Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von +emfut+ am 30.01.2011, 16:04 Uhr

*susafizustimm*

Was ist denn das für eine Logik? Damit eine psychologische Begutachtung der Kinder vermieden werden kann, soll das Kind eine Therapie machen? Ein "Leiden" soll also wegtherapiert werden, bevor man überhaupt einen Versuch startet, es zu verkleinern?

Natürlich sehen wir hier nur die Sicht der Vaters. Genau deswegen wird ein Richter - der nicht "nur" Tipps gibt, wie wir hier, sondern eine Entscheidung über ein Urteil treffen muß - auch Gutachter einschalten.

Nochmal @ Sascha:
Ich persönlich glaube, daß Deine Chancen nicht völlig schlecht aussehen. Wenn Du in dem Haus wohnst, das bisher der Lebensmittelpunkt der Kinder war, dazu beide Großeltern in "Griffweite" hast - warum sollen dann nicht beide Kinder bei Dir wohnen können?

Aber wie ich schon schrieb: Basis der Entscheidung wird das Kindeswohl sein. Das heißt, daß FÜR DIE KINDER die derzeitige Situation "schlimmer" ist als eine angestrebte andere Situation. Und da wird es um BEIDE Kinder gehen. Also nicht nur darum, ob es für den Großen schlimm ist, ohne das jüngere Geschwisterkind aufzuwachsen - sondern auch ob es für das kleine Kind wichtig und erstrebenswert ist, beim großen Bruder und dem Vater aufzuwachsen.

Ach, noch was: Es wird natürlich immer auf Basis der derzeitigen Situation entscheiden, und die kann sich ändern. Wenn es in drei Jahren für die Kinder bei Mama besser ist, dann können sie auch wieder ausziehen.

Ich weiß sicher, daß ich meine Kinder nie getrennt hätte. Mein Ex hatte eine solche Option mal kurz im Visier. Inzwischen ist es was anderes - sie sind groß und werden in absehbarer Zeit sowieso "getrennte Wege" gehen. Aber damals bei der Trennung - da waren sie 8 und 3 - wäre das für mich keine Option gewesen.

Aber ich habe eine Freundin, deren Kinder inzwischen getrennt sind (großer Sohn, 12, beim Vater, kleiner Sohn, 10, bei der Mutter), und da ist es für die Kinder die bessere Option. Zumindest derzeit.

Ich würde mich an das Jugendamt wenden, zunächst mal ganz neutral, also ohne "Ergebnisvorgabe", und denen das Problem schildern. Dann sollen die mal sagen, was sie darüber denken. Die können dann auch berücksichtigen, wie es dem großen Kind wirklich damit geht, weil sie ihn kennenlernen können. Zum einen hat das JA auch eine Beratende Funktion - sollte also in der Lage sein, Vorschläge zur Lösungsfindung und weiteren Vorgehensweise zu machen. Zum andern sollte man das JA dringend auf seiner Seite haben, wenn es denn zum Prozess kommen sollte.

 
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