Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von nicosmama am 17.02.2012, 22:58 Uhr

was macht ihr wenn nichts mehr geht?

wenn ihr denkt ihr könnt nicht mehr?
das gefühl habt einfach fertig zu sein und kein tropfen mehr ins fass passt??

 
16 Antworten:

Re: was macht ihr wenn nichts mehr geht?

Antwort von groschi am 17.02.2012, 23:12 Uhr

die frage stelle ich mir in letzter zeit auch und bin gespannt auf die antworten..
habe das "pimp-my-groschi"- projekt gestartet (zahnbehandlung, neue brille, neue frisur, erster make-up-kauf seit drei jahren) und merke, das ist alles nur äußerliche aufhübschung eines fast leergelaufenen inhaltes.
also heißt es: maske auf und funktionieren


wenn ich noch kraft hätte, würde ich sie dir schicken. leider reicht meine kraft momentan nur zum aufrechterhalten des alltags...

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Re: was macht ihr wenn nichts mehr geht?

Antwort von dr.snuggles am 17.02.2012, 23:15 Uhr

ich kann auch nicht helfen, ich bin ein totales wrack. alles, was mir geraten wurde, war im nachhinein kappes. wir müssen da irgendwie ganz alleine durch.
seufzt
snuggles

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Re: was macht ihr wenn nichts mehr geht?

Antwort von Pinky2 am 17.02.2012, 23:33 Uhr

Hallo,

also bei uns in der Stadt gibt es eine Tagesklinik für Psychosomatische Beschwerden. Das heisst, man ist von 8.00 bis 16.00 Uhr in der Klinik und kann halt danach nach Hause und sich um Kind und Kegel kümmern.

Vielleicht gibt es sowas ja auch in Eurer Stadt. Krankmeldung und ab in die Klinik und trotzdem Zeit fürs Kind. Das wäre vielleicht eine Alternative.

Lieben Gruss

Pinky

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und wie, snuggels?

Antwort von groschi am 17.02.2012, 23:43 Uhr

kann man irgendwo bitte kraft und nerven kaufen?

das morgendliche maskenaufsetzen fällt immer schwerer, nerven liegen dann blank und herzchen frei verwundbar offen...

so, schlafversuch, der dritte anlauf.

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Re: was macht ihr wenn nichts mehr geht?

Antwort von Fru am 18.02.2012, 0:42 Uhr

Ich habe die letzten Wochen Bachblüten genommen und muß sagen, das sie mir wirklich geholfen haben...

Und ich gönne mir, sofern finanziell und zeitlich möglich; jeden Montag meine Sauna...das ist mir fast heilig und tut unendlich gut!

LG

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Re: was macht ihr wenn nichts mehr geht?

Antwort von mf4 am 18.02.2012, 1:52 Uhr

Wenn es mir seelisch schlecht geht beziehe ich meine Kraft aus dem was andere mir geben. Sie kommt dann von den Kindern und sehr engen Freunden.
Heute ging es einer Freundin so und da es ihr nicht gut ging und mir nicht verbrachten wir den Abend bis eben zusammen, quatschen und quatschen, ablenken, mal lachen und Sektchen dazu. Mir tut das gut.
Die Seele erholt sich dann etwas. Körperlich frisst mich auch viel an. Das kann ich aber auch gut vertuschen mit einem aufgemöbelten Äußeren.

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Re: was macht ihr wenn nichts mehr geht?

Antwort von 3Süsse am 18.02.2012, 7:16 Uhr

Meistens bekomme ich dann Halt von meinen Freunden.Wenn ich merke ich bin kurz vorm überdrehen,dann fange ich an zu schauen wo kommt es nun her und was kann ich jetzt gezielt dagegen tun!
Alles Gute Dir!

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Re: was macht ihr wenn nichts mehr geht?

Antwort von Püppi1711 am 18.02.2012, 8:01 Uhr

Laufen gehen. Mir einen Berg/Turm/Hügel suchen und die Perspektive ändern. Einen sauwitzigen, albernen Film anschauen. Etwas backen. Schauen, wo ich entschleunigen kann. Mir schöne Gedanken machen. Und vor allem erstmal den Rückzug suchen!

Alleinerziehend zu sein ist kein Spaß, aber ehrlich gesagt fühle ich mich im Moment weniger gestresst als damals als Single, wo ich Vollzeit im Hotel gearbeitet habe und ohne Ende ausgebeutet wurde. Da konnte ich mich nicht mal drauf verlassen, dass ich in den nächsten drei Wochen mal frei haben werde.

