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Geschrieben von coockie am 29.09.2011, 21:46 Uhr

Was tun bei hartem Stuhlgang, Hasenknotteln?

Hallo,
unser Kleiner ist 2 Monate. Er hat wie alle Jungs Probleme mit der verdauung. Er bekommt Aptamil comfort. Hat unser Doc geraten.
Bekommt er seit 1,5 Wochen. Sein Stuhlgang wurde jetzt die letzten 3 Tage noch fester als vorher. Sind richtige Hasenknotteln. Haben auch schon Milchzucker in die Flasche, bring unsere Meinung gar nix.

Wer kann uns helfen oder Tipps geben?
Was haltet ihr von Milchzucker? Sinnvoll oder Contraproduktiv?
Was haltet ihr von Aptamill Comfort? Gute Nachrung oder gibts bessere?

Danke im Vorraus

 
4 Antworten:

Re: Was tun bei hartem Stuhlgang, Hasenknotteln?

Antwort von Baby2411 am 29.09.2011, 21:56 Uhr

Nicht alle Jungs haben Probleme. Bei mir war es genau andersherum. Unsere Tochter hatte massive Probleme unser Sohn nicht der Rede wert.

Du solltest wissen, dass Aptamil Comfort WIE ALLE ANDEREN NAHRUGEN DIESER ART (z.B. Beba sensitiv) Lactosreduziert sind (also weniger Milchzucker enthalten) und im Eiweiß noch weiter aufgespalten ist.

Das ist für manche Säuglinge verträgler. Wenn das aber nicht die Ursache für die Probleme eures Kindes sind, dann bringt diese Spezialmilch auch nichts.

Eine Milch die absichtlich weniger Milchzucker hat wieder mit Milchzucker anzureichern ist also unsinnig.


Ich kopiere dir gleich mal einen älteren Beitrag von mir rein. Ist mir immer etwas viel das zu schreiben ;-)

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Re: Was tun bei hartem Stuhlgang, Hasenknotteln?

Antwort von Baby2411 am 29.09.2011, 22:01 Uhr

Hier mal ein Beitrag den ich vor ein paar Tagen verfasst habe. Bitte beachte aber, dass nicht alle Aufzählungen gegen zu harte Stuhlgang helfen, sondern z. B. ein Mittel wie SabSimplex entschäumend wirkt und nur die Luft im Bauch löst.

Was für eine Milch hast du denn vor der Aptamil Comfort gegeben? Wenn das auch Milumil oder Aptamil war, würde ich mal eine probiotische Milch z. B. Beba probieren.
Wenn das nichts hilft, dann Hipp Combiotik.
Man sollte aber auch nicht ständig wechseln, denn die Verdauung muss sich ja auf eine andere Nahrung auch erst einstellen.

Milchzucker würde ich wie gesagt weglassen.


"Es gibt mittlerweile 4 verschiedene Arten von Milch auf dem Markt. Und nicht jedes Kind verträgt jede Milch.

1. probiotische Milch

Das ist z. B. Beba oder Alete. Diese enthält probiotische Bakterien (=gute Darmbakterien).

2 prebiotische Milch

Als Anfangsnahrung nur von Aptamil oder Milumil.

Diese enthält prebiotische Ballaststoffe (=Nahrung für die guten Darmbakterien), die zur Vermehrung dieser beitragen sollen.

3. pre- und probiotische Milch

Gibt es zur Zeit nur von Hipp (Combiotik)

Allerdings werden hier andere prebiotische Ballaststoffe verwendet wie dies die Firma Milupa tut.

4. Milch die gar nichts von all dem enthält




ABER nicht jedes Kind verträgt diese Zusätze. Die einen haben gerade mit prebiotischer Milch eine gute Verdauung. Andere vertragen es nicht. Das gleiche ist mit probiotischer Milch.
Und für wieder andere kann beides zu viel des guten sein





Ich zähle dir mal hier ein paar Sachen auf, die Linderung verschaffen können bzw. helfen können:

1. Sab Simplex, Lefax o. ä. (bei jedem kann etwas anderes helfen)

2. Fencheltee (auch hier gibt es unterschiede, mein Kind bekommt z. B von Tee von Milupa und Hipp noch mehr Bauchweh, daher nehme ich den aus der Apotheke von H
1. Sab Simplex, Lefax o. ä. (bei jedem kann etwas anderes helfen)

2. Fencheltee (auch hier gibt es unterschiede, mein Kind bekommt z. B von Tee von Milupa und Hipp noch mehr Bauchweh, daher nehme ich den aus der Apotheke von H und S)

3. Milch mit Fencheltee anrühren

4. BiGaia Tropfen: Sollte man aber "durchgehend" geben und nicht nur dann, wenn das Kind gerade Bauchweh hat.

5. Wärme z. B. mit Kirchkernkissen

6. Bauchmassage

7. Fliegergriff

8. Beingymnastik

9. Nahrungsumstellung z. B. Hersteller oder gar auf eine pre- oder probiotische Nahrung

10. Manchmal ist auch eine Umstellung auf eine Spezialnahung sinnvoll (z. B. Sensitive o. ä.)

11. Umstellung des Flaschensystems

12. Saugerloch zu groß?

13. Trinkt das Kind zu hastig?

14. Öfter Bäuerchen machen

15. Ist Kind überreizt?

16. Pucken: Seit wir pucken (mit Swaddle me) schläft unser Kind ruhig und gut

17. Blockade? Oft kann ein Oseopath helfen

18. Kümmeözäpfchen

19. Welches Vitamin D-Präparat gibst du?

Bei meinem Neffen half ein reines Vitamin D ohmne Fluor zu nehmen
Bei uns half nur auf Vigantol ÖL umzustellen.

