Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Saskia 75 am 16.03.2010, 19:54 Uhr

Umgang

Hallo, nun muss auch ich mal einen Beitrag schreiben. Ich bin seit 2 Monaten getrennt und habe zwei Kinder. Der Vater war die letzten zwei Jahre psychisch krank ( Angststörung)und konnte so gut wie gar nicht an unserem Alltag teilnehmen. Nun hat er sich getrennt und nach 4 TAgen hatte er eine neue Freundin, bei der er übernachtet und er geht auch mit ihr aus ( gemeinsame Unternehmungen waren mit uns aufgrund seiner Krankheit nie möglich). Bis jetzt hat er die Kinder einmal in der Woche für 3 Stunden gesehen. Nun möchte ich, dass er die Kinder wenigstens alle 2 Wochen mal eine Nacht nimmt und er meint ich überfordere ihn damit. Bin ich zu hart nur weil ich sage, dass er das schaffen muss, wenn er sich doch auch auf eine neue Frau einlassen kann und dies geht.

 
15 Antworten:

Re: Umgang

Antwort von +emfut+ am 16.03.2010, 20:13 Uhr

Ich bin selber psychisch krank. Und ich habe Menschen gefressen, die der Meinung sind, daß sie bestimmen oder auch nur beurteilen können, was ich schaffen können muß oder nicht.

Keiner kann die Grenzen Deines Ex stecken, außer ihm. Das mußt Du akzeptieren - auch wenn Du gerne ein freies WE hättest. Aber es ist doch keinem geholfen, wenn er sich da mehr zumutet, als er tragen kann, und dann gar nichts mehr geht.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Umgang

Antwort von Schreckschraube am 16.03.2010, 20:18 Uhr

Ich kann zwar deinen Unmut verstehen, emfut, aber ich würde das selbst auch ätzend finden, wenn der Herr Gemahl plötzlich wieder alles kann, außer sich um seine Kinder zu kümmern.

Aufzwingen würde ich ihm die Kinder aber nicht. Nach der neugewonnenen Freiheit wird er sicher selbst bemerken, dass sie ihm fehlen.

LG Dany

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Re: Umgang

Antwort von Fanny39 am 16.03.2010, 20:22 Uhr

Hallo!

Also ganz ehrlich, ich hätte kein gutes Gefühl dabei, ihm die Kinder über Nacht anzuvertrauen... kann es natürlich nicht wirklich beurteilen, weil ich ihn und seine Krankheitssymptome nicht kenne, aber ich hätte Angst, dass er mit den Kindern überfordert ist....


und wer weiß, was dann passiert?

LG, Fanny

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Re: Umgang

Antwort von amadeus_hates_music am 16.03.2010, 20:29 Uhr

Sorry Schreckschraube, aber würdest du es auch ätzend finden, wenn dein Ex ein gebrochenes Bein hätte und gerade erst wieder an Krücken laufen könnte und sich deshalb (noch) mit den Kindern überfordert fühlen würde?

Nichts für ungut, aber da hat Elisabeth völlig recht, es ist schon sehr anmaßend, daß psychisch kranke Menschen sich immer wieder von Laien sagen lassen müßen, was sie gefälligst können müßen und was nicht.

greetz, ahm

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Re: Umgang

Antwort von Schreckschraube am 16.03.2010, 20:37 Uhr

Wenn er, um bei deinem Vergleich zu bleiben, mit seinem gebrochenen Bein in die Disco und ins Fitness-Studio gehen würde, dann schon

LG Dany

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Re: Umgang

Antwort von Saskia 75 am 16.03.2010, 20:38 Uhr

Ich bin bis jetzt die Letzte gewesen, die ihm irgendetwas aufgezwungen hat, eher im Gegenteil. Aber wenn er mir sagt, dass es eben oft leichter für ihn war sich auszuklinken und er sich jetzt jedes Wochenende mit Kollegen trifft und etwas unternimmt, ist es wohl verständlich wenn ich mich darüber wundere und nicht verstehen kann warum dass alles funktioniert, aber mit seinen eigenen Kindern kann er nichts unternehmen.

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Re: Umgang

Antwort von amadeus_hates_music am 16.03.2010, 20:53 Uhr

Saskia, das ist Teil seiner Erkrankung.
Eine Angstattacke im Beisein seiner Partnerin durchzustehen ist etwas völlig anderes als eine Angstattacke durchstehen zu müßen, wenn man gleichzeitig Verantwortung für 3 (kleine) Kinder trägt.

greetz, ahm

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Re: Umgang

Antwort von amadeus_hates_music am 16.03.2010, 20:57 Uhr

Wo hast du Medizin studiert, daß du so genau weißt was ein Patient wann wieder kann?



greetz, ahm

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Hab ich dir was getan?

