Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von MamaHörnchen am 18.04.2016, 9:25 Uhr

Probleme mit Stuhlgang - immer noch und immer wieder

Hallo,

meine Kleine ist jetzt 8,5 Monate und hat seit Beikoststart immer wieder Probleme mit dem Stuhlgang.
Wie hier schon öfter beschrieben, schreit auch sie jedes Mal wie am Spieß und mittlerweile hab ich den Verdacht, dass sie den Stuhlgang bewusst zurückhält. Jedenfalls ist sie schon Tage vorher total weinerlich und schläft sehr schlecht und das Schlimmste ist, dass ich ihr einfach nicht helfen kann.
Der Bauch ist nicht hart und sie hat auch -außer beim Stuhlgang- keine Schmerzen, aber sie fühlt sich auch nicht wohl (wie auch)

Ich habe das mit dem Brei immer wieder unterbrochen und nur noch gestillt, Kartoffeln habe ich ihr erst 2x dazugegeben und da war es auch nur ein Anteil von 1/3 der Gemüsemenge.

Den Brei mache ich sehr flüssig, gebe Öl dazu und es gibt nur stuhlauflockernde Gemüsesorten - und trotzdem ändert sich nichts!!!!


Folgende Sachen habe ich schon alle probiert:

- gedünstete Äpfel
- weiche Birne in Stückchen und püriert als Brei
- naturtrüben Birnensaft zum Brei gegeben
- vom Arzt verschriebene Lactulose untergemischt
- Carum carvi Zäpfchen - der Effekt war nur, dass sie dabei geschrien und geweint hat

Es hat alles nichts geholfen!!!

An der Brust trinkt sie alle 2 Stunden - nachts auch alle 2-3 Stunden, also müsste sie doch genug Flüssigkeit bekommen.

Leider trinkt sie mir nichts aus dem Fläschchen, also habe ich ihr gestern naturtrüben Apfelsaft "hineingelöffelt".
Ein paar Stunden später hat sie dann unter extremen Gebrüll eine Wurst herausgepresst.... nach insgesamt 8 Tagen.
Ich weiß nicht, ob es am Apfelsaft gelegen hat oder ob es sowieso an diesem Tag soweit gewesen wäre...

Mittlerweile bin ich schon echt verzweifelt und würde am liebsten wieder zum Vollstillen zurück, aber dadurch löse ich das Problem ja nicht, ich würde es nur hinausschieben.

Mein Kinderarzt meinte, ich soll ihr beim Stuhlgang die Beine in den Bauch drücken?????

Tut mir leid für den vielen Text, aber ich weiß nicht mehr weiter.
Vielleicht gibt es noch andere Tipps für mich, bin für jeden dankbar!

Lg
MamaHörnchen

 
10 Antworten:

Re: Probleme mit Stuhlgang - immer noch und immer wieder

Antwort von LanaMama am 18.04.2016, 17:27 Uhr

Hast Du es mal mit rohem Apfel probiert, nicht gedünstet und nicht püriert oder gerieben, also als Fingerfood?

Das Beine in den Bauch drücken ist bestimmt als das Anwinkeln der Beine gemeint. Das hilft auch bei Erwachsenen, die dann in die Hocke gehen oder die Füße beim Sitzen auf einen Tritt stellen. Mit den Beinchen Fahrradfahren, und dann die Beine oben lassen, sodass sie in einer Hockposition ist, nur dass sie dann dabei auf dem Rücken liegt.

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Re: Probleme mit Stuhlgang - immer noch und immer wieder

Antwort von LadyFLo am 19.04.2016, 0:37 Uhr

kann es sein dassie den stuhl in ihrer windel als unangenehm empfindet? meiner fordert z.b. regelmäßig ein das ich ihn zum pullern abhalte und das seit geburt. phasen geht es in die windel- andere tage nur mit abhalten
viell mag deine keinen stuhl in der windel
würde viel "gymnastik ohne windel machen" fahrradfahren, bauchmassage, strampelspiele usw. je mehr bewegung desto besser- das fördert auch die darmmotorik
wenn d das nächste mal merkst das sie muss. windel ab und übers klo halten oder auf den topf setzen- im schlimmsten fall klappt es nciht und sie weint - bestenfalls findet sies toll un dkann sich leichter erleichtern. in dem fall würde sie dir bald anzeigen wenn es drückt und du könntest endlcih normal beiost geben

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Ich bin einfach nur noch verzweifelt mit dieser Situation...

Antwort von MamaHörnchen am 19.04.2016, 10:30 Uhr

Wenn die Situation kommt, dann schreit sie wie am Spieß und streckt die Beine auch immer wieder durch... ich müsste ihr die Beine dann schon mit Kraft an den Körper gedrückt halten....

Selber essen mag sie grad gar nicht, sie lässt sich lieber füttern. Ich habe ihr auch schon kleine Apfelstückchen in den Mund gelegt. Muss halt immer aufpassen, da sie alle Sachen einfach nur schluckt und nichts am Gaumen zerdrückt.
Aber bei diesen Mini-Mengen, die dann bei ihr im Bauch landen, wundert es mich nicht, dass das nicht viel bewirkt.

Ich möchte einfach ohne Arznei bzw. Manipulationen am Körper das Problem lösen.
Leider bekomme ich auch von unserem Kinderarzt nur ein Schulterzucken und die Aussage, dass sie da halt durch muss.

