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Geschrieben von Sascha1811 am 30.01.2011, 12:31 Uhr

Getrennte Geschwister

Hallo!
Ich lebe seit einem Jahr von meiner Frau getrennt, die bei ihrem Freund wohnt. Mein achtjähriger Sohn möchte nicht bei seiner Mutter wohnen und wohnt deshalb bei mir. Meine zweieinhalbjährige Tochter ist bei ihrer Mutter, was meinem Sohn sehr zu schaffen macht. die frage die ich mir stelle: Was kann es für folgen für die Kinder haben, wenn sie getrennt voneinander aufwachsen? Welche Möglichkeiten gibt es für mich, beide kinder bei mir zu haben, da sich mein sohn nicht davon überzeugen lässt, bei seiner Mutter zu wohnen? Unterhalt und so weiter, darum geht es mir nicht. Was kann ich tun, das die kinder nicht getrennt aufwachsen müssen?
Lg Sascha

 
22 Antworten:

Re: Getrennte Geschwister

Antwort von Pedilein am 30.01.2011, 12:47 Uhr

Hallo Sascha,
ich habe mal gegoogelt und ein buch gefunden was deine situation beschreibt, denn ich weis da auch nicht wie und was man da machen kann.

http://www.scheidungskinder.de/viewtopic.php?f=3&t=4201&p=41334

LG Petra

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Re: Getrennte Geschwister

Antwort von +emfut+ am 30.01.2011, 13:28 Uhr

Für den Rechtsweg geht es im Endeffekt darum, einem Gericht plausibel zu machen, daß die (bestehende) Trennung vom Geschwister für das jeweilige Kind schlimmer ist als die Trennung vom derzeit betreuenden Elternteil. Das wird eine Ermessensentscheidung sein, die letztendlich den Einsatz von Gutachtern, Verfahrenspflegern und/oder Psychologen erforderlich macht, vermute ich. Ein riskantes Unterfangen - es kann ganz anders ausgehen als Du möchtest. Die Chancen - keine Sicherheiten - wird Dir vielleicht ein Anwalt sagen können.

Es sei denn, natürlich, die Mutter stimmt dem Umzug des jüngeren Kindes zu Dir zu. Ich würde erstmal den Weg gehen. Hast Du es schon mit (freundlichen) Gesprächen versucht? Vielleicht hilft eine Mediation?

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Getrennte Geschwister

Antwort von Sascha1811 am 30.01.2011, 13:47 Uhr

Erstmal Danke für so schnelle Reaktionen!
Es ist ja so, das ich berufstätig bin und das aufgeben muss, wenn meine Tochter auch noch bei mir wohnen würde. Habe dadurch, das mein Sohn bei mir wohnen möchte keine Freizeit mehr, das ich gerne in Kauf nehme. Ein geringer Preis für sein Glück. Sie sind jetzt nun mal Scheidungskinder und ich denke das ist Belastung genug. Das sie noch getrennt aufwachsen müssen, belastet sie noch mehr und mich auch. Hab das versucht, darüber zu reden, aber meine Ex-Frau würde das nicht zulassen. Obwohl sie selbst eine Berufliche karriere haben möchte und für meine Tochter auch schon einen Ganztagsplatz hat. Ich versuche meinen Sohn jedesmal, wenn er abends im Bett weint, weil er seine Schwester vermisst, davon zu überzeugen, das er vielleicht besser bei seiner Mutter wohnt. Er möchte das aber keinesfalls. Sie war keine zwei wochen ausgezogen, da hatte sie dann nen anderen(den sie vermutlich schon länger hatte) und ist ohne zu fragen und überlegen bei ihm eingezogen. Kann verstehen, das mein Sohn da nicht wohnen will, wenn er in seiner gewohnten Umgebung wohnen will. Das Haus in dem wir leben gehört meiner Mutter und mir und meine Ex-Schwiegerleute wohnen auch in meinem Haus. Es ist daher schwer ihn davon zu überzeugen, das er bei seiner mutter wohnen soll. Da seh ich keine Chance. Da ich mich die ganze zeit informiere und keine besonders erfreulichen Berichte darüber finde, wenn Geschwister getrennt aufwachsen, muss ich mir die Frage stellen was ich tun soll. Ich möchte das sie ein gutes geschwisterliches Verhältnis haben und das ist kaum möglich, wenn sie getrennt aufwachsen. Ich weiss mir einfach keinen Rat und es belastet mich auch sehr. Die Frage die sich aber stellt, rentiert es sich meinen Sohn dieser Belastung auszusetzen, wenn es zum Rechtsstreit kommt? Weiss vielleicht jemand, an welche Beratungsstelle ich mich da am besten wende, oder vielleicht ein Beratungsgespräch beim Jugendamt? Bin für alle Vorschläge dankbar!!!

