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Geschrieben von Keksraupe am 16.05.2013, 7:18 Uhr

was würdet ihr tun (berufliche Zukunft)

Hey ihr Lieben,

ich weiss ihr könnt mir diese Entscheidung nicht abnehmen, aber evtl helfen mir ja eure Ansichten um die für mich beste Lösung zu finden.

Ich werde im Februar 2014 meinen Bachelorabschluss in Pflege haben.
Man kann dann die 3 jährige Ausbildung zur examinierten Fachkraft auf 18 Monate verkürzen, ich könnte also zum 01. April einsteigen im 2. Lehrjahr (genau in der Mitte) und wäre zum 30.09.2015 fertig (dann bin ich 28!)
Was ich dann bin? Pflegefachkraft mit akademischem Titel, ich würde also als examinierte Fachkraft arbeiten, der Bachelor bringt mir da nicht wirklich viel wenn ich keinen Master drauf setze. Master wäre dann ab Oktober 2015 bis September 2017, da bin ich 30!!! Aaaaaaaahhhhhhh
Ich zahle zwar in die Rentenkassen ein in der Zeit (mache ich jetzt auch schon) aber 30? Und falls ich doch ein Semester verlängern muss werde ich grad um meinen 31. Geburtstag fertig.
Oooooder: ich mache den Bachelor Februar 2014, arbeite bis Oktober 2014 Vollzeit im Büro (Pflege!) und hänge Oktober 2014 bis September2016 meinen Master mit dran. Dann kann ich direkt als PDL einsteigen, kan zum MDK oder aber auch zur Krankenkasse selbst. Allerdings könnte ich beispielsweise im ambulanten Dienst NICHT die Aufgaben einer examinierten Fachkraft ausführen, was ICH nicht schlecht finde (PDL gehört ins Büro und nicht ans Pdlegebett, erläutere ich gern wenn da jemand nicht mit einverstanden ist ;-) )
aber ein Arbeitgeber sieht das doch bestimmt gern wenn die PDL auch Touren fahren kann. Damit bliebe für mich also nur der stationäre Bereich, der mir aber auch ganz gut gefallen würde...

Ich muss mir darüber bis Juli klar sein, und weiss einfach nicht was tun..

Dazu kommt: ich wollte auch gern nochmal ein Kind...

 
17 Antworten:

Re: was würdet ihr tun (berufliche Zukunft)

Antwort von Pamo am 16.05.2013, 8:19 Uhr

30 ist kein magisches Alter zu dem man keinen Abschluß mehr machen darf. Wäre es möglich, den Master nebenberuflich drauf zu satteln?

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Re: was würdet ihr tun (berufliche Zukunft)

Antwort von angry.me am 16.05.2013, 11:00 Uhr

Ich bin weit über 30 (*heul*, das will ich gar nicht wissen, bleibe aber ohnehin immer fünfund... *schielzuUta, die das weiß ) und habe einen ähnlich verqueren Weg durch (naja, Studium, mit dem ich aber rein NIX anfangen kann und exam. KS).
Und ich fange im Herbst die PDL-Ausbildung an, da ich wiederum der Meinung bin, eine PDL gehört zwar ins Büro, muss aber die Patienten und deren Bedürfnisse unbedingt kennen.
Aus Erfahrung überzeugen mich nur PDLs, die wissen, was ihr Personal da jeden Tag stemmt- und das nicht nur theoertisch.
Ach ja, BaföG hat bei mir nicht geklappt. Deswegen leider nicht Pflegepädagogik, aber immerhin PDL

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Re: was würdet ihr tun (berufliche Zukunft)

Antwort von minimann am 16.05.2013, 11:08 Uhr

kurz einmisch, sorry keksraupe.

"Aus Erfahrung überzeugen mich nur PDLs, die wissen, was ihr Personal da jeden Tag stemmt- und das nicht nur theoertisch."

----mehr von dir, please!!!

