem Vater, um seine Ausbildung zu machen.
Zu meinen Ex Mann habe ich ein gutes Verhältnis, da wir beide für unsere Söhne da sein wollen.
Die neue Partnerschaft entwickelte sich dann aber leider anders, als ich es erhofft hatte. Mal war ich seine Traumfrau und zwei Tage später, war er sich mit mir nicht mehr sicher. Er könnte mir nicht vertrauen. Wenn er getrunken hatte war es ganz schlimm und er wurde richtig böse. Mein Sohn hat von allem dem nichts mitbekommen. Weil es immer dann war, wenn ich allein zu Hause war. Ich wollte es nicht sehen und dachte mir nur, wenn wir lange genug zusammen sind, dann wird er merken, das ich ihn über alles Liebe und ihm Treu bin.
Letztes Jahr im Februar bemerkte ich dann, das ich schwanger bin.
Oh mein Gott. Meine Familienplanung war eigentlich abgeschlossen und er wollte auch keine mehr, weil er 49 Jahre ist. Ich redete mit meinen Partner darüber und wir haben uns dann für das Kind entschieden. Er hatte noch keine Kinder und er schien sich wirklich dann zu freuen. Die ersten vier Monate ging alles super. Dann auf einmal war er sich nicht mehr sicher mit uns und zweifelte auch die Vaterschaft an. Acht Wochen vor dem Geburtstermin zog er dann aus. Er sagte, es sei eine räumliche Trennung und wir wollen sehen, wie es weiter geht.
Vier Wochen später redete ich nochmal mit ihm. Wollte wissen, ob er mir sagen kann was los ist? Ob er bei der Geburt dabei sein möchte? Wie er es sich jetzt in der Zukunft mit uns vorstellt?
All das konnte er mir nicht sagen. Ich ging und verstand die Welt nicht mehr.
Ein paar Tage danach begann der Terror. Er wollte das sein Sohn seinen Nachnamen bekommt. Er wollte auch immer für ihn da sein. Nach vielen bösen SMS willigte ich ein, das der Kleine seinen Namen bekommt.
Der Stress war für mich in dem Zustand auch nicht mehr zu ertragen. Darauf nahm er keine Rücksicht. Es zählt nur das, was er will und egal mit welchen Mitteln und zu welchem Preis.
Als er das Zugeständnis hatte, war wieder ruhe und er kam auch die letzten Tage zu mir und blieb über Nacht. Falls die Wehen losgehen, das er dann gleich zur Stelle ist. Bei der Geburt, war er dann auch dabei und super glücklich. Er strahlte vor stolz und das blieb auch die ersten vier Wochen so.
Dann auf einmal wollte er, das ich immer zu ihm komme mit dem Kleinen. Die erste Zeit tat ich das auch, aber es wurde mir auf Dauer zu anstrengend. Ein Raum ist einfach zu klein und dann musste ich immer alles mitschleppen, was der Kleine braucht.
Vor fünf Wochen sagte ich ihm dann, das er jetzt mal zu uns kommen müsste, da es zu stressig für mich wird. Schließlich habe ich voll gestillt und wollte es auch weiterhin tun.
Er stimmte zu und wir verabredeten uns zum Kaffee. Leider sagte er dieses Treffen eine halbe Stunde vorher ab. Dann wollte er den nächsten Tag kommen. Tat dieses aber wieder nicht und sagte auch nicht ab. als ich ihn fragte, warum er nicht kam? Gab er mir keine Antwort. Er wollte dann Morgen um 10 Uhr kommen.
Am Nächsten Tag lud mich seine Mutter zum Kaffee ein. Ich stimmte zu, denn sie ist eine liebe Oma.
Drei Minuten vor 10 Uhr bekam ich dann eine SMS, in der er schreibt. Er kommt nicht, da ich ja am Nachmittag bei seiner Mutter bin und er ihn ja dann sehen kann.
Seit dem Tag ist meine Geduld am ende. Das habe ich ihm auch geschrieben. Drei Tage hintereinander versetzte ist nicht in Ordnung.
Das sich jeder an Absprachen halten muss, zumal er immer darauf besteht.
Danach kam nur noch eine Nachricht von ihm." Du blöde Kuh. ich bin nicht verpflichtet jeden Tag, oder jeden zweiten oder dritten Tag zu kommen. du hörst von meinen Anwalt."
Danach habe ich ewig nichts von ihm gehört. Ein Tag vor Weihnachten kam wieder eine Nachricht." Hi, du bist mir total egal und auch dein minderwertiger Sohn. Ich fasse mich kurz, ich will meinen Sohn sehen!!!! Aber ohne deine Schwachmaten und selbstverständlich auch ohne Dich, gibt es eine Lösung? Das ist mein friedliches und letztes Angebot!!!!!"
Ich reagiere nicht mehr auf solche Nachrichten. Seine Mutter sagte mir nur, das er absolut keinen Kontakt mehr mit mir will. Aber er möchte seinen Sohn sehen. Ich frage mich nur, wie das funktionieren soll. Wenn wir nicht absprechen können, dann geht das nicht.
Was kann oder soll ich jetzt machen?
- Umgangsrecht für Vater - isa12 03.01.15, 13:16
- Re: Umgangsrecht für Vater - Patti1977 03.01.15, 13:39
- Re: Umgangsrecht für Vater - Sternenschnuppe 03.01.15, 14:07
- Re: Umgangsrecht für Vater - isa12 03.01.15, 18:04
- Re: Umgangsrecht für Vater - desireekk 03.01.15, 19:06
- desirekk - Sunny76 03.01.15, 20:46
- Re: Umgangsrecht für Vater - isa12 03.01.15, 21:28
- Re: Umgangsrecht für Vater - Nurit 04.01.15, 11:23
- Re: Umgangsrecht für Vater - desireekk 03.01.15, 19:06
- Re: Umgangsrecht für Vater - isa12 03.01.15, 18:04
- Re: Umgangsrecht für Vater - phoebe87 04.01.15, 22:39
- Re: Umgangsrecht für Vater - isa12 06.01.15, 22:24
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