Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von foolish am 11.07.2013, 18:15 Uhr

Frag lanti

Im Dez. 2012 Forum hat man mir geraten: frag lanti ;)
Meine Tochter ist am SO 7 Monate!

Ich hatte folgendes gepostet:

Eigentlich hab ich frühs und vorm schlafengehen immer gestillt aber ich glaub meine Milch ist flöten gegangen,.. (Hab 4,5Mo voll gestillt u ganz langsam angefangen mit Brei,.. Richtig klappen tuts aber erst seit vielleicht 5-6 Wochen) mit Flasche hab ich aber noch nicht angefangen,... Leg immer noch an u hoffe es reicht ;(

Hab im Stillforum gelesen ein Baby mit 7 Mo braucht noch 3 Milchmahlzeiten,.. Zählt doch der Milchbrei abends dazu oder??? Aber effektiv bekommt sie ja nur 2 milchmahlzeiten da das stillen vorm schlafen eigentlich mehr einnucklen ist. Ist's zu viel Beikost mit Mittagsbrei, GOB u milchbrei??? Wie schaut's da bei euch aus?? Wieviel Wasser sollte sie so kriegen??? Schaffen so 200ml!

Glg foolish

 
9 Antworten:

Re: Stillen, Beikost, Milchbrei

Antwort von lanti am 11.07.2013, 18:32 Uhr

Hallo,

wieso denkst Du, dass Du keine Milch bzw. nicht mehr genug hast?

Normalerweise regelt die Nachfrage immer das Angebot. Solange Du also anlegst, wird auch noch Milch produziert. Dass die Brüste nicht mehr so voll erscheinen wie anfangs bedeutet nur, dass sich die Milchproduktion optimal auf die benötigte Milchmenge eingestellt hat. Und auch die Stilldauer verringert sich meist eher, weil das Kind effektiver saugt, nicht weil zu wenig Milch da ist.

Menschenkinder sind Säuglinge, deren wichtigstes Nahrungsmittel im ganzen ersten Lebensjahr Milch (Muttermilch bzw. Säuglingsanfangsnahrung) ist. Alles an Beikost dient nur der Ergänzung und zum Kennenlernen.

Du hast daher Recht - bis 9 Monate sollten die Kleinen idealerweise noch 3 Milchmahlzeiten incl. Milchbrei bekommen (mit 10-12 Monaten auch zwei) - sprich ja, er zählt dazu.

Wenn die Kleine mit 7 Monaten schon zwei milchfreie Mahlzeiten bekommt, sollte sie zusätzlich noch 3 Milchmahlzeiten zu sich nehmen.

Welchen Milchbrei fütterst Du denn (milchfreier Getreidebrei angerührt mit Wasser, Pre Milch oder Vollmilch oder Fertigmilchbrei angerührt mit Wasser und falls ja welcher genau)?

Und wie bereitest Du den Getreideobstbrei zu?

Der GOB sollte aus rohem Obst bestehen - gekochtes Obst ist eine Leckerei, die wenig Nährstoffe aber viel Fruchzucker liefert - wir ungekochtes Obst noch nicht vertragen, wäre eine Milchmahlzeit hier solange besser geeignet.

Wenn Deine Tochter bei drei vollen Breimahlzeiten zusätzlich 200 ml Wasser trinkt, ist das in Ordnung. Die Menge wird sich mit der Zeit von selbst steigern...

LG

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Re: Stillen, Beikost, Milchbrei

Antwort von foolish am 11.07.2013, 19:57 Uhr

Heute morgen hat sie jede Std trinken wollen an der Brust,... Aber immer nur kurz,.. Der Brei reicht ihr gute 3 std. Und gestern Abend hat nur stillen statt Abendbrei auch nicht ausgereicht,... Sie ist aufgewacht als wäre sie am verhungern,... Das war 4 Std nach dem einschlafen. Ist sonst nie. Ich weiß ja eigentlich dass die Brust nicht mehr so schnell spannt wenn man schon länger stillt bzw eine weiche Brust eben kein Indiz ist und die Brust nicht wirklich leer sein kann.

