zurück| Geschrieben von jansmam, 19. SSW am 02.02.2010, 8:22 Uhr |
Frage, wegen Kindstod
Wie ängstlich seid ihr nach der Geburt? Ich bin bei meinem Sohn fast durchgedreht, so das ich nie geschlafen habe, und in Behandlung mußte. Habe vor diesesmal ganz locker zu sein. Aber, es fängt ja jetzt schon fast wieder an. Habe mir eine Wiege gekauft, da geht nunmal das Nestchen ganz herum, und es ist gepolstert, mitlerweile heißt es ja, noch nicht mal ein Nestchen im großen Bett. Hab schon überlegt, ob ich das Polster einfach herraus nehme, und nur den Bezug dann herrum mache, bei meinem Sohn seiner Wiege war das so. Finde die kleinen legen sich da ja auch noch nicht mit der Nase rein.
Wie beugt ihr vor? Oder wie habt ihr das die ganze Zeit bei euren Würmchen gemacht? Möchte diesmal auch etwas genießen, und nicht mehr so abdrehen.
Vielen Dank
Beitrag beantwortenRe: Frage, wegen Kindstod
Antwort von Juli2010, 17. SSW am 02.02.2010, 8:52 Uhr
Ich beuge gar nicht vor. Ich habe bei meiner ersten Tochter auch Angst gehabt, aber es so genommen wie es ist.
Ich habe keine Einschränkungen gemacht. Das Bett war ein richtiges Bett mit allem drum und dran. Auch der Stubenwagen, mit Lammfell und so.
Geschlafen und gespielt hat sie bei konstanten 18 Grad im Zimmer als es noch kalt draußen war. Im Bad waren es immer 24 bis 25 Grad.
Strampelsack hat sie benutzt.
Du kann machen was du willst. Wenn es passiert dann passiert es.
Oft ohne einen Grund.
Ich habe auch Nächte wach gelegen und war horchen. Morgen, wenn sie durch schlief, war mein erster Gedanke auch: Oh Gott.
Aber ich habe mir dann immer gesagt, wenn es die Nacht passiert sein sollte, kann ich jetzt auch nichts ändern. Und habe mir beim aufstehen nie Stress gemacht.
Und nun ist sie 6 Jahre alt un kern gesund.
Beim zweiten Kind werde ich wieder alles so machen wie ich es für richtig halte.
Lies bloß nicht zuviel im Netz oder in Büchern. Verlasse dich nur auf deinen mütterlichen Instink. :-)
Liebe Grüße
Re: Frage, wegen Kindstod
Antwort von Pocki311, 19. SSW am 02.02.2010, 8:56 Uhr
Hallo!
Klar macht man sich darum Gedanken, aber man solltes es echt nicht übertreiben! Ich würde mein Kind z.B. auch nicht nachts auf dem Bauch schlafen lassen. Allerdings tagsüber schon, allein schon, damit sich der Kopf nicht so verformt. Irgenwelche Polster rauszunehmen finde ich wirklich übertrieben. Meine drei Kinder haben immer ein Stillkissen als Umrandung mit im Bett gehabt, aber natürlich kein Kopfkissen. Zum Plötzlichen Kindstod gehören viele Faktoren (Rauchen, Schlafen im Elternbett etc.). Jetzt werden wir es wieder so handhaben: Baby im eigenen Bett im Elternschlafzimmer, aber vermutlich schon mit etwas drumherum. Und Baby im Schlafsack.
Mach dich nicht so verrückt, wenn etwas passieren soll, passiert es sowieso!
LG,
Monika
Re: Frage, wegen Kindstod
Antwort von Steffi_25, 15. SSW am 02.02.2010, 9:09 Uhr
Als ich mit Tim nach hause kam, habe ich die erste Nacht auch so gut wie gar nicht geschlafen. Das Licht war immer an im Schlafzimmer und ich hab alle gefühlte 2 Minuten zu ihm in den Stubenwagen geschaut, ob er noch atmet oder noch da ist.
Im Krankenhaus war ich total entspannt, denn da waren ja die Schwestern vorne. Auch blöd, denn da hätte auch immer mal was passieren können.
Wie schon gesagt wurde, es kann immer was passieren. Ob du nun grade hinsiehst oder nicht. Leider kann man das dann wohl nicht verhindern.