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Re: was macht ihr wenn nichts mehr geht?

Antwort von leaelk am 18.02.2012, 9:37 Uhr

Hallo,
ich denke, es kommt darauf an, was der Auslöser für die absolute Erschöpfung ist.
Sind es mehr psychische Belastungen und gefühlte Überforderung oder ist es eine reale Überforderung, weil die Arbeit für eine Person einfach viel viel zu viel ist.
Beides sind triftige Gründe, die absolut ernst genommen werden sollten, nur die Vorgehensweise ist meiner Meinung nach unterschiedlich.

Bei der psychischen Belastung würde ich ganz klar zu Therapie oder wenn es wirklich ganz gravierend ist auch zu klinischer Behandlung raten, um Strategien zu entwickeln, wie man sich selber entlasten kann und sich der genauen Problematik bewußt zu werden.

Bei der realen Überforderung hilft wohl nur "kürzer treten" --- heißt schauen, wo man sich Entlastung schaffen kann, was nicht unbedingt sein muss usw. Tempo rausnehmen.


Mein eigener Umgang mit Überforderung ist eher "ungesund", denn ich handel für mich nach dem Motto: "Augen zu und durch -- hilft ja nix"

LG K erstin

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Re: was macht ihr wenn nichts mehr geht?

Antwort von Leena am 18.02.2012, 10:53 Uhr

...gestern habe ich mich am hellichten Tag eine Stunde ins Bett gepackt, weil ich einfach nicht mehr konnte.

Bei uns ist derzeit gesundheitlich einfach der Wurm drin, Kind2 ist dieses Jahr im 3-Wochen-Takt krank (jedes Mal Streptokokken, jedes Mal wieder Antibiotikum - diesmal hat er dazu noch einen Magen-Darm-Infekt, der gerade umgeht, obendrauf *kotz*), Kind4 hat sich die letzten beiden Male erfolgreich mit angesteckt, dieses Mal wohl wieder, fürchte ich, jedenfalls war die Nacht SEHR bescheiden... ich war in den letzten 6 Wochen 11 mal beim Kinderarzt (selber auch beim Arzt, weil ich mich beim ersten Mal auch kräftig angesteckt hatte) und 9 Mal beim Tierarzt (mit mäßigem Erfolg, ein Haustier ist schon gestorben, das andere muss derzeit von Hand gepäppelt werden), und so langsam bin ich am Limit - zumal ich ja "irgendwann zwischendrin" auch noch meine Arbeit packen muss, und "das bisschen Haushalt" gibt's ja auch noch.

Manchmal heule ich auch einfach eine halbe Stunde... und dann muss es weiter gehen. *puh*

Zu einem "Pimp-my-Leena"-Programm fehlt mir derzeit aber jede Zeit und, zugegebenermaßen, jede Aufraffe - auch wenn ich schon von mir weiß, dass es eigentlich ein bisschen hilft und ein kleiner Anstoß ist...

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Re: was macht ihr wenn nichts mehr geht?

Antwort von Patti1977 am 18.02.2012, 11:32 Uhr

Viel frische Luft und wenn nichts mehr geht, dann geh ich auch zum doc. Aber dann bin ich zu nichts mehr fähig.

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Re: was macht ihr wenn nichts mehr geht?

Antwort von kikipt am 18.02.2012, 11:51 Uhr

gute frage.
suche auch gerade nach einer antwort fuer mich. derzeit hab ich nur mich etwas in die sonne setzen das hilft aber oft nur echt fuer ganz ganz kurze zeit :(

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wenn ihr eine Lösung habt sagt bescheid

Antwort von Savanna2 am 18.02.2012, 16:50 Uhr

hier ist es nicht anders, und das obwohl ich ja z.ZZt sogar nur stunenweise arbeite.

Habe ja eh ein schlechtschläferkind, nun sind wir seit ca. 2monaten krank, magen-darm,bronchitis-magen-darm-bronchitis usw.
noch weniger schlaf wie sonst, wenn kind krank geht es zu niemand anderem.

ein paar diverse andere baustellen geben den rest

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Re: was macht ihr wenn nichts mehr geht?

Antwort von Möhrchen am 18.02.2012, 17:27 Uhr

Hallo,

es kommt darauf an, woran es liegt: ist es vorübergehend oder langfristig? Kann ich da was beeinflussen bzw. mach ich mir den Streß selbst oder kommt er von außen?