GOB gibt's zwieback zerbröselt mit fencheltee oder dinkelbrei/Hirsebrei mit Wasser und dann ne Banane rein oder selber gemachtes apfelmus ohne Zucker. Ab u an ein getreideobst Gläsle wenn wir unterwegs sind oder sie bei Oma ist. Das mit den obstgläsle wusst ich nicht,.. Hab ich auch schon reingerührt,

Milchbrei: dinkelgrießbrei selbst gekocht mit halbmilch , oder Dinkel/Hirsebrei mit halbmilch oder premilch.

Ich verwende keine Breie die die Milch schon drin haben. Hab nur welche wo ich mir aussuchen kann ob Wasser oder Milch.

Abends gibt's selten auch hipp-gute Nacht brei Grieß-oder Haferbrei pur ohne zuckerzusatz. Aber nur wenn Papa/Oma füttert.

Meine kleine schreit!!! Muss weg! Danke schon mal!

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Re: Stillen, Beikost, Milchbrei

Antwort von lanti am 11.07.2013, 20:37 Uhr

Ok, dann habt ihr wenn Du vorm einschlafen nochmal stillst, ja folgende fünf Mahlzeiten:

- morgens stillen (wenn sie öfter stillt, regt sie die Milchbildung an)
- mittags Gemüse Kartoffel Brei
- nachmittags milchfreier Getreide Obst Brei
- abends Milchgetreidebrei
- stillen vorm einschlafen

Ist das richtig so?

Wenn ja, bekommt sie ja noch drei Milchmahlzeiten und das sollte dann auch noch so bleiben bis sie 9 bzw. 10 Monate alt ist.

Sollte sie morgens mit dem Stillen irgendwann nicht mehr ausreichend satt werden, kannst Du hier einen zweiten Milchbrei, etwas Pre Milch aus Flasche oder Becher oder zusätzlich zum stillen ein paar Hirsekringel oder etwas Brot/Obst/Gurke zum selbst essen anbieten.

Zum Milchbrei:
Halbmilchbrei und Milchbrei angerührt mit Pre Milch bzw. ab und zu der Hipp Milchbrei Hafer/Grieß aus dem Glas (aus Vollmilch) sind gut geeignet. Als Getreidesorten würde ich Dinkel, Hirse und Hafer bevorzugen (Grieß ist weniger nährstoffreich). Falls Du 2 Milchbreie pro Tag fütterst, ist zu beachten, dass insgesamt der Richtwert von max. 200 ml Kuhmilch pro Tag auch unter Berücksichtigung der Gläschen nicht überschritten wird (möglich wären also z.B. zwei Halbmilchbreie oder ein Vollmilchbrei und ein Milchbrei aus Pre Milch)

Zum Getreideobstbrei:
Die milchfreie Mahlzeit sollte hauptsächlich aus ungekochtem Obst wie Apfel, Birne, Banane usw. (gerieben, püriert oder zerdrückt) bestehen. Der selbst gemachte GOB ist ganz schnell und einfach gemacht und eignet sich auch gut zum mitnehmen für unterwegs. Bei selbst gekochtem Obstmus und Obstgläschen sind die natürlichen Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe weitesgehend verkocht und in Gläschen durch künstliches Vitamin C ersetzt - was bleibt ist vor allem Fruchtzucker. Beides ist daher wie auch Obstgetreidegläschen eher eine Leckerei als eine vollwertige Mahlzeit. und kein gleichwertiger Ersatz für einen klassischen GOB. Sollte rohes Obst noch nicht vertragen werden, kann man es kurz dünsten bzw. solange noch bei einer Milchmahlzeit bleiben.

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Re: Stillen, Beikost, Milchbrei

Antwort von foolish am 11.07.2013, 21:00 Uhr

Hab halt immer obstgläschen rein weil ich dachte für rohes Obst ist es noch zu früh. Hab mich bislang roh nur an die banane getraut aber eher selten weil die ja so viel zucker hat. Dann versuch ich das mal! Ist des verarsche wenn drauf steht ohne Zusatz von Zucker, enthält von Natur aus Zucker??
Ja ich nehme immer alles frisch für den GOB mit,.. Papa oder Oma ist des immer zu aktig ;(

Aber eigentlich ist's ja zu viel wenn ich milchbrei fütter u vorm schlafen still oder,.. Aber anders komm ich ja nicht auf drei,.. Außer sie wacht so früh auf dass sie frühs 2mal will. Wenn Papa sie ins Bett bringt dann reicht ihr der milchbrei.

