Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von keno am 29.07.2014, 13:23 Uhr

beikosteinführung

Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir einen rat geben. Meine tochter ist am samstag 4 monate alt geworden und ich hab versucht brei zu geben. Mein kinderarzt hat es mir geraten da meine maus mit 4700g zur welt kam und sie jetzt 7300g wiegt.habe karottenbrei gemacht und am ersten tag hat sie gewürgt und dann auch geweint. Wollte aber nicht so schnell aufgeben und hab es dann am nächsten tag nochmal versucht. Sie hat zwar nicht gewürgt oder geweint aber ihr gesichtsausdruck sagte eigentlich alles. Bis heute hab ich es jetzt versucht aber ich habe das Gefühl das sie noch nicht soweit ist weil sie sich weder für den löffel noch für den brei dadrauf interressiert. Was meint ihr? Soll ich es erstmal lassen? oder eine andere gemüsesorte ausprobieren?
Wäre dankbar über tipps und Ratschläge.
lg

 
7 Antworten:

Re: beikosteinführung

Antwort von lindabel am 29.07.2014, 13:36 Uhr

Hallo,

ich habe vor einer Woche Pastinake probiert. Das hat er mir auch rausgebracht oder den Mund nicht aufgemacht. Ich hab es jeden Tag probiert. Samstag hab ich dann die reine weiße Karotte von Hipp probiert und nach anfänglichen Zögern hat er dann fleißig gegessen. Ich mix noch etwas Bioapfel drunter, dass scheint ihm sehr gut zu schmecken

Du kannst ja eine andere Sorte testen. Wenn du aber das Gefühl hast das ganze artet für Euch in Stress aus, dann warte noch etwas. Es drängt doch nichts.

Liebe Grüße

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Re: beikosteinführung

Antwort von coco-tim am 29.07.2014, 13:57 Uhr

Hallo.

mein Sohn ist 10 Monat alt. Damals hat der Kinderarzt zu mir auch gemeint ich solle doch mit beikost anfangen, hab ich auch versucht (er war 4 Monat) wollte aber nicht. Ab es dann sein gelasssen, und Ende 6 Monat hat er es angenommen.
Fing mit pastinaken brei an von hipp.
Heute gebe ich ihn alles was er mag. Wir fingen jetzt erst mit fingerfood an, isst momentan die hirsekringel :-).
Deine kleine hat aber noch Zeit damit. Wenn die kleinen das wollen dann sind die dafür bereit.
wieso diesen Stress machen. Die hauptmahlzeit bleibt im ersten Jahr die Milch (stillen od. Flasche)!

Wünsche dir (euch) alles gute. :-)
LG coco

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Re: beikosteinführung

Antwort von FashionStyle am 29.07.2014, 14:36 Uhr

Ich würde es jede Woche mal versuchen oder schauen ob es interessant wird, wenn ihr esst. Manche sind früh bereit, manche halt nicht. Aber wenn schon dabei geweint wird, scheint es noch großer Stress zu sein.

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Re: beikosteinführung

Antwort von Lachbärchi am 29.07.2014, 15:11 Uhr

Ich würde noch warten. Kein Stress. Sie ißt noch ihr Leben lang genug...
Gerade diese Anzeichen wie weinen signalisieren das sie noch nicht bereit dazu ist. Ich würde gleich einen ganzen Monat warten und ggf. noch einen weiteren.

Wir haben damals mit 5. Monaten versucht anzufangen und sie war da noch nicht bereit zu. Einen Monat später hat es dann besser geklappt. Heute ißt sie Schnitzel mit Kartoffeln (16 Monate)

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Re: beikosteinführung

Antwort von enanita am 30.07.2014, 21:44 Uhr

Ich versteh immer nicht, warum die Kinderärzte gerade bei großen oder bei sehr dünnen Kindern dazu raten, besonders zeitig mit der Beikost zu beginnen. Milch liefert viel mehr Energie, Vitamine und Co. als reines Gemüse. Das ändert sich erst, wenn der GKF-Brei komplett ist.
Gerade wenn sie weint und dir damit deutlich zeigt, dass sie noch keinen Brei möchte, würde ich erstmal noch ne Weile warten. Du kannst es ruhig hin und wieder probieren, aber bedenke, dass jede "Enttäuschung" auch für dich blöd ist. War bei uns genauso, erst mit 6,5 Monaten wollte sie etwas essen. Und bisher (jetzt 8,5 Monate) auch nur Fingerfood und keinen Brei. Ich hab mir auch schöne Gedanken gemacht und Beikostöl und so gekauft. Jetzt brauch ich das alles nicht.
Also gib ihr noch bissel Zeit, plane nicht zu weit voraus und lasst es dann ganz gemütlich angehen!
LG!

