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Geschrieben von JuliaLinda am 14.10.2010, 12:39 Uhr

Hilfe...

Meine Milch geht zu Neige.

Eigentlich pumpe ich ab, der kleine Mann hat aber viel mit Bauchweh zu kämpfen und brüllt deswegen viel, also keine Zeit, abzupumpen. Bin nämlich den ganzen Tag alleine und hab keinen, dem ich mal schnell das Kind in die Hand drücken kann ;(

Und nun? Endgültig abstillen? Der kleine ist doch erst 3 Wochen alt :(

 
10 Antworten:

Re: Hilfe...

Antwort von Marado am 14.10.2010, 13:20 Uhr

Warum pumpst Du überhaupt ab? Wende Dich doch bitte an Biggi Welter (hier im Expertenforum) sie kann Dir sicher helfen. Ansonsten natürlich auch an Deine eigene Hebamme. Du solltest ihn besser oft anlegen, durchs alleinige abpumpen geht die Milch meist zurück.
Hört sich an, als wenn Du gerne weiter stillen möchtest, dann versuche auch alles!
LG

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Re: Hilfe...

Antwort von Marado am 14.10.2010, 13:20 Uhr

Warum pumpst Du überhaupt ab? Wende Dich doch bitte an Biggi Welter (hier im Expertenforum) sie kann Dir sicher helfen. Ansonsten natürlich auch an Deine eigene Hebamme. Du solltest ihn besser oft anlegen, durchs alleinige abpumpen geht die Milch meist zurück.
Hört sich an, als wenn Du gerne weiter stillen möchtest, dann versuche auch alles!
LG

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Re: Hilfe...

Antwort von Dani9 am 14.10.2010, 16:56 Uhr

Hallo!

Gegen das Bauchweh helfen sehr gut Kamillenglobuli! Ein lauwarmes Kirschkernkissen hilft auch sehr gut!

LG

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Re: Hilfe...

Antwort von mmh am 14.10.2010, 20:14 Uhr

Wenn er den ganzen Tag nur brüllt, dann sollen es wohl nicht "nur" Bauchschmerzen sein.

Lässt er sich nicht anlegen? Ist das möglich?

Wo kommt ihr denn her? Mein Vorschlag wäre rasch einen Osteopathen aufzusuchen!

LG

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Re: Hilfe...

Antwort von dee1972 am 14.10.2010, 22:23 Uhr

Ich fürchte, dass Bauchweh geht durch die Umstellung auf Pulvermilch nicht weg.

Zum Pumpen: Gib nicht auf, wenn du das wirklich willst, dann schaffst du das auch! Wie oft und wie lange pumpst du? Mit welcher Pumpe? Wo ist dann dein Baby? Du brauchst ganz viel Disziplin und Durchhaltevermögen. Lass dir nicht einreden, dass die Milchbildung beim "nur" Pumpen automatisch zurückgeht. Mit dem richtigen Pumpmanagement muss das nicht passieren. Du musst mindestens 100 Min pro Tag pumpen. Denn wenn sich deine Baby nicht anlegen lässt, muss die Pumpe dem Körper das Signal "mehr Milch" geben.

Meine Tipps: Doppelpumpset, gaaaanz wichtig, das erhöht die Prolaktinausschüttung und spart Zeit. Alle 3 h für 20 min pumpen. Nachts eine Pause von 6 h einlegen. Feucht-warme Waschlappen vor dem Pumpen auflegen sowie leichte Brustmassage vor u. während dem Pumpen lassen die Milch besser fliessen. Öfters mal in Phase 1 (Stimulation) zurückschalten, dass regt den MSR öfters an. Lass den Haushalt für eine Weile liegen. Hab dein Baby während des Pumpens ganz nah bei dir, entweder direkt neben dir z.B. auf dem Sofa oder direkt auf dem Schoss auf dem Stillkissen, falls du eins hast (in dem Alter sind sie ja noch recht handlich) Dann kannst du ihn gleichzeitig beruhigen, ihm was vorsingen, streicheln oder das Bauchweh wegmassieren. Übrigens hat bei uns Steißmassage besser als Bauchmassage gegen das Bauchweh geholfen.

Ich weiss, dass sich das teilweise recht technisch anhört. Aber es funktioniert!!! Ich pumpe seit 25 Wochen, konnte meine Milchmenge von 350 ml auf bis zu 1050 ml steigern. Die ersten Wochen waren echt hart, auch ich hatte keine helfende Hand hier und meine Tochter war anfangs auch ein richtiger kleiner Schreihals.

Ach noch was! Trinkst du Stilltee? Wenn ja: lass ihn für eine Weile weg (das ist ein Tipp von Biggi Welter). Trink nur noch nach Durstgefühl und nur Sachen, die du tatsächlich magst (außer natürlich Pfefferminz-, Salbeitee und Alkohol ;) Zu viel Trinken regt den Körper zum Ausschwemmen des Antidiuetischen Hormons an und die Milchbildung wird gehemmt.

Hoffe, o.g. Tipps helfen dir ein wenig weiter.

Alles Gute für euch.