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Re: was würdet ihr tun (berufliche Zukunft)

Antwort von Terkey235 am 16.05.2013, 11:08 Uhr

Du musst dich grundsätzlich entscheiden, ob du in der Pflege arbeiten möchtest oder doch eher den Bürojob willst.
Pflege mit Bachelor finde ich, ähnlich wie du, wenig sinnvoll. Dann hättest du auch direkt eine Ausbildung machen können. Wenn du den Master machst, würde ich an deiner Stelle keinen aktiven Pflegedienst mehr anstreben, sondern tatsächlich als PDL o.ä. arbeiten. Den Master finde ich überflüssig, wenn man nur die Pflege anstrebt. Wenn du PDL etc. machen willst, brauchst du aus meiner Sicht nicht zwangsweise die Ausbildung zur exam. Fachkraft. Die Variante mit Ausbildung plus anschließendem Master finde ich daher nicht so optimal.
An deiner Stelle würde ich direkt mastern (sofern man zugelassen wird). Verdienstaussichten, Aufstiegsmöglichkeiten und vermutlich auch Arbeitszeiten - gerade mit Kind - sind sicherlich besser.

Viel Erfolg, terkey

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Re: was würdet ihr tun (berufliche Zukunft)

Antwort von minimann am 16.05.2013, 11:08 Uhr

ich finde 30 dann dafür nich wirklich alt...

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Re: was würdet ihr tun (berufliche Zukunft)

Antwort von angry.me am 16.05.2013, 11:17 Uhr

ich auch nicht. Eine GUTE PDL bringt Berufserfahrung mit. That's what I think. und die ist dann nicht gerade mal Ende 20.
Zumal gerade Angehörige auch eher Vertrauen, wenn die Ansprechperson nicht gerade ein Jungspund ist, der gerade frisch von der Uni kommt.
Und glaub mir: ich weiss wovon ich spreche. Nach 14 Jahren ambulanter Pflege kann ich da ein Wörtchen mitreden.
Mein persönliches Leidwesen: ich sehe deutlich jünger aus, und muss als Teamleitung gerade bei Beratungs- oder Aufnahmegesprächen sehr schnell durch Kompetenz und Wissen bestechen.
Und die bekommt man nun nicht durch graue Theorie. Die wirklichen Ideen bekommt man aus dem Pflegealltag: AM BETT!
Ich ziele darauf ab, eines Tages eine kompetente PDL zu sein, die sich nicht zu schade ist, im Notfall auch mal ne Omi vom Boden aufzulesen ;)

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Berufserfahrung? hab ich

Antwort von Keksraupe am 16.05.2013, 13:38 Uhr

ich habe 10 Jahre Berufsefahrung, wenn ich den Master 2017 habe simd es 13 Jahre Berufserfahrung in der direkten Pflege. Ich habe ganz unten angefangen als Praktikanten, dann Aushilfe, dann Azubi aber Lehre abgebrochen nach 2 Jahren (persönliche Gründe tut nix zur Sache hat nix mot der Pflege zu tun) und jetzt das Studium.
Ich finde auch dass eine PDL wissen muss was die Kräfze alles leisten, das definitiv, ich finde nur eine PDL hat in der direkten Pflege nichts zu suchen. Warum?
Eine PDL soll ja aich Ansprechpartner für den Kunden sein. Bei wem sollen sie sich beschweren über die pflege wenn was nicht gut läuft? UND man kann eher auf Augenhöhe miteinander sprechen wenn die PDL den Kunden nicht nackt gesehen/gepflegt hat. MEINE Einstellung dazu, denn ich habe auch ein großes Problem gehabt als ich im Krankenhais war und meine Kommilitonin mich waschen sollte (ich war halbseitig gelähmt und brauchte Hilfe) und ich habe dies dann abgelehnt.. Ich hätte danavh nicht mehr so mit ihr arbeiten können wie wir es in der Uni sonst tun

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Re: was würdet ihr tun (berufliche Zukunft)

