Geschrieben von HEnni am 20.01.2008, 14:25 Uhr |
Mal was zur Betreuung von Kindern früher
Hallo
also dieses hochgejubelte: und früher war es sowieso besser kann doch so auch cniht stehen gelassen werden!! Mein Vater (38 geboren) war z.B. der älteste von 6 Kindern in der Familie. Sie wohnten auf dem Land und es wurde auch tatsächlich auf dem Feld gearbeitet: aber wer hat da bitte Kinder betreut?? Bei gutem Wetter mussten sie alle mit, da wurde allerhöchstens das allerkleinste mal irgendwie orthopädisch unkorrekt um die Mutter geschnallt, alle anderen kamen den ganzen Tag einfach mit einer Wolldekce mit, wurden unter nem Baum abgesetzt, der größte hatte dafür zu sorgen dass alle zusammenblieben oder musste helfen und fertig war die Kinder betreuung! Da spielete auch keiner mit den kidner osder so...ihr müsst bitte da nciht immer die Rügenwalder teewurst werbung als wahres Bild nehmen.
Am schlimmsten fand mein Vater die Melkzeit (2 mal eine studne am Tag): alle kinder wurde in ein Laufgitter gesteckt und fertig. Die großen mussten sich um die kleinen kümmern und fertig. da wurde manchmal stundenlang geplärrt! Udn cih glaube wirklich NICHT, dass das die Ausnahme früher war, im Gegenteil, meine Großeltern waren da schon sehr modern, sie haben immerhin meine behinderte Tante MIT aufs Feld genommen und nciht ganz im haus eingesperrt wie früher auch üblich....
Also das nur mal am rande zur glücklichen Kindheit früher auf dem Lande....
hört sich aber schön an: "und die kinder waren IMMER bei der Mutter....."
Gruß HEnni
Re: Mal was zur Betreuung von Kindern
Antwort von vallie am 20.01.2008, 14:31 Uhr
viele kinder aus diesen jahrgängen wären froh gewesen, hätten sie überhaupt eltern gehabt... ( meine mutter jg 37, vater 32, beide geflüchtet ). im krieg gab es andere sorgen, als manch muddi heute hat!
Re: Mal was zur Betreuung von Kindern
Antwort von AnnetteRuder am 20.01.2008, 14:34 Uhr
Selbst meine Generation (66) wurde nebenbei erzogen, obwohl meine Mama immer da war. Aber so ein Geschiss wie ich heute veranstalte mit Pekip und Miniclub, wäre damals undenkbar gewesen.
Demzufolge bekommen Kinder trotz berufstätiger Mütter schon mehr Aufmerksamkeit. Aber nur in bestimmten Bevölkerungsschichten. Bei anderen wachsen die Kinder immer noch nur nebenher auf und die Mütter gehen nicht arbeiten.
Gruß annette
ganz genau!
Antwort von momworking am 20.01.2008, 16:06 Uhr
Henni,
du sprichst mir aus der Seele,
denn genauso muss es gewesen sein.
Damals konnten es sich Bauern gar nicht leisten auf die Unterstützung junger, kräftiger, leistungsfähiger Frauen zu verzichten!
Mutterschutz? Elternzeit? Mumpitz!!!
Die Babys/Kleinkinder blieben entweder bei den Uromas im Haus, bei Kindermädchen, oder wurden irgendwo am Feldrand abgelegt.
In der Tat wurde da kein Geschiss um nichts gehalten.
Aber das Bild, dass hier vorher von einer gewissen Person in rosanen Tönen gezeichnet wurde, entspricht ihrem Realitätssinn: Der ist nämlich genauso verquer.
LG
Annette,
die aus Erzählungen ihrer Eltern/Großeltern weiß, dass das Landleben damals keineswegs der Wurst-Werbung entsprach...
Re: nicht hochbringen lassen
Antwort von Benedikte am 20.01.2008, 16:18 Uhr
meine Damen,
nehmt sie doch nicht so ernst. Jeder weiss auch, dass in der guten alten Zeit eine horrende Saeuglings- udn Kindersertblichkeit herrschte, Kinder verpruegelt wurdemn in Schule und zuhasue, nicht genug zu essen kruegten in vielen Familien und und und.kein Fussball, Eishockez Theater, also- albern, der Hinweis auf die gaZ ( gute alte Zeit).
Und auf den kleinen seitenhieb vonwegen des nichtsprechenden Kindes habe ich auch mal nachgelesen, da schrieb sie, sie fuehle sich alleinerziehend, weil sie die Therapien mit dem Kind quasi alleine mache. Verheiratet alleinerziehend- und dann anderen erzaehlen, wie man " richtig" Kinder erzieht. Ohne Vater eben. Kurzum- ich kann das alles nicht ernst nehmen.
schoenen Sonntag noch
Benedikte
Henni- was macht denn die Sache mit Eurem Direktor?