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Re: Getrennte Geschwister

Antwort von Giuli09 am 30.01.2011, 14:19 Uhr

ich könnt heulen wenn ich sowas lese....sorry!!!
gibt es grund die kinder beide bei dir zu haben?? vernachlässigung der kleinen bei der mom zum beispiel??? wenn das nicht so ist wirst du die kleine wohl nicht bekommen, das einzige was ein gericht wohl entscheiden wird, is das die kids sich öfter sehen als jetzt....das is so traurig, aber es gibt solche fälle wie deinen immer wieder....tut mir so leid für dich und den jungen!!!! alles gute für euch...

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Re: Getrennte Geschwister

Antwort von hatschipuhh am 30.01.2011, 14:24 Uhr

hallo,

mein erster weg wäre zu einer guten kinderpsychologin oder kinderpsychologen. wenn die Entscheidung nunmal so fest steht,muss er lernen damit zu leben. Und das wid er ! Wenn dann der Kinderpsychologe bestätigt das es so nicht geht werdet ihr euch beraten. Warum immer gleich zum JA oder Anwalt rennen,wenn es Menschen gibt, die sich mit kleinen Kinderseelen auskennnen.

lg hatschi

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tsss

Antwort von hatschipuhh am 30.01.2011, 14:29 Uhr

schon mal überlegt was du der mutter antust, ihr " ihr baby " weg zunehmen ?

zumal die Bindung zwischen so einem kleinem Kind und der mutter so hoch ist, das es wahrscheinlich für die Kleine noch grössere psychische folgen hätte, als für deinen Großen,der ja jschon mehr Verständnis mit seinen 8 Jahren hat.

aber wie gesagt sich vielleicht mal mit der psyche auseinander setzen und nicht immer nur haben ,haben,haben.....

ausserdem schreibt hier nur der KV, Die Sicht der mutter wäre auch sehr interessant. Meist ändert sich die Ansicht dann .

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Re: Getrennte Geschwister

Antwort von susafi am 30.01.2011, 14:38 Uhr

Also mir fehlen ja so ein bisschen die Worte... DEIN Sohn entscheidet wo er leben will... gut und schön... soll er ja, wenn ihr beiden damit einverstanden seit... aber ER hat sich die jetzige Situation ausgesucht... er kann jetzt nicht fordern das die kleine Schwester zu ihm kommt... ich würde da auch gar nicht nach einer Lösung suchen... denn die gibt es nicht... dein Sohn möchte bei dir bleiben und die kleine bei Mama... du hättest nicht die Zeit für beide und Mama möchte sicher ihr Kind auch nicht her geben... da gibt es also keine Lösung...

ich würde versuchen möglichst viele Besuche zu ermöglichen... nahe beieinander ziehen könnte ich mir noch vorstellen

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*susafizustimm*

Antwort von shinead am 30.01.2011, 15:12 Uhr

Ich denke auch, dass man einem 8-jährigen Jungen schon erklären kann, dass Entscheidungen auch Konsequenzen haben.
Entweder er wohnt bei Papa oder mit seiner kleinen Schwester zusammen. Seine Entscheidung muss eben nicht die anderer sein.

Ein Kinderpsychologe kann bestimmt bei der Verarbeitung von Trennung der Eltern und der Schwester helfen.