Antwort von Reni+Lena am 16.05.2013, 15:18 Uhr

PDL ohne Ahnung von der Pflege und Berufserfahrung ????
Wer stellt denn sowas ein?
Der Idealfall ist eine solide Pflegeausbildung, ein paar Jahre Berufserfahrung und dann den Studiengang draufsetzen.
Dann nimmt dich jeder mit Handkuss. Aber so? Das ist nichts halbes und nichts ganzes.
Was will man mit einer Leitung die keine Ahnung von der Praxis hat?
Auch im ambulanten dienst muss eine Leitung einspringen können wenn mal wer krank ist etc.
nebenbei..ich hab lange in dem Job gearbeitet. Du glaubst doch nicht, dass ich als langjährige Pflegekraft eine Trulla frisch von der Uni ernst genommen hätte die mir was erzählen will und keine Ahnung von der Praxis hat???

Mach deinen Bachelor-Abschluss, dann die verkürzte Lehrzeit und geh erstmal arbeiten und sammle Praxiserfahrung. Mit Bachelor kannst du dann nach ein paar Jahren auch eine Stationsleitung übernehmen.
Dann sprich mit deiner Klinik und lass dich bei deinen Vorstellungen vom Master und PDL unterstützen.
Eine gute qualifizierte Mitarbeiterin verliert man ungern...


Lg Reni

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Reni+Lena

Antwort von Keksraupe am 16.05.2013, 16:51 Uhr

ich arbeite seit 10 Jahren in der Pflege! Also KEINE ERFAHRUNG und "frisch von der Uni" ist absolut verkehrt. Ich arbeite ja auch neben dem Studium 30 Stunden die Woche in der ambulanten Pflege.

Mein Chef ist dafür dass ich das Examen mache 18 Monate in seiner Firma, klar, 40 Stunden zum Hungerlohn eine erfahrene Kraft haben.. Was will man mehr?

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Re: @Keksraupe

Antwort von bleibcoolMama am 16.05.2013, 19:14 Uhr

Hallo,

hör dich doch mal bei anderen Arbeitgebern um. Ich denke nämlich, dass Du in vielen Firmen mehr Unterstützung, auch finanzieller Art, bekommst. Das meinte sicher auch Reni + Lena, nicht dass Du dich ausbeuten lassen sollst. Mein AG z. B. fördert und unterstützt engagierte Mitarbeiter auf vielfältige Weise. So etwas gibt es bestimmt auch in Deiner Nähe.

Liebe Grüße,
bcMama

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Re: Reni+Lena

Antwort von Reni+Lena am 16.05.2013, 20:58 Uhr

Du wirst in der Zeit der Ausbildung die wenigste Zeit bei deinem Chef sein.
In der Ausbildung hast du Blockweise Schule und durchläufst die verschiedenen Abteilungen eines Krankenhauses.
Die Ausbildung ist doch nicht nur Pflege/Waschstraße/Urinflasche reichen oder Blutdruckmessen.
Als erfahrene Pflegekraft bezeichne ich jetzt wirklich nicht jemanden der aufgrund der fehlenden Ausbildung nur die reine Pflege übernehmen darf.
Dein Ziel ist als PDL zu arbeiten.
Eine PDL ist das gesamte Pflegepersonal unterstellt.
Du hast vermutlich noch nie auf einer Intensivstation gearbeitet, noch nie in einer Notaufnahme ein Polytrauma bekommen . Warst du schon im OP, in der Anästhesie, im Aufwachraum ? hast du reanimiert und auf Onko einen 30 jährigen Familienvater mit Morphiumperfusor erlebt der seine 2 jährige im Arm hält ? Hast du je im Nachtdienst daran gedacht einfach loszuheulen weil du alleine bist und 5 Glocken auf einmal gehen während dir die Notaufnahme einen Neuzugang auf die Station schiebt.
DAS ist eine erfahrene Pflegekraft. Eine die überall mitreden kann, überall wenigstens mal reingeschnuppert hat, eine die kapiert hat um was es geht und die so schnell nicht mehr aus der Ruhe bringt.
Ambulante Pflege kannst du nicht mit einem Krankenhaus vergleichen.
Wenn du als PDL ernst genommen werden willst dann lerne erstmal was examiniertes Pflegepersonal im Krankenhaus leistet. Mit der Grundpflege und ein bisschen Zucker/Blutdruckmessen hat das nämlich herzlich wenig zu tun.