Was sagst du eigentlich - hab diesbezüglich mit ner Freundin diskutiert die nie Bio kauft: Gemüse / Obst / Kartoffel bekomm ich hier Bio, is halt teuer. Fleisch nicht,... Würdest du da auch Bio nehmen??? Oder reicht gutes Fleisch vom Metzger des Vertrauens. Koche mittags selbst. Nehm halt oft Fleischzubereitung u rühr es in selbstgemachten Gemüse-kartoffel!

Mensch super,...danke für die schnelle Antwort. Wahnsinn!

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Re: Stillen, Beikost, Milchbrei

Antwort von lanti am 11.07.2013, 22:08 Uhr

Ja, vermutlich war es bisher auch zu früh für rohes Obst. Dies wird wie gesagt meist erst mit 7-8 Monaten in größeren Mengen gut vertragen. Daher ist es besser bis dahin bei einer Milchmahlzeit wie stillen, Pre Milch oder einem Milchbrei zu bleiben.

Statt der Milchmahlzeit geben aber viele Mütter ihren Babys aus Unwissenheit bzw. weil sie denken Obstgläschen sind besonders gesund einen Brei aus gekochtem Obstmus.

Deine Kleine ist ein 7 Monate alter Säugling, der auch mit nur Muttermilch (ggf. plus Mittagsbrei) noch gut versorgt wäre. Ihr habt also noch ganz viel Zeit.

Ohne Zuckerzusatz bedeutet nicht, dass ein Produkt nicht sehr viel Zucker enthält. Ob es sinnvoll für Babys Ernährung ist, muss man aber immer im Einzelfall entscheiden.

Beim Obst ist es so: Obst enthält sowohl roh als auch gekocht recht viel Fruchtzucker. In ungekochter Form liefert es aber gleichzeitig viele natürliche Vitamine & sek. Pflanzenstoffe und ist dadurch wertvoll für Babys Ernährung (auch Bananen). Gekochtes Obstmus enthält diese Nährstoffe allerdings nicht mehr. Daher ist gekochtes Obstmus/Obstgläschen quasi eine Süßigkeit, auf die man komplett verzichten kann.

Obstgläschen enthalten zudem künstliches Vitamin C sowie zum Teil auch Saft aus Konzentrat, Reisstärke, Zitronensäure, Zucker, Aroma und sonstige wenig sinnvolle Zustäze (siehe jeweilige Zutatenliste).

In eurem Fall würde ich daher jetzt erstmal testen, wie kleine Mengen rohes Obst vertragen werden - entweder 2 EL als Nachtisch nach dem Gemüsebrei oder im Halbmilchbrei (Milchbrei aus Pre Milch enthält genug Vitamin C, so dass hier die Zugabe von Obst nicht nötig ist) oder direkt im GOB.

Klappt es gut mit dem ungekochten Obst im GOB, könnt ihr dabei bleiben (kannst Du auch vorab für Papa oder Oma fertig zubereiten und mitgeben) und halt soweit möglich darüber hinaus die drei Milchmahlzeiten abdecken (Milchbrei plus zweimal stillen - egal ob 2x morgens oder morgens und abends). Stillen nach dem Milchbrei ist nicht zuviel und völlig ok.

Wenn die Kleine morgens selten zweimal stillt bzw. sie oft vom Papa ins Bett gebracht wird, könnte es vorübergehend auch so entspannter für euch sein (ist dann in Sachen Obst ein Kompromiss):

- morgens stillen
- mittags Gemüse Kartoffel (Fleisch) Brei
- nachmittags Milchbrei aus Pre Milch (auch unterwegs möglich)
- abends Halbmilchbrei oder Vollmilchbrei plus 2 EL rohes Obst
- einschlafstillen oder nicht je nach dem, wer sie ins Bett bringt


Wie siehst Du das?


Ob man Bio Produkte kauft oder auf gute saisonale und regionale Produkte zurück greift ist davon abhängig, welche Möglichkeiten man vor Ort hat und auch ein bisschen Geschmackssache. So können z.B. hochwertige regionale Produkte qulitativ besser sein als Bio Produkte aus fernen Ländern.

Lebensmittel für Babys sollten jedenfalls möglichst schadstoffarm sein, da die verglichen mit Erwachsenen im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht prozentual gesehen mehr Nahrung zu sich nehmen und empfindlicher sind, wodurch sich eine Schadstoffbelastung entsprechend stärker auswirkt.

