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Geschrieben von Benedikte am 08.08.2009, 11:04 Uhr

Personalfuehrung-Frage

Normalerweise habe ich mit Personalfuehrungsfragen wenig zu tun weil ich nur einer Kollegin gegenueber weisungsberechtigt bin- die eben genau fuer meinen Bereich arbeitet.

Aber derzeit vertrete ich- und habe einen Konflikt, den ich auch nicht mehr schieben kann- kurzum, da muss ich entscheiden.

Kollegin A ist stets kranklich, hat auch jetzt eine Kur von drei Monaten hinter sich und arbeitet nach HAmburger Modell vier Stunden derzeit. Kollegin A steht auf dem Standpunkt, dass sie von ihren eigentlichen Aufgabengebiet nur noch 50 % bearbeiten muss und ihre Vertreterin die restlichen Aufgaben.

Die Vertreterin- Kollegin B- hat Kollegin A eh schon ueber Monate vertreten und vertritt derzeit eine andere Kollegin- hat also zwei Stellen derzeit.Sie steht auf dem Standpunkt, dass die andere ja anwesend ist und sie eh vertreten muss.

Montag muss ich entscheiden, wie da vorgegangen wird. Ich wuerde eigentlich Kollegin A sagen, dass sie das bearbeiten soll- wir haben im Moment durchaus eine gewisse Sommerruhe. Und dann soll sie ihren eiegntlichen Bereich der Reihe nach abarbeiten und die SAchen, die nicht Terminsachen sind, eben spaeter abarbeiten und schauen, was sie in ihren vier Stunden machen kann. Denn schliesslich ist hauptentscehidend, dass sie vier Stunden arbeitet und nicht, was sie gnau macht. Und eine Vertreterin hat eh immer mehr Muehe als die zusatendige Kollegin.

Wuerde einer von Euch da anders entscheiden? Mir liegt das etwas im Magen, weil ich mit dieser Kollegin eigentlich immer gut ausgkommen bin, per Du bin und so- andererseits finde ich die Sache umso klarer je laenger ich drueber nachdenke. Vor allem habe ich Sorge, dass Kollegin B sonst krank wird- das ist ihre Art der Gegenwehr. Bei Kollegin A auch- aber da muss ich klar sagen- besser dass jemand mit 50 Prozent fehlt als jemand mit 200.

von daher- eure Meinung?

Benedikte

 
4 Antworten:

Re: Personalfuehrung-Frage

Antwort von berita am 08.08.2009, 15:41 Uhr

Ich würde es auch A machen lassen. Warum soll das die Vertretung erledigen, wenn sie anwesend ist? Nur muss dann bei A halt im Hinterkopf behalten werden, dass sie jetzt erstmal damit beschäftigt ist und ihre anderen Aufgaben nach hinten schieben muss. Ich als Halbtagskraft habe schon mitunter die Erfahrung gemacht, dass sowas gerne mal vergessen wird bzw. den Leuten nicht bewusst ist und man dann als jemand dasteht, der langsam arbeitet, obwohl das nicht der Fall ist, sondern man einfach nur die halbe Zeit zur Verfügung hat..

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Re: Personalfuehrung-Frage

Antwort von +emfut+ am 08.08.2009, 17:32 Uhr

Ich hatte führungstechnisch meistens so einen ähnlichen Ansatz wie bei meinen Kindern: Klärt das unter Euch, mich interessiert nur das Ergebnis.

In Deinem Fall würde ich mir also beide Damen ins Büro bestellen und ihnen sagen: "Mir ist klar, daß Ihr derzeit mit eineinhalb Kräften den Job von drei machen müßt. Überlegt Euch gemeinsam, welche Aufgaben Priorität haben und nicht nach hinten verschoben werden können - und schaut zu, daß Ihr das abgearbeitet bekommt. Tendenziell macht A ihren eigenen Job (also einen VZ-Job in halber Zeit) und B macht den Job von sich und von der abwesenden C (also zwei Jobs in der Zeit von einem Job). So hat jeder die doppelte Belastung zu tragen. Aber was MICH als Chef interessiert ist lediglich, daß kein Kunde abspringt, weil etwas Wichtiges vergessen wurde, daß keine Fristen versäumt und keine Termine verpaßt werden. Daß Sachen liegenbleiben läßt sich nicht vermeiden. Ihr seid gemeinsam dafür verantwortlich, daß es keine dringenden Sachen sind."

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Personalfuehrung-Frage

Antwort von Benedikte am 08.08.2009, 18:29 Uhr

ich bin bei der Problemschilderung bewusst allgemein geblieben- und Du hast formell recht.

Aber- Kollegin AA macht, soweit ich das sehen kann, schlichte Routinesachen und hat dafuer genug Zeit, steht fuer jede Unterschrift nach jedem Vorgang bei mir im Zimmer zur Unterschrift waehrend B ziemlich haarige Dinge macht, auf die auch die Abteilungsleitung achtet. Was A macht,, inteessiert keinen gross.

Und- klaert das unter Euch geht auf keinen Fall- das ist ja geschietert. Dann lassen beide die Sachen liegen.

nun ja, Montag ziehe ich das klar- aber wenn man als Chef mit so Schiet staendig zu tun hat, verweigere ich mich kuenftig jeder Befoerderung

Benedikte

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Re: Personalfuehrung-Frage

Antwort von alsame am 09.08.2009, 20:57 Uhr

Leider muss man sich in solchen Positionen manchmal mit so einem Kinderkram beschäftigen.

Mach Kollegin A klar das das Hamburger Modell eine Wiedereingliederung ins Arbeitsleben ist und kein Freifahrschein zum noch weniger arbeiten. Denn letztendlich ist sie vom Arzt für arbeitstauglich befunden worden. Aber da sie längere Zeit krank war und scheinbar auch eine schwerere Krankheit hinter sich hat, will man ihr den Neueinstieg so schonend wie möglich machen.
Ich finde deinen Denkansatz gut, würde ihn an deinen Stelle auch so in die Tat umsetzen. Ob nun per Du oder nicht, du hältst am Ende deinen Kopf dafür hin. Die Methode "macht das unter euch aus" fände ich in diesem Fall nicht so angebracht. Denn von Ehrgeiz oder Arbeitswille ist bei A nicht viel zu erkennen. Das A einfach so wieder krank macht würde ich mir nicht so viel Gedanken machen, da wird die Kk hellhörig und sie müsste höchstwahrscheinlich zum Vertrauensarzt.

alsame

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