Wenn ihr möglichst bald BesuchsWE's einführt sehen sich die Geschwister bald von Freitag bis Sonntag. Das ist doch schon mal was, da könnte sich Junior drauf freuen.

Ich denke nicht das es Geschwistern grundsätzlich schadet getrennt aufzuwachsen. Sie sind ja nicht aus der Welt, können sich regelmäßig besuchen...

Gruß
Corinna

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Re: *susafizustimm*

Antwort von Sascha1811 am 30.01.2011, 15:48 Uhr

Um das mal kurz klar zu stellen. es geht nicht darum meiner Frau ihr Baby weg zu nehmen, so ein Schwachsinn. Hab oben geschrieben, das ich damit einverstanden wäre, wenn er bei ihr wohnen würde. Das hat er ein halbes Jahr lang und es hat nicht funktioniert. Und zwar so, das meine Ex auch sagen musste, das er hier glücklicher ist. Und zu dem anderen Beitrag, meine Kinder haben sich weder die Eltern ausgesucht, noch haben sie es sich ausgesucht Scheidungskinder zu sein. Eltern die ihre Kinder in solche Situationen drängen und nicht schauenwie es ihnen damit geht, sind Egoisten die keine Kinder haben sollten!! Und alles mit Therapien lösen, nur damit ich meinen Egoismus ausleben kann und andere davon überzeugen, das es so richtig ist, was sind den das für Lösungen? Ich suche hier hilfe und kann auf Beurteilungen verzichten. Dazu müsste ich hier Seiten voller zeugs schreiben, das da jemand urteilen kann. Und richtig bemerkt, wäre es dann nur meine sicht der Dinge und nicht die meiner ex. Mir geht es aber nur um das wohl der Kinder und nicht wie sich Mama oder Papa dabei fühlen, denn die haben diese Situation gemacht und nicht die Kinder!!

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Re: *susafizustimm*

Antwort von shinead am 30.01.2011, 16:03 Uhr

Klar haben sich die Kinder nicht ausgesucht Trennungskinder zu sein. Aber es ist nun mal eine geschaffene Tatsache.


Therapien finde ich überhaupt nicht schlimm. Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum Dich das so aufregt. Dein Sohn geht durch eine extreme Situation der wohnt "von heute auf morgen" nicht mehr mit Mama und der Schwester zusammen. Die Trennung ist vollzogen und er muss nun damit Leben. Es liest sich zumindest nicht so, als hätte Dein Frau interesse an einer "Versöhnung".
Was sollen denn dann bitte Laien ohne den Jungen zu kennen für Hilfe leisten? Im Interesse Deines Sohnes solltest Du Hilfe in Anspruch nehmen und mit einem Psychologen zusammen arbeiten.

*kopfschüttel*
Corinna

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Re: *susafizustimm*

Antwort von +emfut+ am 30.01.2011, 16:04 Uhr

Was ist denn das für eine Logik? Damit eine psychologische Begutachtung der Kinder vermieden werden kann, soll das Kind eine Therapie machen? Ein "Leiden" soll also wegtherapiert werden, bevor man überhaupt einen Versuch startet, es zu verkleinern?

Natürlich sehen wir hier nur die Sicht der Vaters. Genau deswegen wird ein Richter - der nicht "nur" Tipps gibt, wie wir hier, sondern eine Entscheidung über ein Urteil treffen muß - auch Gutachter einschalten.

Nochmal @ Sascha:
Ich persönlich glaube, daß Deine Chancen nicht völlig schlecht aussehen. Wenn Du in dem Haus wohnst, das bisher der Lebensmittelpunkt der Kinder war, dazu beide Großeltern in "Griffweite" hast - warum sollen dann nicht beide Kinder bei Dir wohnen können?

Aber wie ich schon schrieb: Basis der Entscheidung wird das Kindeswohl sein. Das heißt, daß FÜR DIE KINDER die derzeitige Situation "schlimmer" ist als eine angestrebte andere Situation. Und da wird es um BEIDE Kinder gehen. Also nicht nur darum, ob es für den Großen schlimm ist, ohne das jüngere Geschwisterkind aufzuwachsen - sondern auch ob es für das kleine Kind wichtig und erstrebenswert ist, beim großen Bruder und dem Vater aufzuwachsen.