Antwort von Schreckschraube am 16.03.2010, 21:05 Uhr

Ich muss nicht studiert haben, um ein Gefühl äußern zu dürfen. Nichts anderes habe ich hier getan. Ich habe Saskia geschrieben, dass ich das auch ätzend finden würden. Nicht mehr, nicht weniger.
Und ich habe echt keine Lust, mich von dir abwatschen zu lassen. Nirgends habe ich geschrieben was der Mann können muss und was nicht.

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Re: Umgang

Antwort von Saskia 75 am 16.03.2010, 21:21 Uhr

Er hat seit 1,5 Jahren keine Panikattacke mehr bekommen.

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Re: Umgang

Antwort von amadeus_hates_music am 16.03.2010, 21:41 Uhr

Das schlimme an Panikattacken sind nicht die Panikattacken, sondern die Angst vor den Panikattacken. Die Angst vor der Angst ist das Schlimmste an der Erkrankung und führt zu Vermeidungsverhalten. Selbst wenn er seit 1 1/2 Jahren keine Panikattacke mehr hatte kämpft er eventuell noch mit der Angst vor der Angst.

Laß ihm doch noch etwas Zeit in seine Rolle als WE Vater reinzuwachsen.
Zwingen kannst du ihn eh nicht. Das funktioniert nicht mal mit "gesunden" Vätern..

LG ahm

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Re: Umgang

Antwort von +emfut+ am 16.03.2010, 22:09 Uhr

Das ist doch nicht wirklich Dein ernst, oder?

Die Kollegen Deines Ex sind, das nehme ich zumindest an, erwachsen. Um die muß er sich also nicht kümmern.

Seine Kinder sind aber nicht erwachsen, um die muß er sich kümmern. Wenn etwas passiert, ist er "dran".

Wer wirklich glaubt, daß ein netter Ausflug mit Kollegen genauso anstrengend und (psychisch) belastend ist wie ein Ausflug mit 2 Kindern - der möge das doch bitte mal ausprobieren.

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Re: Hab ich dir was getan?

Antwort von amadeus_hates_music am 16.03.2010, 22:40 Uhr

Liebe Dani, offensichtlich hast du meinen Punkt nicht verstanden.
Ich kann doch nicht ernsthaft auf einen Patienten sauer sein, der krankheitsbedingt nicht in der Lage ist eine bestimmte Leistung zu erbringen.
Ich kann dann höchstens die Situation "ätzend" finden in die mich seine Erkrankung bringt.
Die einzige Erklärung dafür, auf einen kranken Menschen sauer zu sein weil er meine Erwartungen nicht erfüllt, ist doch wenn ich ihm faken unterstelle. Dazu bin ich nur in der Lage wenn ich es auf Grund einer fundierten medizinischen Ausbildung besser weiß. Selbst MIT einer fundierten medizinischen Ausbildung wäre ich damit übrigens oft lieber zurückhaltend, das aber nur am Rande.

Getan hast du mir gar nichts. Ich wollte lediglich anregen deine Position noch mal zu überdenken. Das war nicht böse gemeint. Deshalb auch der SMILIE hinter meinem letzten Beitrag.

LG ahm

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Re: Umgang

Antwort von Suka73 am 16.03.2010, 23:12 Uhr

ich sehe das anders.
Ich denke, es kommt nicht drauf an, wieviel man mit den Kindern macht. Keiner verlangt, dass er mit ihnen in einen Freizeitpark geht. Ich glaube, was Saskia hier verlangt ist einfach Zeit für die Kinder, die er verbringt - wie auch immer. Das kann auch einfach ein Gammeln auf der Couch sein. Und ja, ich sehe das ähnlich - wenn er in der Lage ist, sich eine neue Beziehung aufzubauen, dann wird er ja wohl auch in der Lage sein, sich um seine Kinder oder sein Kind zu kümmern.. Und sei es nur für ein paar Stunden. Und sei es nur mit einer dritten Person....

LG Sue

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Genau so sehe ich das auch

Antwort von Schreckschraube am 17.03.2010, 7:02 Uhr

Hat ja kein Mensch verlangt, dass er mit seinen Kindern gleich einen Berg besteigt.

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