Katastrophe im Urlaub

Guten Morgen ihr Lieben,

ich bin ja aktuell zu Besuch bei meiner Mama im Spreewald. Am Samstag steht der Schulanfang von meinem Neffen in Sachsen auf dem Programm. Und mich hat gestern die absolute Vollkatastrophe erwischt: Analvenenthrombose. Im Urlaub. Großartig - nicht.

Ich hatte das Elend schon einmal vor 3-4 Jahren. Da musste es, weil es so akut war, sofort aufgeschnitten werden. Und genauso akut ist es jetzt wieder, unfassbar schmerzhaft. Ich kann weder gut laufen, noch stehen und schonmal garnicht sitzen. Selbst im Liegen sind die Schmerzen kaum auszuhalten. Ich hab eine grauenvolle Nacht hinter mir, und liege nun schmerzgeplagt auf dem Sofa. Ich warte, bis die Uhr 8 Uhr zeigt, denn dann macht die Praxis vom Proktologen hier auf.

Bitte bitte drückt mir alle Daumen, die ihr habt, dass man mich untersuchen wird & das olle Ding trotz Schwangerschaft aufgeschnitten werden kann. Und es irgendwelche Optionen der Schmerzbehandlung gibt. Ich halte das nicht noch einen Tag / Nacht aus Zur Not muss ich irgendwie in die Klinik. Das würde ich aber gern vermeiden, denn die ist nicht gerade um die Ecke. Und, wenn ich dort stundenlang irgendwo warten muss, bin ich geliefert. Ich hoffe, dass die mich auch beim Proktologen gleich irgendwo hinlegen können, sitzen ist schlichtweg unmöglich.

Mal eben nach Hause fahren & zu meinem Arzt gehen, geht eben leider auch nicht - das ist über 500 km entfernt. Der hat das damals super gemacht. Schmerzhaft blieb es, aber so konnte es deutlich besser heilen. Ich mag auch noch garnicht an die Autofahrt denken. Denn Freitag geht es auf 1,5 h Autofahrt theoretisch nach Sachsen. Sonntag von dort aus 4h wieder nach Hause. Hilfe, das ist undenkbar

Ach Mensch - ich hab mich auf die gemeinsame Zeit hier so sehr gefreut. Das ist wirklich nicht fair