Ach, noch was: Es wird natürlich immer auf Basis der derzeitigen Situation entscheiden, und die kann sich ändern. Wenn es in drei Jahren für die Kinder bei Mama besser ist, dann können sie auch wieder ausziehen.

Ich weiß sicher, daß ich meine Kinder nie getrennt hätte. Mein Ex hatte eine solche Option mal kurz im Visier. Inzwischen ist es was anderes - sie sind groß und werden in absehbarer Zeit sowieso "getrennte Wege" gehen. Aber damals bei der Trennung - da waren sie 8 und 3 - wäre das für mich keine Option gewesen.

Aber ich habe eine Freundin, deren Kinder inzwischen getrennt sind (großer Sohn, 12, beim Vater, kleiner Sohn, 10, bei der Mutter), und da ist es für die Kinder die bessere Option. Zumindest derzeit.

Ich würde mich an das Jugendamt wenden, zunächst mal ganz neutral, also ohne "Ergebnisvorgabe", und denen das Problem schildern. Dann sollen die mal sagen, was sie darüber denken. Die können dann auch berücksichtigen, wie es dem großen Kind wirklich damit geht, weil sie ihn kennenlernen können. Zum einen hat das JA auch eine Beratende Funktion - sollte also in der Lage sein, Vorschläge zur Lösungsfindung und weiteren Vorgehensweise zu machen. Zum andern sollte man das JA dringend auf seiner Seite haben, wenn es denn zum Prozess kommen sollte.

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Re: *susafizustimm*

Antwort von Sascha1811 am 30.01.2011, 16:13 Uhr

Danke +emfut+ das ist ein beitrag der mir weiterhilft. denke ich werd in absprache meiner Ex mal nen Beratungstermin auf dem Jugendamt machen. Sie wird da mit sicherheit mitgehen, denn im grunde möchte sie auch nur das beste. Natürlich und verständllich ist ja auch, das sich kein elternteil gerne von seinen kindern trennt. Danke dir nochmal!
lg Sascha

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sascha

Antwort von hatschipuhh am 30.01.2011, 16:19 Uhr

ich meinte auch giuli09 mit " baby weg nehmen " ... nicht dich... weil sie gleich an fing gründe zu suchen wie man das kind seiner mutter nehmen könne.

kinderpsychologen sind nicht schlimm,was hast du gegen sie ? du hast scheinbar ein völlig falsches bild. erstmal würden sowieso nur ein paar stunden statt finden zum kennen lernen des kindes und der elter, der situationen usw. DANN entscheidet der KP ob eine therapie überhaupt sinnvolll wäre. ich bin froh das ich sie habe,sie erklärt meinem kind die situationen udn das für das kind schlimme situationen auch gute seiten haben können. alles kindgerecht sodass egal in welchem alter dass kind mit bestimmten situationen und schicksälen besser leben können.
und das ganz objektiv !!

wenn ich als elternteil natürlich zu hause sitze udn mit meinem kind schon fast mitheule,weil ich selbst die situation auch schei... finde dann ist klar das sohni nicht lernt damit umzugehen. und glaub mir es gibt viel viel schlimmere situationen für einen 8 jährigen als erkennen zu müssen das die schwester nicht bei ihm wohnt. DU bist die führende hand die es deinem Sohn erleichtert damit klar zu kommen. also zeig ihm wie dass Leben läuft wie susafi schon sagt.alles was man tut hat konsequenzen und das lernen kinder schon im säuglingsalter....

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ach Sascha...

Antwort von susafi am 30.01.2011, 17:02 Uhr

die Kids haben sich natürlich nicht ausgesucht Trennungskinder zu sein... aber dein Sohn durfte entscheiden und das hat er und dann muss er mit den Konsequenzen leben... eine Lösung zu suchen, außer ganz viel besuchen, finde ich verkehrt...

du kannst nur immer und immer wieder mit deinem Sohn reden... in die Konsequenzen seiner Entscheidung klar machen und immer wieder zusammen auf gemeinsame Wochenende freuen

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Re: ach Sascha...