Für´s Erste lege ich mich einfach mal ganz früh ins Bett...oder schlafe mal tagsüber...danach geht es manchmal schon wieder besser...WEnn es kurzfristig ist, beiß ich die Zähne zusammen und marschier durch...Ansonsten habe ich mir schon lange angwöhnt, auch mal alle fünf gerade sein zu lassen und nicht alles so perfekt haben zu wollen...und auch mal ganz gezielt schöne Erlebnisse mit meiner Tochter schaffen...das gibt mir dann wieder Kraft - wenn ich seh, daß es ihr gutgeht...

lg heike

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Re: was macht ihr wenn nichts mehr geht?

Antwort von KKM am 18.02.2012, 17:46 Uhr

Auszeiten suchen!

Ich war vor ca. 2 Jahren so unendlich am Ende:
totale Erschöpfung, weil ich seit Jahren auf "der Überholspur" lebe.
Viel zu viele Termine mit den Kindern, zuviel Arbeit und den Haushalt schmeißen - und das eben alleine.

Ich habe die ganzen Dinge geschafft, weil ich meine Auszeiten abgeschafft habe (kein Sport mehr, in der Zeit den Haushalt gemacht etc.).

Ich war dann beim Psychologen, der hat mir ein sehr anschauliches Bild geliefert:
Man hat eine Strecke vor sich, die man bewältigen will / muss.
(z.B. bis die Kinder groß sind),
Er sagte:nehmen wir an, das Ziel ist Paris.
Wenn Sie hier starten, ist vorher schon klar, für 1200 km müssen Sie mindestens 2mal tanken.
Sie können nicht sagen: diese Strecke schaffe ich noch, ich tanke irgendwann später.
Sie müssen immer regelmäßig tanken und auch Pause machen, nur so kommen Sie an. Wenn Sie einfach durchfahren, bleiben Sie unterwegs auf der Autobahn mit leerem Tank liegen...

Tja, und so versuche ich, immer wieder "Pausen" und "Tankstellen" in meinen Alltag zu integrieren.

Ich habe mir ein Klavier gekauft und habe nun 1mal wöchentlich Unterricht (ist ein Kindheitstraum von mir). 1 Stunde, in der sich jemand nur um mich kümmert. Und ich habe täglich die Gelegenheit, mich vors Klavier zu setzen und zu spielen. Meist nicht lange, dafür täglich 1 - 4 mal für 5 - 10 Minuten.
Ich glaube, das hat mich erst einmal gerettet.

Idealerweise würde ich noch eine "Tankstelle" in Form von Sport finden, mal sehen, ob mir das gelingt.

"Voll getankt" laufen die ganzen Termine noch gelassener....

Ich wünsche Dir, dass Du auch Deine "Tankstelle" findest!

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Re: kein plan...

Antwort von spiky73 am 19.02.2012, 13:52 Uhr

... hallo,

auch bei mir macht sich das schon länger bemerkbar: in erster linie in form von krankheit. siehe mein posting unten (stichwort: hypochonder).

ich stecke halt in dem dilemma, dass ich mir auszeiten eigentlich gar nicht "erlauben" kann. sprich, meine kids sind an den tagen, an denen ich arbeite, entweder gar nicht oder nur wenige stunden bei mir. eigentlich hätte ich also furchtbar viel zeit für mich selbst. aber selbst wenn ich dann den haushalt haushalt sein lasse und nur löcher in die luft starre wird mein akku irgendwie nicht mehr voll.
und an den wenigen wochenenden, die ich im monat frei habe, bringe ich es auch nicht übers herz, die kids bei meinen eltern zu lassen und mal auf die rolle zu gehen.

ich merke halt, dass meine freundin vieles besser auf die reihe bekommt als ich: sie arbeitet teilzeit, zu einigermaßen "normalen" bürozeiten, die kids sind spätestens alle zwei wochen beim vater (und zwischendurch auch noch). die hat kein schlechtes gewissen, wenn sie an der vhs einen kurs macht - sie hat dazu überdies noch die zeit, weil sie eben nicht schicht arbeitet.

das alles fehlt mir - und die lösung wäre eigentlich, den job hinzuschmeissen. bringe ich aber nicht übers herz... und dann hätte ich auch ganz gewaltige andere probleme am bein...

lg,
martina.

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