Beim Fleisch kann ebenfalls Bio Qualität ebenso gut sein wie die Produkte vom Metzger des Vertrauens - würde auf jeden Fall auf eins von beidem achten - nicht jeder hat die gleichen Konsummöglichkeiten.

Auf Schweinefleisch würde ich im ersten Lebensjahr verzichten, da dies meist besonders belastet ist. Bei frischem Fleisch reichen 30 g pro 200 g Brei. Wenn Du Fleischzubereitung aus dem Gläschen (ist durchaus hochwertig) verwendest, brauchst Du ein halbes Gläschen pro Portion, da nicht Fleisch pur, sondern für die Konsistenz auch viel Reis enthalten ist.

Der Gemüse Kartoffel Brei sollte täglich eine eisenreiche Zutat enthalten, aber das muss nicht immer Fleisch sein. Alternativ kannst Du an den anderen Tagen auch einfach 1 EL Getreidebrei Hirse oder Hafer oder 1 Teel. weißes Mandelmus (gibt es alles z.B. von Alnatura bei dm, Mandelmus steht nicht im Babyregal) unter den erwärmten Brei rühren.

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Re: Stillen, Beikost, Milchbrei

Antwort von foolish am 11.07.2013, 22:31 Uhr

Hab mit dem GOB erst letzte Woche angefangen, davor hab ich gestillt. Und geb den auch nur wenn wir unterwegs sind. In der fremde lässt sie sich nicht stillen,... Alles zu aufregend! Bin z.z. In einem Gewissenskonflikt,... Weiter stillen, zur Flasche hin abstillen,... Hhm,... Aber das ist ein andres Thema! Ich danke dir für die guten Tipps! Und da ich auch jmd. bin der selten Fleisch ißt find ich's komisch meiner kleinen täglich Fleisch zu geben u habe deshalb oft hirse im Brei :) Wechsel immer ab, außer ich muss ein fleischgläschen aufbrauchen.

Toll hab im Bioladen gestern Bio-Schweinefleisch bestellt,... :( aber du meintest wahrscheinlich dass Schweinefleisch im ersten Jahr schlecht is wenn es nicht Bio ist,...oder? Ich hoffe,.. .

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Re: Stillen, Beikost, Milchbrei

Antwort von lanti am 11.07.2013, 22:46 Uhr

Ok, eine Woche GOB (egal was drin war) ist ja nicht der Rede wert

Dann wäre am Nachmittag vielleicht wirklich erstmal eine Milchmahlzeit (welcher Art auch immer) weiterhin die bessere Wahl und weniger stressig für euch.

Und überleg einfach mal in Ruhe, ob Du eher weiter stillen, nachmittags Pre Milch z.B. aus dem Becher oder einen zweiten Milchbrei (lässt sich aus Pre Nahrung ja auch unterwegs zubereiten) anbieten möchtest.

Frisches ungekochtes Obst anbieten kannst Du wie gesagt auch in kleinen Mengen als Nachtisch oder im Halbmilchbrei am Abend.

Falls Du dann irgendwann wieder einen milchfreien GOB als konstante Mahlzeit gibst, würde ich anstelle von Zwieback (enthält z.B. Hefe, die im Brei unnötig ist) z.B. Getreidebrei Hafer oder Hirse verwenden.

Leider meinte ich, dass ich auf Schweinefleisch erstmal komplett verzichten würde. Was Du machst, musst Du selbst entscheiden!

Schreib mal, wie Du Dich in Sachen Milch & Co. entschieden hast bzw. wie es bei euch weiter geht, wenn Du magst...

Gute Nacht!

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Re: Stillen, Beikost, Milchbrei

Antwort von Danyshope am 13.07.2013, 21:41 Uhr

Wegen Schweinefleisch, es ist fettiger, das wird mitunter schlechter vertragen. Gerade Bio-Schweine welche wirklich ein entsprechendes Alter haben müssen. Konventionelle Tiere sind eher zu schwere "Ferkel" wenn sie geschlachtet werden. Die werden seltenst älter als 6 Monate. Bio-Schweine dürfen frühstens mit 9 Monaten geschlachtet werden.

Wirklich kleine Mengen, wenn zudem fettarm, kannst du aber ab und zu geben. Ich denke mal nicht das du Innereien verfüttern willst *zwinker*.

