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Forum Juli Mamis 2021

Plötzlicher Kindstod - meine kleine Aufklärungskampagne

Thema: Plötzlicher Kindstod - meine kleine Aufklärungskampagne

Hallo alle miteinander! Ich habe mich die letzten Tage schlau über den plötzlichen Kindstod gemacht, mein Mann meinte, das wäre nicht sonderlich smart, so etwas schon vor der Geburt zu machen und ich mich damit nur verrückt machen würde! Ja! Recht hatte er, meine Stimmung war echt mies in den Tagen. ABER Wissen schützt ja bekanntlich vor so allerhand und auch in diesem Fall: Letzten Endes bin ich auf wirklich interessante Artikel gestoßen, die ich gerne mit allen Mamas teilen würde - denn ich denke, das wird die größte Angst von uns allen sein... Und das, was dort in diesen Artikeln stand, konnte mir die Angst nun etwas nehmen. Deshalb wird jetzt bisschen Aufklärung betrieben: Ich stelle die Links natürlich unten noch rein, aber hier mal die Kernaussagen: Die beiden Artikel stellen nämlich SIDS an sich in Frage. Das Problem dabei ist, SIDS wird als unabhängige Todesursache angesehen, was kompletter Blödsinn ist... das wird in allen Aufklärungskampagnen völlig falsch propagiert. Man spricht von SIDS, wenn keine Todesursache festgestellt werden konnte. Und hier fängt der Spaß an: bei nur fast der Hälfte der Todesfälle, findet eine Obduktion statt... Meistens wird auch durch solch eine Obduktion dann eine konkrete Todesursache festgestellt, nur 5% bleiben ohne, wobei die Forschung da auch sagt, würde man noch genauer suchen, würde man dort auch eine finden - jeder Tod hat einen medizinischen Grund! Niemand stirbt „einfach so“. Das Problem mit den Restlichen ist, die werden sang und klanglos dem SIDS zugeschrieben, hätten aber vermutlich auch ganz andere Ursachen. Zu den Ursachen wurde die Frage gestellt, das Tag täglich erwachsene Menschen, die scheinbar gesund waren!! plötzlich versterben, an dessen Ende sich ein Aneurysma oder Gendefekt, etc. herausstellt. Wieso sollte das nicht auch bei Kindern der Fall sein? Könnten da nicht auch einige Fälle durch eine Familienanamnese präventiert werden? Die Präventionsmaßnahmen SOLLTEN TROTZDEM BEFOLGT WERDEN. Doch auch hier und dieses Argument fand ich sehr überzeugend, muss unterschieden werden. Die Maßnahme, nichts in das Kinderbett zu legen, dient dem Zweck, dass das Kind an nichts ersticken kann. Wieso wird diese Maßnahme, aber im Zusammenhang mit SIDS genannt? Man spräche doch dann von einem Erstickungstod! Was interessant wäre, ob diese Todesfälle, in die SIDS-Statistik eingehen... (vielleicht stand es auch im Text?) So! Eine „kurze“ Zusammenfassung. Was sagt ihr dazu? Ich dachte mir nur, es macht einem furchtbare Angst, einer solchen Willkür ausgesetzt zu sein. Natürlich, am Ende kann es trotzdem nur bedingt verhindert werden. Aber die Angst, dass es passiert wird vielleicht geschmälert, da es ja offensichtlich einen Grund dazu braucht, wie eine gesundheitlichen Vorgeschichte oder eben vermeidbare Gründe, die WIR in der Hand haben. Einfach so passiert das nicht. Ich weiß nicht, inwieweit das Thema verbreitet ist, vielleicht weiß das jede Mama schon längst! Für mich war es neu und hat etwas geholfen damit umzugehen, vielleicht hilft es ja auch der ein oder anderen. Ich würde mich sehr über eure Meinungen freuen! Liebe Grüße Hier die Links: https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/sids-gibt-es-den-pleotzlichen-kindstod-wirklich-daten-fakten-risikofaktoren-und-aufklaerung.html?m=1 https://www.aerzteblatt.de/studieren/forum/133417

von HollyLouHou am 15.02.2021, 09:58



Antwort auf Beitrag von HollyLouHou

Danke dir! Das ist sehr hilfreich!

von Neolienchen am 15.02.2021, 12:17



Antwort auf Beitrag von HollyLouHou

Ich habe mal einen Bericht zu dem Thema gesehen und da wurde gesagt, dass "plötzliche" Kindstode auch dadurch kommen können, wenn die Babys bspw. bei den Eltern mit im Bett schlafen, unter die Decke rutschen und dann ersticken. Die Eltern schieben es dann auf den plötzlichen Kindstod und man kann den Grund für die Todesursache wohl auch nicht mehr feststellen bzw. wird es nicht immer untersucht. Des Weiteren gab es mal einen Arzt, der den Zusammenhang von Impfungen und plötzlichen Kindstoden untersuchen wollte, da diese wohl sehr oft im zeitlichen Zusammenhang mit Impfungen stehen, aber ihm wurde verboten die Studie durchzuführen. So abwägig finde ich seinen Gedanken nicht, wenn man bedenkt, dass bei einigen Impfstoffen auch "Atemstillstand" als Nebenwirkung aufgeführt ist. Ich habe aber auch mal gelesen, dass Babys wohl immer mal kurze Atemaussetzer haben können und ein Reflex dann dafür sorgt, dass sie weiter atmen. Bei einigen Kindern ist der Reflex wohl nicht ausgereift, daher können diese Atemaussetzer eben zum Tod führen. Übrigens soll stillen das Risiko senken

von Wunschkind_2021 am 15.02.2021, 17:06