Dezember 2021 Mamis

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Geschrieben von Hanien33 am 31.01.2022, 13:28 Uhr

Keine Routine und Immermüde

Liebe Sandra,
der Text könnte von mir kommen! Ich verstehe dich total. Fühl dich erstmal gedrückt!

Ich beschreibe mal wie es bei uns in der Elternzeit meines Mannes im ersten Monat lief und z.T. auch noch heute läuft. Mein Mann war bis zum 19. Januar in Elternzeit, nun arbeitet er wieder.

Kilian ist heute sechs Wochen alt. Er meldet sich zwar exakt alle 3 Stunden zum Trinken (Rhythmus also hier da). Allerdings war und ist das Thema Schlafen ein Drama und es bereitet uns bis heute noch Probleme im Sinne von, dass Kilian tagsüber schlecht in den Schlaf findet obwohl er müde ist und nachts am liebsten gar nicht schlafen möchte. Das Beistellbett haben wir im ersten Monat nicht einmal benutzt! Ich denke man kann sich vorstellen, wie sehr ein müdes Baby überdrehen kann und wie schlecht es in den Schlaf findet, wenn man den Punkt einmal überschritten hat.. Echt anstrengend.

Naja wenn er dann tagsüber schläft, dann auch nur im Tragetuch oder in der Tragehilfe, aber dann auch tatsächlich für 2-3 Stunden am Stück. Nur das hilft eben nachts überhaupt nicht. Und dass ich mich beim Tragen tagsüber hinlege ist ja ebenfalls ausgeschlossen.

Diesen Schlafrhythmus mit den wechselnden 4 Stunden in der Nacht (erst der eine, dann der andere) haben mein Mann und ich auch durch in der Elternzeit. Oft musste ich nachts jedoch trotzdem aufstehen, weil mein Mann Unterstützung benötigt hat. Ich würde sagen ich habe in seiner ganzen Elternzeit je ca 2 Stunden in 24 Stunden geschlafen. Den Haushalt hat immer derjenige geschmissen, der den Kleinen gerade nicht durch die Gegend trug.

Diese ganze Situation den ersten Monat lang war total anstrengend und am Ende hatte ich fast das Gefühl, ich bin kurz vorm Burnout - zumal unsere Eltern 200 km von uns entfernt leben und wir hier keine Unterstützung
haben.

Nun arbeitet mein Mann wie gesagt wieder und ich habe vorab für mich die Entscheidung getroffen gehabt, dass es mit dem schlafen vor allem nachts so nicht weitergeht: Von mir aus trage ich ihn tagsüber den ganzen Tag im Tuch oder in der Tragehilfe, aber nachts müssen wir auch mal etwas schlafen. Damit mein Kind glücklich ist und gut aufwachsen kann, muss es mir auch gut gehen!

Ich habe mich etwas belesen und mit dem Kinderarzt gesprochen und nun gemeinsam mit meinem Mann auch für die Schlafenssituation am Abend/in der Nacht eine Routine/Rituale eingeführt. Klar, er ist noch sehr klein, aber wir müssen es versuchen. Die veränderte Schlafsituation versuchen wir seit ca. einer Woche umzusetzen - klappt bisher mal gut, mal schlecht. Aber ich sehe auf jeden Fall Fortschritte, denn Kilian braucht hier zwar eine intensive Einschlafbegleitung, aber er schläft im Beistellbett ein und die 3 h durch. Und wir können auch schlafen!

Außerdem habe ich meine Ansprüche zurückgeschraubt. Ich lasse im Haushalt jetzt liegen, was liegen bleiben kann. Und mein Mann hilft natürlich fleißig mit.

Ich weiß nicht ob dir mein Text nun weiterhilft. Ich will dir nur zeigen dass du nicht alleine damit bist! Liebe Grüße, Hanien

 
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