Tim hatte auch in seinem Stubenwagen alles : n Nestchen und sogar ne etwas kleinere Wolldecke, die wir im Kopfbereich hatten. Auch in seinem jetzigen Bett hat er ein Nestchen, ein kleines Kopfkissen, ne Decke und schläft in nem Schlafsack und alles ist wunderbar.
Natürlich macht man sich Sorgen und Gedanken, aber man muß auch sehen, dass man es für sich und das Kind nicht übertreibt... so schwer es einem dann auch fallen würde....
Re: Frage, wegen Kindstod
Antwort von gesa77, 16. SSW am 02.02.2010, 9:34 Uhr
Hallo!
Sorgen habe ich mir auch viele gemacht, aber wenn es passieren soll, passiert es und sicherlich auch egal, ob ein Nestchen im Bett ist oder ein Himmel.
Wir hatten uns den Angelcare gekauft, was ein bißchen mehr Sicherheit gegeben hat, habe aber trotzdem immer mal ins Bettchen geguckt und war wach ;-). Sehr selten gab es mal Fehlalarm. Wir hatten auch ein Nestchen und nen Himmel, allerdings den Himmel aus Organza, wie so ein Mückennetz und das nestchen war oben und unten am Bett festgebunden, kein Kopfkissen, allerdings seinen Schmusebären und er hatte, noch bis jetzt, einen Schlafsack und Temp im Schafzi versucht auf 18° zu halten.
Ich glaube die Sorge um das Kind stirbt nie, allerdings darf man sich auch nicht verrückt machen lassen. Ganz wichtig finde ich, das man nicht in Räumen raucht in denen sich das Kind aufhält, oder sogar während der Schwangerschaft, wenn man das kann, denn das denke ich erhöht das Risiko um wesentlich mehr wie ein Nestchen, Himmel oder Kopfkissen oder sonstige im Bettchen liegende Sachen.
Re: Frage, wegen Kindstod
Antwort von Domenica83, 19. SSW am 02.02.2010, 9:42 Uhr
Ich hatte bei unserer großen ( heute 3 ) auch total angst mein Mann konnte mich aber immer recht gut auf den Boden der Tatsachen zurückholen! Als dann aber einige monate später von einer Freundin der kleine an Kindstod gestorben war, war die angst noch viel größer als zuvor & bei Ihr ist es Mittags passiert,....
Re: Frage, wegen Kindstod
Antwort von joy-for-good, 16. SSW am 02.02.2010, 9:53 Uhr
schau doch mal auf www.schlafumgebung.de
es gibt auch noch andere tolle seiten.
Schlafen im Elternbett ist okay, wenn auf einige Dinge geachtet wird: Raumtemperatur, keine Dicken Decken, unter die das Baby rutscht, keinen Alkohol oder Medikamten (Bewußtseinsbeeinträchtigend), keine rauchenden Eltern.
Wir hatten unser Kind häufig mit im Bett, einfach damit Ruhe war, auf die genannten Dinge haben wir dennoch geachtet. Pro am Familienbett: durch die Atmung der Eltern und den Geruch von Mamas Milch schlafen die Kleinen sicherer. Angst davor, sich auf das Kind zu rollen braucht man nicht so haben, wenn oben genannte Aspekte berücksichtigt werden, denn dafür haben wir einen Instinkt. Länder, die fast grundsätzlich ein Familienbett haben, kennen SIDS eigentlich nicht.
Wenn du dennoch Angst hast, vielleicht eher ein Beistellbett, dann hast du alle Vorteile, kannst aber sichergehen, dich nicht draufzurollen und das Kind nicht unter die Decke Rutschen.
Stillen soll das Risiko senken.
Der wichtigste Faktor ist wohl eine Rauchfreie Umgebung.
Schlafsack und kein Nestchen finde ich auch wichtig, dennoch bin ich im Laufe der Zeit dazu übergegangen, ich fand es gemütlicher.
allgemein wird die Rückenlage empfohlen, da hat unsere fast nicht schlafen können, sie brauchte immer Begrenzung. Resultat, ich habe sie seitlich hingelegt, ein gerolltes Handtuch im Rücken, teilweise bis zum Hinterkopf.
Finde deinen Weg.
Mich persönlich hat es immer beruhigt, wenn sie bei uns im Zimmer lag und ich sie dann atmen hören konnte.