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Re: Reni+Lena

Antwort von angry.me am 16.05.2013, 21:42 Uhr

Reni, Du sprichst mir sowas von aus der Seele.
Ich halte mich JETZT erst für in der Lage, die PDL-Ausbildung zu machen. Weil ich weiss, was es bedeutet, eine komplette Station am Klingeln zu haben, auf der man als einzige ex. Kraft anwesend und für alles verantwortlich ist.
Weil ich schon an sehr vielen Betten Sterbebegleitung geleistet habe, mit Angehörigen gelacht und geweint habe, MRSA hinter mir hab (*örks*), von Kindern nassgeschwitzt wurde, deren Infusionsnadel para gelaufen ist und die partout keine frische wollten, selbst schon Aceton gekotzt habe und weiss wie sich das anfühlt, Schüler getröstet habe, deren Lieblingspatient verstorben ist, Jungpflegekräften vermittelt habe, wie man NICHT mit Sterbenden umgeht, alles getan habe, um Angehörigen den schlimmsten Anblick zu ersparen, am Wochenende als Teamleitung plötzlich ohne Personal dastand und zwei Touren auf einmal gefahren bin, kurzum: ich stoße immer wieder mal an Grenzen und staune oft, wie wenig mir die 14 Jahre eigene Erfahrung in der Pflege bringen.
Keksraupe: die Praktikumsjahre und die Ausbildung kannst du definitiv nicht zur BERUFSERFAHRUNG rechnen!
Damit hätte ich locker meine 18 Pflegejahre zusammen, würde aber niemalsnever auf die Idee kommen, das SO zu rechnen!!!
Ich hab schon viele PDLs gesehen, die der Meinung waren, den Job drauf zu haben, weil sie ein paar Jährchen "rumgepflegt" haben.
Forget it, das ist die Sorte die aus dem Knochenjob raus will und sich die Händchen nicht mehr schmutzig machen will. Die werden auf Dauer nicht ernst genommen und von mir so wie meinen Kollegen kein bisschen respektiert.

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Wäre das mit Master dann PDL nach DKG-Richtlinien?????

Antwort von angry.me am 16.05.2013, 21:57 Uhr

o.T.

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jup wäre es

Antwort von Keksraupe am 16.05.2013, 22:29 Uhr

Aber:

Nic paar Praktikas. Ich arbeite seit Jahren wirklich in der Pflege. 5 Jahre stationär, 2 Jahre in der BGU (inkl intensiv sowie OP Bereich) und jetzt seit 3 Jahren ambulant. Wobei ich auch da mal stationär einspringe.

Klar habe ich nicht ALLES erlebt aber genug um.als PDL in einem Altenheim zu arbeiten (oder im ambulanten Pflegedienst) oder eine GeTa zu leiten.

Master ist übrigens in Teilzeit und MUSS praktisch begleitet sein, sprich 2x die Woche Uni und 3-4x Arbeit..

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Re: jup wäre es

Antwort von angry.me am 16.05.2013, 22:34 Uhr

rechnerisch wärst du aber 16 (!!!) gewesen, wenn man zurückrechnet.
DA voll wie eine exam. Kraft eingesetzt?

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Re: jup wäre es

Antwort von Keksraupe am 17.05.2013, 6:46 Uhr

Wie ich oben schon schrieb habe ich ganz unten angefangen als praktikantin (ein Jahr stationär) dann Aushilfe (zwei Jahre) und seitdem volle Aktion..

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Re: @Reni+Lena

Antwort von montpelle am 17.05.2013, 19:26 Uhr

Danke für deinen Beitrag.

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