Diana

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Meine ehrliche Meinung

Antwort von rabarbera am 15.10.2010, 10:46 Uhr

Meine ehrliche Meinung ist: Wenn es keine Möglichkeit gibt, dein Kind dazu zu kriegen, wieder direkt an der Brust zu saugen (frag doch wirklich mal bei Biggi Welter nach!), würde ICH an deiner Stelle wahrscheinlich abstillen und auf Pulvermilch umsteigen!
Ganz einfach aus dem Grund: ich weiß duch eine Freundin, die 4 Monate lang nur abgepumpt und die Mumi mit der Flasche gefüttert hat (Kind Frühchen, stark abgenommen, wurde noch im KH zugefüttert und konnte nie richtig an der Brust saugen), wieviel Zeit und Arbeit und Mühe das ausschließliche Abpumpen kostet! Das ist bezügl. "Arbeitsaufwand" garnicht zu vergleichen mit "richtigem" Stillen (habe selber 10 Monate lang gestillt, ich weiß also, wovon ich rede!).
Meine Freundin hatte aber den Vorteil dass ihr Mann sie viel unterstützt hat und die Oma des Kindes mit im Haus lebt - ansonsten hätte sie das auch sicher nicht so lang durchgehalten!
Mir persönlich wäre es wichtiger, dass mein Kind nicht zu kurz kommt, d.h. genug Zuwendung, Körperkontakt, Tragen, etc. Das wäre mir tatsächlich wichtiger als die Muttermilchernährung, trotz aller gesundheitlicher Vorteile, die Muttermilch natürlich hat!!
Wenn das Baby am Ende allein schreiend irgendwo liegen muss, weil man beim Abpumpen ja nunmal nicht wirklich nebenbei sein Kind trösten kann, finde ich das auch nicht gut! Dann lieber entspannt künstliche Nahrung füttern und sich intensiv um sein Kind kümmern! Zuwendung u. Körperkontakt ist nämlich für das Immunsystem eines Babys nachweislich auch ganz, ganz wichtig!! Und nicht zuletzt ist es wichtig, dass man als Mutter entspannt ist und nicht ununterbrochen unter Stress steht!
Wie gesagt, das ist nur meine persönliche Meinung bzw. wie ich es machen würde, und ich hoffe, ich werde jetzt dafür nicht in der Luft zerrissen!
LG

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Re: Meine ehrliche Meinung

Antwort von dee1972 am 15.10.2010, 12:43 Uhr

Nein, ich glaub nicht, dass dich für deine Meinung hier jemand "in der Luft zerreißt" ... ich jedenfalls nicht.

Ich hätte es ganz genauso gemacht, wie du es schreibst. Aber ich war dafür nicht stark genug. Mich hat mein schlechtes Gewissen einfach aufgefressen. Meine Kleine ist allergiegefährdet. Ich hätte sie gern an die Brust zurückgeführt, aber das war unmöglich. Also hab ich weitergepumpt.

Allerdings möchte ich betonen: mein Kind kommt dadurch nicht zu kurz. Trösten, füttern und kuscheln haben immer vor dem Pumpen Vorrang gehabt. Aber irgendwann hat man das Pumpen auch so verinnerlicht, dass man mehrere Sachen gleichzeitig macht. In Extremsituationen hab ich auch schon mein Baby auf der Wickelkommode bespasst und gewickelt und dabei im Stehen gepumpt. Da ist dann eine batteriebetriebene Ersatzpumpe Gold wert. Meistens jedoch kuschelt sich meine nun fast 6 Monate alte Tochter beim Pumpen an mich oder spielt. Und wenn sie schläft, kann ich während des Pumpens hier im Forum schreiben.

JuliaLinda wird die für sie richtige Entscheidung treffen, so oder so.

LG Diana

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Re: Hilfe...

Antwort von nidan am 15.10.2010, 22:08 Uhr

Hallo,

ich kann nur mal wieder jemanden aus diesem Forum zitieren:

Mutterliebe kommt von Herzen und nicht aus der Brust!!!

Meine Söhne wurden/werden nicht gestillt. Wir sind eine sehr glückliche und gesunde Familie.

Alles Gute. Egal wie Du Dich entscheidest, wenn Du dahinter stehst ist es das Richtige.

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Re: Meine ehrliche Meinung

Antwort von rabarbera am 15.10.2010, 22:44 Uhr

Liebe Diana,
Respekt, dass du das mit dem Abpumpen so lange und offenbar so gut durchgehalten hast! Ich glaube, bei dem was du beschreibst, auch auf keinen Fall, dass dein Kind dabei zu kurz kommt!!!
Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ICH das nicht packen würde und dann eben meine o.g. Prioritäten setzen würde. Wobei ich auch das Glück habe, dass bei uns Allergien nicht in der Familie liegen!
Jeder muss diese Entscheidung für sich selber treffen und schauen, ob er genug Kraft und Energie hat, mit dieser "Doppelbelastung" zu leben! Ich finde nur, dass man sich nicht unter Druck setzen sollte, stillen zu "müssen", wenn es einen körperlich und/oder seelisch fertig macht, denn damit hilft man auch seinem Kind nicht!
VLG Barbara

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Re: Meine ehrliche Meinung

Antwort von jansmam am 16.10.2010, 9:50 Uhr

Warum pumpst du ab???

Ich stille seit 15 Wochen, mit Problemen, weil der Kleine am Anfang in der Kinderklinik war, aber er ist ausschließlich gestillt.
Und mit der richtigen technick, und Programm, geht auch beim Abpumpen die Milch nicht zurück, da mußte dir aber ein Plan von Laktationsberaterinnen ausarbeiten lassen.

Natürlich ist das Saugen an der Brust einfacher, mit nicht soviel arbeit verbunden.
Und das Bauchweh, das ist halt in den ersten drei Monaten so, ob du stillst, oder Fläschen gibst, der Darm muß erst reifen.

Bin schon oft am Gedanken gewesen abzustillen, weil mein Kleiner nicht richtig an der Brust saugen kann. Aber ich setz mich immer noch durch, und es klappt.

Schreib ruhig eine P.n. wenn du fragen hast.

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