MAche dir nciht zu viele Gedanken, findet euren WEg. Du kannst das risiko senken, aber, wie bereits geschrieben, es kann auch körperliche URsachen haben (ich glaube im Gehirn), insgesamt sind die Ursachen noch nicht hinreichend geklärt.
Lg
nachtrag
Antwort von joy-for-good, 16. SSW am 02.02.2010, 9:55 Uhr
noch besser finde ich die Seite: www.das-kind-muss-ins-bett.de
Re: Frage, wegen Kindstod
Antwort von nilorac, 17. SSW am 02.02.2010, 12:06 Uhr
also wir haben uns da auch nie übermäßige sorgen gemacht... unsere beiden haben auch immer bei uns im bett mitgeschlafen und da ist nie was passiert. in der wiege habe ich auf rückenlage geachtet und nichts zusätzliches da reingeräumt, aber ansonsten denke ich, hilft nur, zuversicht zu haben und zu hoffen, dass nichts passiert. beeinflussen kann man es ja dann doch nicht...
lg
caro
Re: Frage, wegen Kindstod
Antwort von jansmam, 19. SSW am 02.02.2010, 12:19 Uhr
Vielen Dank für eure Antworten, ich bin doch etwas beruhigter, da ich ein Bett ohne Nestchen doch irgendwie ungemütlich (Zugluft) für ein so kleines Baby finde.
Re: Frage, wegen Kindstod
Antwort von Elle79 am 02.02.2010, 14:59 Uhr
ich habe wie alle hier auch am anfang gedanken darüber gemacht...
aber da sich so ein kleiner Zwerg die erste Zeit ehe nicht so viel im Schlaf bewegt war es ok...
es kam bei mir erst wieder als die Wiege langsam zu klein wurde und er sich zur Seite gezogen hat und jetzt kann er sich samt Schlafsack auf den Bauch drehen und schläft dann einfach weiter...
die Angst kommt immer irgendwann wieder...später sind es ander Ängste, man sollte sich nur bedingt Sorgen machen...
LG Elle
Re: Frage, wegen Kindstod
Antwort von ISA83, 16. SSW am 02.02.2010, 15:35 Uhr
ich werde auch ruhiger ran gehen, ich habe nämlich aucvh panikattacken gehabt bis mein sohn ein jahr war. mitten im schlaf aufschrecken und denken du fällst in ohnmacht, das will ich nicht mehr. die säuglinge bewegen sich doch gar nicht, erinnere mich an meinn sohn, der hat mit 6 monaten die ersten umdrehungen gemacht... ich versuche locker ran zu gehen und ich denke es wird mir gelingen... 
Re:Es muß nicht passieren.Vorbeugung ist wichtig.
Antwort von Jackihexe, 18. SSW am 02.02.2010, 16:40 Uhr
Hallo,ich habe etwas andere erfahrungen gemacht.Mein Bruder starb vor 15 jahren mit acht wochen am Kindstod und es war sehr schlimm.Meine Mutter hatte ihn immer mit einem dicken Kopfkissen zugedeckt.Manchmal lag er auf den Rücken,manchmal auf den Bauch.da er schlimme blähungen hatte,hat er sich immer beim weinen rumgewältst.Und irgendwann hat er sich das kissen über den Kopf/Gesicht gezogen und dann war es passiert.Das kann so schnell gehen und man kann das verhindern.In dem man vorbeugt.Die aussage wenn es passiert dann passierts kann ich nicht zustimmen denn man kann es verhindern.ich habe bei meinen Kindern immer alles aus dem Bettchen genommen (hatte auch angst weil alle drei nur auf dem Bauch geschlafen haben,da war die angst noch größer).Im Sommer war das Perfekt da es da eh so warm ist und im Winter habe ich einen Schlafsack angezogen.Aber ich muß sagen ein Nestchen habe ich immer drumgehabt wegen der zugluft.habe mir dünne besorgt,das ging ganz gut.Im meinem bett habe ich keinen schlafen lassen das war mir zu unsicher.Am anfang habe ich oder benutze ich wieder einen stubenwagen weil die kleinen so verloren in den großen babybetten sind.
ich kann nur eines sagen.Nicht zu verängstigt sein weil die angst macht ein verrückt.Kontrolle ist wichtig.
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