Antwort von Sascha1811 am 30.01.2011, 19:05 Uhr

Also vielen dank für alle Beiträge und auch wenn es sich vielleicht so gelesen hat, ich bin mit niemandem irgendwie sauer oder verärgert. hab mich jetzt kurzerhand mit meiner ex unterhalten und sie sieht auch sinn darin, das wir zusammen eine Beratung beim Jugendamt aufsuchen. Danke nochmal an alle!!
Lg sascha

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schwierig!

Antwort von angry.me am 30.01.2011, 20:43 Uhr

Guten Abend Sascha!
Natürlich kann ich nicht in Eure Situation "reinschauen". Aber ich kann Dir zumindest einen Erfahrungsbericht geben, vielleicht hilft das auch ein Stück weiter??
Meine Jungs wurden Anfang des Jahres voneinander getrennt. Und zwar nicht, weil einer der beiden beim Vater leben wollte, sondern weil dieser unbedingt eines seiner Kinder bei sich haben wollte. Es kam zu einer sehr grotesken Situation, wie sie dem "kaukasischen Kreidekreis" nicht ähnlicher sein könnte. Das ganze zog sich über ganze 9 Monate--- ebenfalls grotesker Weise den Zeitraum einer kompletten Schwangerschaft--- hin. Und in dieser Zeit mussten wir alle Höhen und Tiefen eines Sorgerechtsstreits durchlaufen. Viel schlimmer daran: Die Kinder auch!
Ergebnis: Es kam zur Trennung der Kinder. Und zwar nichtmal, weil das Gericht in der Endinstanz wirklich von der "besseren" Erziehungsfähigkeit des einen oder anderen Elternteils überzeugt war, sondern weil der KV unseren einen Sohn zwischenzeitlich per einstweiliger Verfügung unter dem Vorwand einer Verletzung des "Kontinuitätsprinzips" (da wir vorher alle in seinem Haushalt gelebt hatten) zu sich geholt und die ganze Zeit über bei sich betreut hatte.
Ob die Geschwister einander brauchen, war hier relativ nachrangig. Ich empfand und empfinde die gesamte Vorgehensweise bis heute als übelst grausam und kann nur den Kopf darüber schütteln...
Ich wünsche Dir und Deiner Ex ein gutes Händchen für den richtigen Weg. Uns hat zumindest für eine einigermaßen rationale Kommunikationsbasis eine "Aufsuchende Familientherapie" übers JA geholfen. Hier wird vor allem die Elternebene gestärkt--- gerade in Fragen einer Geschwistertrennung ist dies meiner Meinung nach unerlässlich!
Alles Gute Euch...

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es geht nicht nur um den älteren

Antwort von Savanna2 am 30.01.2011, 21:57 Uhr

gerade ein so kleines Kind was ja meißt die Mutter als Hauptbezugsperson hat wird wesentlich mehr unter einer Trennung von dieser leiden.

Die Folgen werden evtl. für deine Tochter schlimemr sein wie das getrennt von seioner Schwester sein für deinen Sohn.

Er wird bald in ein alter kommen wo dann Freunde usw wichtiger sind, was ist dann mit dem kleinen Mädchen?

Ich lese leider immer nur von deinem Sohn.

Aber ich freue mich dass ihr beide nur das beste wollt und da werdet ihr sicher einen Weg finden

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genau das was Savanna sagt...

Antwort von angry.me am 30.01.2011, 22:01 Uhr

...stimmt mich auch ein wenig kritisch:
Was ist wenn Deine Tochter eines Tages vor Euch steht und Euch damit konfrontiert, dass es ihr bei ihrer Ma evtl. besser ergangen wäre? wie rechtfertigt Ihr/Du (!) das dann als Eltern?

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Re: genau das was Savanna sagt...

