Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Leena am 25.06.2010, 20:52 Uhr

Umfrage - Sachbuch und Fiktion

Ich wünsche mir ein gescheites Sachbuch (nach Möglichkeit bitte auf deutsch), das sich mit der Fat-Acceptance-Bewegung auseinander setzt.

Kurz zum Hintergrund - meine Schwester ist recht klein und ausgesprochen übergewichtig, Kleidergröße 60 bei knapp 1,60 m Körpergröße. Inwieweit sie damit glücklich ist... zwischenzeitlich hatte sie mal die Glyx-Diät probiert und war mindestens 6 Wochen lang sehr konsequent, dabei geblieben ist sie allerdings nicht. Vorher war's mal Atkins, mal Rohkost, was weiß ich... Jetzt ist sie seit etwa 2 Jahren von der Fat-Acceptance-Bewegung begeistert, d.h. es wird gefordert, Übergewichtige genauso wie z.B. Schwule als "sozial benachteiligte Randgruppe" anzuerkennen und ihnen zuzugestehen, dass Übergewicht nicht zwangsläufig ungesund bedeutet.

Sie hat mir ein paar Bücher aus Amerika zu dem Thema geliehen, da ist die Bewegung wohl schon länger aktiv. Sicherlich kann es auch an meinen (nicht allzu berauschenden) Englisch-Kenntnissen gelegen haben, aber auf mich haben diese Bücher so gewirkt wie "da schreiben ein paar extrem übergewichtige Hausfrauen, wie toll sie sich fühlen, weil sie dick sind und das sie auf keinen Fall abnehmen wollen, sondern sich einfach nur wohlfühlen und das essen, wonach ihnen gerade ist, und Diäten sind sowieso völlig falsch, und 'Ernährungsumstellung' ist nur eine Lüge der Mediziner", aber eine echte, wenigstens wissenschaftlich wirkende Auseinandersetzung mit dem Thema "eventuelle gesundheitliche Folgen von Übergewicht" fehlte mir komplett.

Auf deutsch gibt es "Dick, doof und arm? Die große Lüge vom Übergewicht und wer von ihr profitiert" von Friedrich Schorb, was ich auch brav gelesen habe und grundsätzlich auch gut fand, aber da ging's mehr um die willkürliche BMI-Definition von "Übergewicht", und eben NICHT um wirkliche, heftige Adipositas.

So richtig ist die "Fat Acceptance Bewegung" wohl noch nicht in Deutschland angekommen - aber bei den Büchern, die meine Schwester mir dazu zu lesen gegeben hat, hatte ich halt irgendwie "Bauchschmerzen"... und von daher hätte ich gerne ein "gescheites Buch", das fundiert wirkt und sich mit dieser Bewegung auseinander setzt.

So bin ich mir halt nicht sicher, was ich davon halten soll...

Und an Fiktion hätte ich bitte gerne ein paar gescheite historische Romane, am liebsten England/Schottland zwischen 1400 und 1800, und das bitte NICHT auf Herz-Schmerz-Sex-Niveau, davon gibt es nämlich schon zu viele! :-(

 
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