Wegen Mahlzeiten ersetzen, ich persönlich rate davon ab. Auch wenn es so in den "Lehrbüchern" steht. Für Flaschenkinder mag das auch stimmen, die muß man beim Thema Beikost aber seperat sehen. Stillkinder profitieren nur dann von dem besonderen Stillschutz und der verbesserten Nährstoffaufnahme durch die Muttermilch, wenn Beikost und Muttermilch gleichzeitig vorhanden sind. Nicht wenn das eine quasie schon verdaut ist. Ausserdem heißt es ganz klar, Beikost, nicht Anstattkost. Entsprechend würde ich, und wenn es nur ein paar Svhücke sind, zeitnah stillen. Ausserdem, was man auch nicht vergessen darf, bei vielen Frauen funktioniert es sehr lange wenn sie nur 1-2 Mahlzeiten am Tag stillen, da macht die Brust mit. Bei vielen Frauen aber eben nicht, und dann kann die Milch wirklich versiegen.

Mein Sohn wird jetzt fast 1 Jahr. Wir stillen nach Bedarf, genau wie er nach bedarf essen will wenn er mag. Keien Mahlzeite-ersetzerei, sondern wir führen Lebensmittel ein. Sprich, wenn es mal was neues bekommt, gebe ich es ihm meistens morgens/mittags, sei es zB eine neue Obstsorte, neues Gemüse, Getreide usw. Dabei ist es völlig egal ob es der klassische "Gemüsebrei" mittags ist oder morgens der Getreidebrei. Gibt es halt mal Gurkensticks oder ähnliches zum kennenlernen als Zwischenmahlzeit, oder einen Pfannkuchen. Oder morgens den Getreidebrei mit Erdbeeren usw. Und dann am nächsten tag gibt es das gleiche in anderen "Form". Halt wenig, wirklich nur zum probieren und testen und so tasten wir uns durch das reichhaltige Angebot. Kein Stress, kein Druck und vorallen völlig flexibel. Falls die Zähne mal zu sehr schmerzen und er keinen warmen Brei mag, kein Problem, dann gibt es an dem Tag halt nur die Brust. Sind wir am nachsten Tag nur unterwegs, gibt es halt das Brötchen auf die Hand oder Stück Obst. Und gestillt wird dann später ganz in Ruhe daheim. Es ist für mich entspannend, und für ihn auch. Zudem darf er immer wieder die Lebensmittel "entdecken" weil er sie selbst essen darf. Brei selber gibt es nur noch sehr wenig. So isst er wohl weniger, aber dafür mit Spaß. Und dank stillen ist das Gewicht kein Problem.

Kann da nie verstehen mit was für eine Art "wissentschaft" viele da ran gehen. Ich bin echt kein Freudn von Sätzen wie "Früher hat es auch geklappt", eben weil damit meistens nur 1-2 generationen früher gemeint sit. Aber für mich persönlich gilt eher die Devise: "Back to the roots", also wirklich zu den Anfängen. Und damit meine ich die Zeit VOR Pürierstab und Supermarkt. Immerhin wäre die Menscheit nicht so weit gekommen, wenn die Mütter damals nicht was richtig gemacht hätten *g*. OK, vorgekaut habe ich den Brei nicht, aber ich bezweifgel auch stark, das damals nach dem heutigen Schema F: Ersetzte Brei1, gehe zu Brei2" vorgegangen wurde. Sondern es wird ähnlich langsam gemacht worden sein, hier mal etwas probieren, dort etwas und dann langsam, den Speiseplan erweitern. Aber das ist meine Meinung. Will dich damit nicht verunsichern, sondern dir eher sagen: Hör auf dein Bauchgefühl. Und vorallen auf Dein Kind, es wird dir genau sagen was OK ist und was nicht.

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Re: Stillen, Beikost, Milchbrei

Antwort von foolish am 19.07.2013, 15:34 Uhr

Du wolltest gern wissen wie ich mich entschieden habe??? Auch wenn ich laaaaangsam abstillen wollt verlangt meine Tochter seit es so warm is wieder tagsüber die Brust u is zum löffeln zu faul,... Also im moment mangelts nicht an den milchmahlzeiten ;) Hab aber mal GOB mit geriebenem Apfel versucht: hat geschmeckt u sie hat's vertragen,... Sie hat's nur ordentlich durchgeräumt aber ohne Bauchweh oder so!

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