Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von Mutterglück am 09.09.2008, 19:28 Uhr

Drittes Kind trotz Cerclage??? Soll man's wagen?

Hallo an alle!

Ich habe vor gut 3 Monaten meine zweite Tochter entbunden. Unsere Große wird nächsten Monat 3 Jahre.
Meine beiden SS waren alles andere als einfach. Die ersten drei Monate Blutungen aufgrund von Hämatomen in der GM, dann Muttermundsschwäche, die bei der zweiten SS sogar mittels einer Cerclage behoben werden musste. Ich war also bei beiden SS mehrmals im Krankenhaus, was für unsere Familie, vor allem für meinen Mann, eine große Kraftanstrengung war. Nun muss ich ehrlich gestehen, dass ich mir schon immer drei Kinder gewünscht habe. Mein Mann und ich sind beide Beamte und müssen uns vom Geld her weniger Gedanken machen. Aber mein Mann hat abgeschlossen Er will die Belastungen einer dritten SS nicht mehr auf sich nehmen. Ich verstehe seine Ängste nur zu gut, schließlich war es jedesmal ein großes Bangen, ob die Kinder auch gesund und munter zur Welt kommen (beide habe ich schluss endlich bis zum Termin austragen können). Ich bin so hin und her gerissen. Soll ich meinen Wunsch nach einem dritten Kind aufgeben? Wäre es übermütig, sein Schicksal (und Glück) nochmal so herauszufordern? Kennt jemand diese Situation? Zu was würdet ihr mir raten? Die Ärzte sagen nicht, dass eine dritte SS schlecht wäre, nur ist davon auszugehen, dass es nicht einfacher wird. Ich würde ja den Wunsch abhaken, wenn dann nur nicht dieses kleine Loch im Herzen wäre, wo eigentlich ein drittes Kind hingehören sollte. Eine wirkliche Zwickmühle. Hat jemand einen Rat?

Liebe Grüße an alle!
Mutterglück

 
4 Antworten:

Re: Drittes Kind trotz Cerclage??? Soll man's wagen?

Antwort von schmaudie am 09.09.2008, 19:51 Uhr

Hallo,
hatte auch bissl Schwierigkeiten in der 1. SS. Vorzeitige Wehen, im KH liegen inkl.
Meine FA meinte, als ich sie fragte, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass es wieder so ist, jede Schwangerschaft ist neu, anders und einzigartig und nicht vergleichbar.
Bei dem, was du durch gemacht und gut überstanden hast, was soll dir noch passieren (so würde ich denken).
Allerdings solltest du die Bedenken deines Mannes nicht unterschätzen, er hat ja auch eine ziemlich wichtige Rolle. Er hat sicher Angst um dich.

Redet einfach in Ruhe, frag nochmal beim FA nach und laß etwas Zeit vergehen. Man(n) vergitß ja auch relativ schnell...

LG und alles Gute schmaudie

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Re: Drittes Kind trotz Cerclage??? Soll man's wagen?

Antwort von Lina1979 am 09.09.2008, 20:26 Uhr

Hallo,
kann dich gut verstehen, Verstand sagt einem das eine, aber das Herz will was anderes. Denke dass du auf dein Herz hören musst. Es wäre ja sicher auch nicht einfach für deine Kinder, wenn du wieder lange ins Krankenhaus musst. Aber es ist auch nicht gut, wenn du unglücklich bist.
Deine Kleine ist ja noch ganz klein. Ich weiß nicht wie groß dein KIWU im Moment ist, aber vielleicht würde ich warten, bis die Kleine 2 oder 3 Jahre alt ist. Aber ich weiß, das klingt immer so einfach, aber wenn der Wunsch jetzt da ist, kann man nicht mal ebend 1 -2 Jahre warten.
Ich wünsche mir auch jetzt ein Baby aber muss erst mein Referendariat zuende machen. Und weil meine erste Schwangerschaft auch so schwierig war (6 Monate dauerbrechen, so dass ich zwischendurch nur noch 46 Kilo wog und kaum noch Treppen laufen konnte) muss ich auch warten, bis ich ganz fertig bin u kann nicht schon mal vorher schwanger werden.
Man muss aber auch immer noch bedenken, wie es dem Kind oder den Kindern die schon da sind dabei geht.
Wünsche dir, dass du und dein Mann eine Entscheidung trefft, mit der ihr gut leben könnt und am besten, dass einfach alles gut geht.
Ganz liebe Grüße Lina

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Re: Drittes Kind trotz Cerclage??? Soll man's wagen?

