zurück| Geschrieben von Lola am 21.01.2008, 11:01 Uhr |
Fällt es euch schwer?
Hallo zusammen
Ich habe angefangen zu arbeiten als meine TOchter 5 Monate alt war. Es viel mir gar nicht schwer ich arbeitet 80% meine COusine war hier und hat auf meine TOchter aufgepasst.... Als sie dann nach zwei monaten ging, als KSenija 7 Monate alt war... hab ich sie zu meiner Tante, Cousine, Mutter und Freund 2 Wochen lang abweslungsweise abgegeben und bin dann 5 Wochen in den Urlaub gefahren. Als ich zurück kam hab ich au 60% runter getan und Ksenija war inzwischen 9 Monate alt. Dann arbeitet ich 60% mal eine ganze WOche mal eine ganze Woche nicht je nach dem.... Jetzt ist sie ein Jahr alt und es fällt mir immer schwerer. Sie weint nicht wenn ich gehe im gegenteil sie winkt mir zu morgens und geht dann. Aber wenn ich so aus dem Fenster schaue und das schöne Wetter sehe, finde ich es schade dass ich hier im Büro sitze und nicht raus mit ihr kann. Oder wenn ich daran denke dass sie gestern ihre ersten schritte gemacht hat!? Das verpass ich ja alles?!
LG Moni
Beitrag beantwortenRe: Fällt es euch schwer?
Antwort von RenateK am 21.01.2008, 11:21 Uhr
Hallo,
da kann ich Dir nicht helfen, mir ist das niemals schwer gefallen. Ich bin ganztags arbeiten gegangen direkt nach dem Mutterschutz, mein Mann war dann ein Jahr zu Hause. Danach hatten wir einen Ganztagskitaplatz. Ich hatte nie das Gefühl was zu verpassen, sondern habe gesehen, wie gut es unserem Sohn in der Kita gefiel. Ich habe ihn gern dort hin gebracht und abgeholt, einfach weil ich gern gesehen habe, wie gut es ihm mit den anderen Kindern da ging. Er wäre dort auch hingegangen, wenn wir nicht beide gearbeitet hätten, auch schon mit einem Jahr, weil ich das einfach für das Kind am besten finde.
Gruß, Renate
Re: Fällt es euch schwer?
Antwort von Linda761 am 21.01.2008, 12:00 Uhr
Hallo Moni,
meine Kinder sind knapp 2 und 7,5 Monate. Mir fällt es überhaupt nicht schwer, arbeiten zu gehen - im Gegenteil.
Die einzigen Situationen, in denen es mir schwerfällt, sind, wenn eins der Kinder nicht ganz fit ist. Z.B. hat meine Tochter gestern den ganzen Tag gejammert, heute morgen ging es ihr aber gut. Ich habe der Tagesmutter ausdrücklich gesagt, dass sie mich anrufen soll, wenn die Kleine weint, damit ich sie abholen kann - ich hoffe, sie tut das auch.
Normalerweise weiß ich meine Kinder sehr gut aufgehoben bei der Tagesmutter. Nur wenn sie krank sind, sind sie besser bei mir. Und bei einem kleinen Kind kommt sowas ja oft ganz plötzlich und ist genauso plötzlich wieder weg.
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass ich was verpasse. Denn ist es wirklich so wichtig, dass man den ersten Schritt sieht? Der zweite ist genauso schön. Aber mein Sohn hat tatsächlich brav seine ersten freien Schritte am Wochenende gemacht, da konnten beide Eltern sie sehen. Wir verbringen trotz Berufstätigkeit viel Zeit mit unseren Kindern. Da kann man genügend Fortschritte life miterleben. Und vieles ist ja auch eine Entwicklung und kein plötzlicher Fortschritt (wie z.B. die immer geschickter werdende Architektur der Duplo-Häuser meines Sohnes).
Und mal überspitzt formuliert: Eine Mutter, die ständig neben ihrem Kind hockt und beobachtet, was es neues kann, lässt ihm gar keinen Raum, selbständig neues zu lernen.
LG
Linda
LG
Linda
@Linda
Antwort von andrea70 am 21.01.2008, 12:23 Uhr
"Denn ist es wirklich so wichtig, dass man den ersten Schritt sieht? Der zweite ist genauso schön."
Schön formuliert:)
LG Andrea
Re: Fällt es euch schwer?
Antwort von magistra am 21.01.2008, 14:28 Uhr
ich kann dich ein wenig verstehen, denn ich finde irgendwie, dass die kinder mit steigendem alter immer toller werden.
ich arbeite ja vollzeit (wobei ich als lehrerin ja trotzdem einiges von meinen kindern habe). mir fällt es nicht so schwer, meinen sohn (7 monate) in die krippe zu lassen. bei meiner tochter (2;7) ist es ein wenig anders. ich finde sie einfach zurzeit sooooo großartig und sooooo knuddelig!!!
aber macht nix, wir leben alle gut mit unserer situation.
das mit den eventuell-kranken kindern kenne ich aber auch. ich gebe dann auch immer ganz klare anweisungen an die erzieherinnen und hoffe und bete, dass das gut geht.
Re: Fällt es euch schwer?
Antwort von BiggiMael am 21.01.2008, 23:26 Uhr
Hallo, mir fällt es gar nicht schwer, vielleicht liegt das auch daran, dass unsere Krippe einfach suuuper ist.
Ich weiss, dass sie in der Krippe manchmal früher mitkriegen, wenn er was neues lernt. Das sehe ich an dem, dass er plötzlich Sachen kann, die ich ihm noch gar nicht zugetraut hätte. Ich sehe Entwicklungsschritte, die er bei mir daheim noch gar nicht gemacht hätte. Egal, früher oder später hätte er es wohl auch so gelernt.
Schön ist es auch, wenn ich meinen Kleinen morgens auf der Fahrt in die Krippe frage, ob er in die Krippe will (mache ich manchmal) und er sagt "Jaaaaa". Meistens jedenfalls, momentan sagt er nichts, ich glaube, er brütet schon wieder eine Krankheit aus...
Eine Frage habe ich aber: klingt für mich, wie wenn du 5 Wochen ohne ihn in Urlaub gefahren wärst, aber das ist ja wohl nicht so? Ich finde es auch bei Euch ein bisschen schwieriger, klingt nach sehr viel abwechselnder Betreuung...
Ciao Biggi
