Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von katrin1979 am 05.10.2012, 21:08 Uhr

Für alle Verzweifelten wg dem Essverhaltem ihrer Mäuse

Ich muss mich mal äußern!
Ich hab mir immer Gedanken,weil meine Maus meiner Meinung nach schlecht aß.War verzweifelt,bis ich mir das Buch "Mein Kind will nicht essen"von Carlos Gonzales gekauft u gelesen habe!!
Seitdem bin ich entspannter u siehe da,meine Maus ist viel besser!Da ich jetzt weiß,dass die kleinen Mäuse wissen,wann sie satt sind u nicht das wir entscheiden wann sie satt sein sollen!
Besonders der Satz hat sich in mein Gedächnis eingeprägt,wenn ein Kind mit 5Monaten einen Dreiviertel Liter Milch am Tag trinken soll,dann müssten wir umgerechnet 9Liter Milch am Tag trinken!
Seitdem bin ich im Thema Essen entspannt u meine Maus isst mit Freude ihren Brei!

Ich kann das Buch nur jedem empfehlen!!!'

 
3 Antworten:

Essverhalten & Gewicht

Antwort von lanti am 06.10.2012, 12:01 Uhr

Gebe Dir voll und ganz Recht!
Schön, dass es bei euch jetzt alles entspannter ist :)


Zum Thema allg. hier noch ein Ausszug aus einem Elternbrief:

Thema Essverhalten...

"Kinderärzte kennen die Sorgen der Eltern, wenn sich ihr Kind einseitig ernährt. Die meisten Mütter und Väter sind erstaunt, wie lässig der Arzt auf ihr „Geständnis“ reagiert.

Erwiesen ist aber: Innerhalb von einigen Wochen reguliert sich einseitige Ernährung so gut wie immer von selbst. Weil es dem Kind langweilig wird, ewig das Gleiche zu kauen. Erstaunlicherweise klappt der Abschied von der Ess-Marotte umso schneller, je weniger Druck Eltern machen.

Lassen Sie das Kind immer erstmal schauen, was es zu essen gibt und servieren nicht schon begehrte Lebensmittel auf den Tisch. Oft reizt ein in Farben und Formen interessant gestaltetes Mahl doch zum Zulangen.

Versuchen Sie auch, die derzeitige Vorlieben des Kindes nicht ständig kundzutun oder zu kommentieren. Andere Leute dürfen ruhig auf die Idee kommen, dem Kind auch mal etwas anderes anzubieten. Und: Ständig im Gespräch macht die Masche mit der Einseitigkeit mehr Spaß - sie wird gleichsam wie ein Stück von der Persönlichkeit Ihres Kleinen.

Die alte Erziehungsmethode „Jedes Kind muss seinen Teller leer essen.“ gilt übrigens auch als überholt. Kein Kind sollte gezwungen werden den Teller leer zu essen. Schon ganz kleine Kinder haben ein gut funktionierendes System der Selbstregulierung. Mit Überredungskünsten weiterzufüttern mag gut gemeint sein, aber dadurch verlernt das Kind die ganz wichtige Eigenschaft auf das eigene Sättigungsgefühl zu hören.


Thema Gewicht.....

Kein Baby kommt zu dick auf die Welt. Selbst gut genährte und schwere Säuglinge brauchen die Fettreserven für die ersten anstrengenden Wochen auf der Welt. Aber sobald die Kinder selbst mit entscheiden, was sie essen wollen oder nicht wird es schwieriger. Am Mittagstisch wird sämtliches Essen boykottiert und nachmittags bekommen die Kleinen dann gegen ihre Heißhunger Attacken einen ungesunden Snack vom Kiosk. Dadurch ist natürlich auch abends der Hunger nicht so groß und ein schwer zu durchbrechender Kreislauf von ungesunden Essverhalten setzt sich in Bewegung.

Eltern sind nicht objektiv! Empfinden Sie Ihr Kind als zu dünn, oder haben Sie das Gefühl Ihr Spatz hat ein paar Speckröllchen zuviel? Am Besten halten Sie mit Ihrem Kinderarzt Rücksprache, wie er die körperliche Verfassung beurteilt. Er kann genau anhand der Einträge im gelben Büchlein beurteilen, wie die Entwicklung läuft. Es ist völlig normal, dass die Kleinen Streck- und Mops-Phasen haben. Wie bei kleinen Raupen, werden Sie zuerst etwas runder, bis der nächste Wachstumsschub sie wieder in die Länge streckt. Der inzwischen weithin bekannte BMI zur Messung des idealen Gewichts gilt nur für Erwachsene etwa ab dem 18. Lebensjahr. Für Kinder gibt es BMI-Perzentilenkurven für jedes Lebensjahr.

Anders als beim Erwachsenen kann man das "richtige" Gewicht für Kinder nicht pauschal durch eine Formel definieren. Das hängt mit den sich ständig ändernden Proportionen während der verschiedeneren Wachstumsschübe zusammen. Diese können das Verhältnis zwischen Körpergewicht und Körpergröße deutlich verzerren. Längen- und Breitenwachstum verlaufen weder gleichzeitig noch sind sie bei jedem Kind gleichermaßen ausgeprägt. Deshalb ist es wichtig, die individuelle Entwicklung über eine längere Zeit zu beobachten, um feststellen zu können, ob sich bei einem Kind möglicherweise ein Über- oder Untergewicht ausbildet.

Das beste Mittel bei Gewichtsproblemen ist nach wie vor für viel Bewegung und eine gesunde Ernährung zu sorgen. Dann verbraucht das Kind mindestens so viel Energie, wie es aufnimmt und bleibt dabei schlank.

Generell gilt also: Sie sind Vorbild! Wenn Sie ein gesundes Essverhalten vorleben, wird es Ihr Kind völlig normal sein, dieses nachzuleben."

Liebe Grüße

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Re: Essverhalten & Gewicht

Antwort von katrin1979 am 06.10.2012, 16:06 Uhr

Ja,ich hab nicht mehr die Angst u den Druck,dass meine Maus nicht genügend zu sich nimmt!!
Es ist echt erstaunlich was wie die Richtwerte u die Kurven berechnet wurden!!Das wusste ich bis dato nicht,aber jetzt bin ich schlauer.:)))
Besonders auch der Vergleich , das Verhältnis von einem neunmonatigen Baby zu einer ganzen Banane,war echt aufschlussreich!!

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DANKE

Antwort von Tekitisie am 06.10.2012, 16:46 Uhr

Hallo und vielen Dank Euch beiden!

Hab mir gerade mal die Perzentilekurve für meine Tochter angeschaut und siehe da, so schlecht schneidet sie gar nicht ab. Sie ist nämlich auch eine ganz schlechte Esserin und hier in Chile wo alle Kinder/ Babys sehr dick sind muss ich mir immer wieder anhören ob sie nicht genaug zu Essen bekommt.
Danke auch noch einmal für den Link zum Thema "Fütterungsprobleme"
wenn mein Kind im Moment eben die Flasche bevorzugt, werd ich sie ihr woll geben!

Lg

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