Fluor oder zu viele Inhaltsstoffe können Bauchweh auslösen"




Wir haben auch BiGaia probiert und im Prinzip hat es schon geholfen. ABER meinem Kind haben diese probiotische Bakterien (genauso wie probiotische Nahrung) nicht so gut getan. Die Blähungen bzw. die Luft im Bauch waren zwar weg, aber dafür hatte er sehr oft und dünnen Stuhl. Ich hatte das Gefühl, dass ihm diese Sache (ich vermute die häufigen und intensiven Darmbewegungen dadurch) nicht gut getan hat.




Zum Thema LACTOSE wollte ich auch noch etwas sagen:


Um Lactose/Milchzucker verdauen zu können, benötigt man das Enzym Laktase. Jedes Baby hat in der regel eine Menge davon, denn naturgemäß enthält die Muttermilch sehr viel Lactose. Ein Baby muss also in der Lage sein, dieses verwerten zu können.

Auch die Flaschenmilch enthält der Muttermilch angepasst Lactose und somit eigentlich genug!

Mehr kann ein Mensch also in der Regel nicht einfach so verwerten. Im Gegenteil es kann sogar erst recht zu Bauchweh oder gar Durchfällen führen.

Ein mehr an Lactose löst also nicht unbedigt das Problem, das eben in den seltensten Fällen an einem "zu wenig" von Lactose liegt, sondern oft vielmehr an anderen Dingen.



Manche Babys haben aber dennoch zu wenig von dem Enzym Lakatse und können selbst diese Menge an Milchzucker die in normaler Säuglingsnahrung oder in Muttermilch enthalten ist nicht verwerten.

Das heißt noch nicht, dass diese Kinder eine Lactoseintoleranz haben, sondern einfach weniger von dem Enzym, was übrigens im Laufe der Zeit naturgemäß immer weiter abnimmt. Ein Erwachsener hat nicht mehr so viel Laktase wie ein Neugeborenes)




Es gibt aber genau dafür auch Spezialmilchen z. B. Beba Sensitive oder Aptamil Comfort, die lactosereduziert sind.


Ein weiterer Punkt ist das Kuhmilcheiweiß. Manchen Kindern macht auch das Probleme, ohne dass es gleich eine Kuhmilcheiweißallergie ist.

HA-Milch hat vordergrundig das Ziel das Risiko von Allergien zu verringern. Aber als Nebeneffekt ist diese Milch für manche Babys besser verträglich, da das Eiweiß weiter aufgespalten ist als in einer normalen Babymilch.


Bei denen von mir genannten Spezialmilchen ist dieses Eiweiß NOCH WEITER aufgespalten. Sodass also auch das helfen kann."

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Re: Was tun bei hartem Stuhlgang, Hasenknotteln?

Antwort von ailana am 29.09.2011, 22:16 Uhr

Hallo,

ich selbst verwende Aptamil C. schon seit langem und bin zufrieden damit. Angefangen haben wir mit Humana Pre und den Wechsel hab ich mir lange und genau überlegt.

Von regelmäßiger Nahrungsumstellung halte ich nicht allzuviel, im Gegenteil, gewisse Startschwierigkeiten können nun einmal vorkommen und da sollte man Konstanz reinbringen. Dazu gehört auch, keinen zusätzlichen Milchzucker zu verabreichen, was bei Aptamil C. ja total unsinnig ist, denn die ist extra schon laktosereduziert, eben weil ein hoher Laktoseanteil bei Säuglingen zu Blähungen und Verstopfung führen KANN...

Ich geb Dir den Tipp, erstmal ein paar Tage abzuwarten und danach zu entscheiden, ob Du noch eine andere Milch ausprobieren möchtest. Auch wenn längst nicht alle Mütter dieser Ansicht sind, so bin ICH PERSÖNLICH der Meinung, dass zusätzliche Flüssigkeitszufuhr in Form von ein paar Schluck Wasser oder ungesüßtem Tee hilfreich sein kann. Ich kann mit 100%iger Sicherheit sagen, dass es bei uns nie Auswirkungen auf den Appetit hatte! Ich bin der Meinung, Wasser ist ein "durchlaufender Posten", und dabei den Stuhl im günstigsten Fall aufweicht.

Übrigens ist das mit der Verdaung sicherlich keine besonders jungsspezifische Sache, ich habe auch eine Tochter und die "Probleme" bestehen jetzt, nach einem Jahr, noch immer, aber es ist mit der Zeit wesentlich besser geworden (stuhllockernde Beikost, höhere Trinkmenge reine Flüssigkeit, mehr Bewegung etc.). Daher ist ein wenig Geduld sicherlich nicht verkehrt.

LG

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Re: Was tun bei hartem Stuhlgang, Hasenknotteln?

Antwort von TINEMAJA88 am 30.09.2011, 14:05 Uhr

Also meine Maus hatte auch mit 2 Montaen Probleme mit dem Stuhlgang...Hab ihr anfangs Aptamil PRE und danach Aptamil 1 gegeben und nach 3 Wochen war der Stuhl auch Köttelartig bin dann auf Aptamil Comfort umgestiegen ..bei uns ging es aber auch länger wie auf der Packung beschrieben ( nach 4 Tagen sollte es besser sein ) bei uns gings fast 2 Wochen und seit 1ner Woche hat sie wieder jeden Tag Stuhlgang...Also ich würde auch noch bisschen warten bis du umsteigst...vielleicht wirds auch erst später besser... LG

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