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Re: beikosteinführung

Antwort von Franzi2014 am 31.07.2014, 13:25 Uhr

Hallo!

Also ich kenne das Problem.
Mein Kia hat mir am Montag gesagt, dass ich ihr nun langsam Beikost geben soll und vor allem Grießbrei. Auf die Frage ob das mit 3 Monaten nivht novh zu früh sei, meinte er nur : Nein, weil die Kleine das schon verträgt und nur Milch ihr nicht mehr reichen wird (6820gr).

Na gut, habe es also ausprobiert. Der Löffel hat sie zwar schon interessiert, sie ist auch sehr interessiert an dem was wir so essen, zumindest guvktbsie uns das immer vom Teller, aber der Versuch ging eher nach hinten los (Frühkarltte von Hipp).
Sie hat es zwar probiert, aber dabei ist es geblieben, die weiße Karotte mag sie gar nicht....

Hab ihr dann einfach mal drei Löffel von Apfel Banane in ihr Fläschchen und das hat sie richtig gern gegessen.
Nur leider hat sie darauf auch wieder richtig doll Bauchweh bekommen.

Also ich werd es wohl erstmal lassen, allerdings in zwei Wochen wieder probieren. Versuch ist es immer wert.
Probier es doch auch mal im Fläschchen. Vielleicht mag sie das lieber, wenn sie für den Löffel noch nicht bereit ist, es ihr aber schon irgendwie schmeckt.

LG

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Re: beikosteinführung

Antwort von lanti am 03.08.2014, 21:05 Uhr

Hallo,

Menschenkinder sind Säuglinge. Ihr wichtigstes Nahrungsmittel im ersten Lebensjahr ist daher Milch - Muttermilch oder Pre/1er Milch. Alles außer Milch ist nur Beikost und dient zur Ergänzung der Milch und zum Kennenlernen neuer Nahrungsmittel.

Wann ein Baby bereit für Beikost ist, hat wenig mit seinem Gewicht oder der Trinkmenge zu tun, sondern vor allem mit individueller Reife. Sprich jedes Kind beginnt zu essen (auch gesunde Kost es muss nicht süß sein - auch vom Löffel bzw mit der Hand anstelle von Trinkbrei und Co.) und zwar dann, wenn es soweit ist.

Bis dahin ist ein Säugling über die Milch mit allen Nährstoffen und Flüssigkeit bestens versorgt.

Hinzu kommt, dass Essen vor allem Spaß machen sollte. Das ist die beste Vorbeugung gegen Eßstörungen. Weinen und würgen sind eindeutige Zeichen, dass die Kleine noch nicht bereit ist und Du auf Dein Gefühl hören und nocht warten solltest.

4 Mon. ist der früheste derzeit empfohlene Zeitpunkt für einen Beikoststart, aber auch nur davon ausgehend, dass die Babys dann noch gestillt werden und sich dies positiv auf die Allergievorbeugung und Verträglichkeit auswirkt. Aber längst nicht alle Babys sind dann schon soweit.

Die Beikost läuft euch nicht weg und essen kann die Kleine noch ihr ganzes Leben - egal ob sie mit 5, 7 oder 9 Monaten damit anfängt. Sie wird nicht im Kindergarten immer noch nur Milch trinken. Versprochen.

Ich würde in Ruhe abwarten, auf die Signale Deiner Tochter achten und es dann zB mit etwas Karotte pur vom Löffel versuchen, wenn Du das Gefühl hast, sie interessiert sich fürs essen - so kannst Du Fütterungs und Verdauungsprobleme und ganz viel Stress auf beiden Seiten vermeiden.

Davon Beikost in die Flasche zu geben wird von Experten abgeraten, weil alles außer Milch Beikost ist die nicht in die Flasche gehärt und die Verdauung im Mund (einspeicheln, kauen etc.) beginnt und nicht erst im Magen:
http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=101539&bernr=07&seite=02

LG

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