Der erste Brei - die Beikost

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von CarinaLilly  am 05.02.2014, 22:52 Uhr

Der erste Brei

Hallo ihr lieben

Lilly ist zwar noch 2 Monate entfernt für den ersten Brei, aber jetzt schon mache ich mir große Gedanken

Ich würde ihr gerne ab dem 4. Monat den ersten Brei geben
Bin mir aber sehr unsicher, da ich in meinem Bekanntenkreis da nur auf Kritik stoße
Ich habe ihr ja schnell die 1er gegeben, statt die Pre. Und dachte mir da, dass es dann okay sei, wenn ich den ersten Brei im 4. Monat beginne zu geben
Sollte ich es lieber erst später geben? Und wenn ja, warum?

Dann eine andere Frage
Wie fange ich denn, egal wann ich ihr jetzt den ersten Brei gebe, denn an?
Ich weiß, dass eine Milchmahlzeit ersetzt wird
Aber sie trinkt ja 10-12 mal 60-90 ml
Soll ich da eher sagen:
So jetzt ist 12, sie hat Hunger, sie bekommt Brei
oder ganz anders?

Und welche Brei-Arten gebe ich ihr dann?
Ich möchte sehr gerne selbst kochen. Ich koche nämlich gerne und habe ja viel Zeit. Da ist es mein Wunsch selber zu kochen und freue mich da auch schon sehr drauf ♥

Ich hoffe, mir kann jemand meine Fragen beantworten :)

Lfg
Carina + Lilly (9W+3T)

 
2 Antworten:

Re: Der erste Brei

Antwort von lanti am 05.02.2014, 23:16 Uhr

Hallo,

auch wenn's schwer fällt - lass es auch Dich zukommen - denn alle Plänen nutzen nichts, wenn Dir Dein Baby einen Strich durch die Rechnung macht - bei der Beikost bestimmen die Kleinen nämlich schon ganz viel selbst mit

Warum hast Du denn von Pre Milch auf 1er Milch umgestellt und was hat das aus Deiner Sicht mit der Beikost zu tun?

Empfohlen wird vom Forschungsinstitut für Kinderernährung und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zwischen dem 5. und 7. Lebensmonat mit Beikost zu beginnen abhängig von der Reife des Kindes.

Der letzte Passus ist dabei der Wichtigste. Denn pauschale Altersangaben und starre Pläne verursachen nur unnötigen Stress (zB Fütterungs- und Verdauungsprobleme), da jedes Kind anders ist zB was Interesse, Appetit, Stoffwechsel und Verdauung angeht.

Also schau einfach auf Dein Kind und beobachte, wann es verschiedene Anzeichen für Beikostreife zeigt:

- mit nur wenig Unterstützung aufrechtes Sitzen möglich
- Baby zeigt Bereitschaft zum Kauen/Kaubewegungen
- Kind interessiert sich für Nahrung + kann sie selbst in den Mund stecken
- Baby hat ein nicht nur vorübergehend gesteigertes Bedürfnis nach Milch, das nicht an einem Schub, einem Infekt, dem Zahnen o.ä. liegt
- und vor allem: der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung zu seinem eigenen Schutz automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat deutlich nachgelassen


Meist ist man eher zu früh dran als zu spät (zB weil man sich schon freut oder gespannt ist). Essen kann Dein Baby noch sein ganzes Leben lang - das läuft nicht weg und da verpasst ihr nichts

Wenn Du das Gefühl hast Dein ist ist soweit, kannst Du es einfach mal probieren. Zu Beginn ist entweder Gemüse (Zucchini, Karotte, Kürbis) pur oder Getreide (zB Hirse oder Dinkel angerührt mit der gewohnten 1er Milch) gut geeignet - hierzulande beginnen die meisten Mütter mit Gemüse, weltweit gesehen ist meist Getreide die erste Beikost - womit man anfängt ist Geschmackssache.

Welche Mahlzeiten/Nahrungsmittel man zu welcher Tageszeit gibt, ist ganz egal. Das Baby kann keine Uhr lesen, unsere Vorstellungen was das angeht sind rein kulturell geeprägt und dem Körper ist ganz egal, wann er welche Nährstoffe bekommt.

Am besten wählt man eine Tageszeit zu der das Kind gut gelaunt und ausgeschlafen ist sowie Appetit hat ohne schon zu hungrig zu sein. Das muss auch keine feste Uhrzeit sein und kann tageweise variieren - einfach immer ganz flexibel so wie es für euch am besten passt.

Wieviel eine Portion ist, darf immer das Baby selbst bestimmen. Manche essen lange nur 3 Löffel, andere steigern schnell die Menge. Einige sind nach 100 g satt, andere essen 250 g. Von gesunder nährstoffreicher und zuckerfreier Kost dürfen die Kleinen so viel und so wenig essen wie sie möchten und auch das kann phasenweise immer mal wieder variieren.

Menschenkinder sind Säuglinge, deren wichtigstes Nahrungsmittel im ganzen ersten Jahr Milch ist. Alles andere ist nur Beikost und dient zur Ergänzung und zum Kennenlernen (es geht also nicht vorrangig ums ersetzten - bis einschl. 9 Mon. sollten Babys am besten noch 3 Milchmahlzeiten wie Fläschchen/Milchbrei bekommen).

Es gibt viele Wege sein Kind ausgewogen zu ernähren. Was für euch der richtige Weg ist, lässt sich aber nicht vorher sehen.

Informieren kannst Du Dich aber schon jetzt zB hier:

http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=print&sid=1135

http://www.gesund-ins-leben.de/fuer-familien/erstes-lebensjahr/zeit-fuer-breikost/

http://www.babytipps24.de/beikostplan


Bei Interesse kann ich Dir auch gerne eine pdf Zusammenfassung mit Infos zur Beikost allg. und den einzelnen Mahlzeiten zukommen lassen (einfach Emailadresse per PN schicken, da man über RuB keine pdf Dokumente versenden kann)

LG

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Re: Der erste Brei

Antwort von scotti12 am 06.02.2014, 9:13 Uhr

HAllo,

also meine Meinung ist, dass bei den meisten Babys 4 Monate zu früh ist. Dein kleines ist mit Milch bestens versorgt und sie trinkt ja jetzt auch nicht so die riesen Menge mit 60-90ml. Warum bist du denn zur 1er gewechselt???
Babys haben in diesem Alter noch überhaupt in keiner Weise einen Rythmus. Somit kannst du nur Brei geben, wenn halt Trinkzeit wäre. Uhrzeit spielt dabei überhaupt keine Rolle. Bays kennen kein Mittag usw...
Und der Brei sollte am Anfang auch nicht eine Milchmahlzeit ersetzen. Das kann länger dauern.

Hab Geduld es kommt noch eine lange Zeit, wo du Brei geben kannst. Und ganz ehrlich ich denke mir oft. Wie praktisch war doch die Milchzeit. Immer alles dabei ohne zu packen und zack Baby ist satt und zufrieden. Unser Sohn ist jetzt 8 Monate und wir haben angefangen als er 5 Monate vollendet hat. Also auch früh aber nicht so früh.....

Grüsse

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