Mir ist es schon klar, dass sich ihr Körper daran gewöhnen muss, auch mal festeren Kot abzusetzen - aber wenn sie so schreit und die Tränen nur so herunterlaufen und sie total zittert dabei, dann bricht mir einfach das Herz und ich möchte soooo gerne einen Weg finden, ihr dauerhaft zu helfen.

Wir sind noch immer bei Gemüsebrei pur - wie soll das erst werden, wenn sie auch noch andere Komponenten dazubekommt bzw. mit uns anfängt mitzuessen???

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Re: Ich bin einfach nur noch verzweifelt mit dieser Situation...

Antwort von LanaMama am 19.04.2016, 19:46 Uhr

Hallo nochmal,

Du willst Deinem Kind helfen, aber bitte ohne Einwirkung auf den Körper. Natürlich bist Du da verzweifelt, weil die beiden Konzepte kaum zu vereinbaren sind.

Du kannst noch probieren, ihr den Brei mit viel Wasser zu verlängern und quasi als fast-Suppe anzubieten. Mein Sohn schlabbert das gerne und sein Stuhl ist dann auch fast flüssig. Und dann gibt es noch den Thermometer-Trick: Fiebermesser löst eine Darmbewegung aus. Das ist natürlich wieder eine Einwirkung, die auch ich normalerweise vermeiden würde, aber in so einem Fall vielleicht einen Versuch wert.

Mach Dir nicht allzu viele Gedanken darüber, was irgendwann mal ist. Bei den Kleinen ändert sich alles so schnell, und bis es besser wird bleibt halt dem dem, was sie gut verträgt und nicht belastet. Du musst ja noch keine weiteren Komponenten dazu fügen.

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Re: Probleme mit Stuhlgang - immer noch und immer wieder

Antwort von lanti am 20.04.2016, 14:43 Uhr

Hallo,

vermutlich hat die Kleine einfach eine unreife Verdauung und die Reifung lässt sich mit keinem Mittel beschleunigen.

Zäpfchen und Laktulose würde ich nur im Notfall geben und die Thermometermethode wg Verletzungsgefahr und Gewöhnung gar nicht anwenden.

Roher Apfel und trüber Apfelsaft sind eher stuhlfestigend. Stuhlauflockernd ist Birne und klarer Apfelsaft.

Ich würde mal nach dem weniger ist mehr Prinzip vorgehen. Hast Du schon mal Gurke oder Avocado als Brei angeboten? Ich würde mich aufs eins von beidem festlegen und davon täglich nicht mehr als 30 g anbieten und schauen, wie es sich dann entwickelt.

LG

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Gurke

Antwort von lanti am 20.04.2016, 14:53 Uhr

1 EL Reis mit
1/2 Teel. gemahlene Fenchelsamen in
100 ml Wasser ca. 14 Min garen
1/2 Gurke waschen, schälen, entkernen, würfeln und 3 Min mitgaren
1 EL Öl zugeben
alles incl Kochwasser zu einem flüssigen Brei pürieren, in 3 Portionen teilen und füttern bzw im Kühlschrank lagern

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oder Avocado

Antwort von lanti am 20.04.2016, 14:59 Uhr

1 EL Reis (Basmati, Langkorn, Rundkorn)
in 50-100 ml Wasser solange wie angegeben garen
Avocado waschen, entkernen, würfeln
2-3 EL klaren Apfelsaft zugeben und alles fein pürieren

Ansyelle von Teis kann man auch Getreisebrei Hafer oder Hirse verwenden

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Danke für die Hinweise!

Antwort von MamaHörnchen am 21.04.2016, 7:32 Uhr

Hallo Lanti,

das mit dem Apfelsaft wusste ich nicht!
So ein Mist, genau das Gegenteil damit bewirkt, naja, jetzt weiß ich es, danke!

Wir sind wieder zurück beim Vollstillen, zumindest mal für die nächsten Wochen....dann werde ich mal deine Rezepte für Gurke und Avocado probieren.

Lg
MamaHörnchen

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Thermometer

Antwort von LanaMama am 21.04.2016, 8:03 Uhr

Also ich weiß, dass die Thermometermethode hier umstritten ist, und der großartigen Lanti widerspreche ich höchst ungern :) Aber richtig gemacht ist besteht da keine Gefahr. Genauso wenig wie bei einem halben vorgewärmten Kümmelzäpfchen. Man darf da halt nicht drin rumstochern oder das übertreiben, nur ganz normal für wenige Sekunden Fiebermessen, reicht schon. Im Grundsatz ist das nichts Schlimmes und wird auch von Kinderärzten und Krankenschwestern gemacht, es wird nur von manchmal falsch verstanden und vielleicht zu rabiat durchgeführt, und dass führt zu Missverständnissen. Ich bin auch kein Fan davon, aber weniger wegen der Verletzungegefahr als wegen der Psyche. In so einem Fall wie diesem hier wo aber Kind und Eltern leiden und schon Tage vorher belastet sind finde ich es einen Versuch wert, um im Moment zu helfen. Wieder zum Stillen zurück klingt aber wirklich erstmal nach der besseren Lösung.

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Re: Thermometer

Antwort von MamaHörnchen am 23.04.2016, 12:27 Uhr

Ich danke dir trotzdem für deinen Tipp, auch wenn es wirklich mein letzter Ausweg ist.

Da ich sowieso gerne stille und die Kleine auch nicht wirklich nach Brei verlangt, hat es der ganzen Situation und vor allem mir einfach den Druck genommen....

Lg
MamaHörnchen

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