Antwort von +emfut+ am 30.01.2011, 22:22 Uhr

Na ja, DIE Gefahr hat man doch so oder so - egal was man macht, irgendjemand könnte das später nicht passen. Wenn sie es so lassen, dann steht das Mädel vielleicht in 20 Jahren vor ihnen und sagt: "Wie konntet Ihr mich von meinem Bruder trennen?" Mangels Glaskugel nennt man das Lebensrisiko.....

Aber gerade da ist es ganz prima, wenn man sich externe Berater oder sogar Richter dazuholt. Dann kann man wenigstens sagen: "Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, kamen dann aber (gemeinsam, idealerweise) in der Situation zu dem Schluß, daß das die beste Lösung war."

Fumi wollte ja damals zum Papa. Der Richter entschied aber, daß sie zu mir kommt. Ich bin ehrlich: Ich finde das so gar nicht schlecht. Damals konnte Fumi ihre Wut und Enttäuschung über diese Entscheidung zum Richter packen und ich war nicht "schuld". Und auch heute können der KV und ich sagen: "Wir wollten Dich beide bei uns haben. Der Richter fand, daß Du bei Mama besser aufgehoben bist, weil..... Und rückblickend war die Entscheidung doch ganz okay. Heute kannst Du selber entscheiden und es liegt in Deiner Hand, anders zu entscheiden."

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Re: Getrennte Geschwister

Antwort von Aphrodate am 01.02.2011, 2:42 Uhr

Hallo Sascha,
ich bin nicht alleinerziehend und scheinbar ist dein Thema ja auch zunächst hinreichend besprochen und trotzdem kann ich eine Anmerkung nicht zurückhalten: bitte versuche deinen Sohn nicht jedesmal, wenn er traurig ist, davon zu überzeugen, bei der Mutter zu wohnen. Am Ende erweckt das bei ihm noch den Eindruck, du möchtest ihn nicht bei dir haben. Da er bei der Mutter auch nicht glücklich war, droht ihm sonst das Gefühl, nirgendwo hinzugehören.

Zur Trennung der Kinder: wenn ihr den Umgang so regelt wie weitverbreitet, jedes zweite WE und einen Tag in der Woche, könnten die Kinder jedes WE gemeinsam verbringen, abwechselnd bei der Mutter und bei Dir und sich außerdem noch an zwei Nachmittagen sehen, ebenfalls einen bei der Mutter und einen bei Dir. Das wären zwei volle und zwei halbe Tage (die Vormittage in der Woche würden die Kinder durch Schule und Kita ja eh nicht gemeinsam verbringen) jede Woche. Da blieben im Grunde nur drei Nachmittage getrennte Zeit in der Woche (OK, und die Abende), und während der Ferien (einfach halbe/halbe?) könnten sie auch immer zusammen sein. Wenn ihr dann als Nachmittage in der Woche noch DI und DO wählt, vergeht nie mehr als 1 Tag, den sie sich nicht sehen...

Wünsche euch eine gute Lösung.

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Re: Getrennte Geschwister

Antwort von Sascha1811 am 01.02.2011, 14:10 Uhr

Nein. das hast du falsch verstanden. versuche ihn nicht davon zu überzeugen bei der Mutter zu wohnen. ersuche ihm nur klar zu machen, das es nun mal der Preis für seine entscheidung ist, von seiner Tochter getrennt zu sein. Ich rede mit ihm auch nicht so, wie ich es hier schreibe. Geh da ganz langsam und behutsam vor. oft kommt es gar nicht dazu, weil er nur seine Gedanken loswerden will und nicht darüber reden will. Ich bedränge ihn da auch nicht. Er redet mit sonst niemandem. auch nicht mit den grosseltern und es wäre fatal ihm das gefühl zu geben ich würde ihn abschieben wollen. Dann hätte er niemanden mehr. Hab jetzt nen termin zur Beratung, erstmal nur für mich, damit ich in manchen ituationen besser reagieren kann und mit manchem besser umgehen kann und dann mal schauen.
Lg
Danke an alle für die Beiträge

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Re: Getrennte Geschwister

Antwort von Sascha1811 am 01.02.2011, 14:11 Uhr

von seiner Schwester getrennt mein ich natürlich

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