Antwort von Maus3152 am 09.09.2008, 22:25 Uhr

Ab der 3.Schwangerschaft fing es bei mir an.Vorz.Wehen die FA nicht ernst nahm,dann 33.SSW Blasensprung und Geburt 3 Tage später.Also ein frühchen aus der 34.SSW,aber Gesund.
$.SS vorz.Wehen in der 25.SSW die FA wieder nicht ernst nahm.In der 27.SSW dann Mumuöffnung + Trichter,bekam dann eine Cerclage und Kind wurde dann in der 39.SSW geboren.5.SS keinerlei Probleme,aber viel Angst das was sein könnte.6.SS,alles Ok bis zu 29.SSW,wieder vorz.Mumuöffnung mit Trichter,diesmal keine Cerclage sondern ganz viel Schonung,Magnesium und Haushatshilfe.Kind wurde dann in der 38.SSSW geboren.
Vielleicht solltest du mit deinem FA darüber sprechen und vielleicht sollte dein Mann mit dabei sein.Eine Garantie gibt es niemals,aber es kann ja auch gut gehen.
LG und Alles Gute
Nicole

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Sorry, sehr lang geworden!!!

Antwort von Novemberrain05 am 09.09.2008, 23:33 Uhr

Hallo!

Ich wusel normalerweise in dem Kleinkinder-Forum herum und bin ganz zufällig hier gelandet.
Ich kann dir nur sagen, wie wir uns entschieden haben:
WIr wollten immer zwei Kinder haben. Dann wurde ich mit unserem Sohn schwanger und wir haben uns riesig gefreut. Die Freude hielt nur kurz, ich habe Probleme mit meinem Becken bekommen, ab der 8.Woche entsetzliche Schmerzen gehabt, war ständig auf fremde Hilfe angewiesen (anziehen, ausziehen,...) konnte kaum laufen, sitzen oder schlafen... Mein Mann hat mich in dieser Zeit grandios unterstützt. Unser Sohn musste dann 4 Wochen früher per Kaiserschnitt geholt werden, weil mein Becken zu reißen drohte und ich ihn nicht mehr tragen konnte.
Danach hatten wir 8 Monate ein Schreikind, da der Kurze Anpassungsschwierigkeiten hatte und durch den Stress in der Schwangerschaft in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Hinzu kam, dass sich mein Becken nicht erholte (sich bis heute nur etwas gebessert hat, aber nicht genesen ist).
Wenn mein Mann und ich uns nicht so lieben würden, es hätte uns die Ehe gekostet.

Schweren Herzens haben wir beschlossen, auf ein zweites Kind zu verzichten. Wir haben ein gesundes, aufgewecktes und einfach tolles Kind - mehr, als manch anderer hat. Und selbst, wenn ich manchmal noch schwanke, verdränge, was wir durchgemacht haben und manchmal doch noch mal an eine weitere Schwangerschaft denke, respektiere ich die Einstellung meines Mannes - er hat ja Recht, das weiß ich - auch wenn ich manchmal die Augen davor verschließ! Er hat genauso viel durchgemacht, mitgelitten und um uns gebangt.
Wir sind eine glückliche, kleine Familie und das will ich auf keinen Fall riskieren. Du solltes dich also wirklich fragen, ob es sich lohnt, an deinem alten Traum festzuhalten und ob es wirklich so wichtig ist, dass du deiner Familie evtl. nochmal so eine Situation zumutest.
Oder ob du deine kleine Familie einfach so genießen lernst, wie es ist! Träume sind auch dazu da, neu geträumt zu werden...

Viel Glück und alles Gute,
n.r.05

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