Trennung des Geschwisters vom Neugeborenen

Hi,

KV kann den Urlaub theoretisch komplett ausrichten wie er möchte - theoretisch auch unabhängig von mir, wir sind ja getrennt. Nur irgendwann um Weihnachten rum hat der Betrieb komplett geschlossen.
Wann genau er mit dem Sohn wegfahren möchte, hat er nicht gesagt 'ein paar Wochen im August'. Der ET vom Bauchzwerg ist die 1. Augustwoche.
Er hätte Sohn Weihnachten/Sylvester 2013/2014 zwei Wochen 'haben' können. Hatte er keinen Bock drauf. Aber jetzt?!

Die Menschen in meinem Umfeld sagen ab und an, ich kämpfe 'zu wenig' um meinen Sohn. Aber ich will ihn doch nicht zerreißen?! Ich habe in der Vergangenheit "meine Bedürfnisse an unserem Sohn" massiv zurückgesteckt, UM ihn nicht zu zerreißen. Das ein oder andere Mal hätte ich gerne gesagt gehabt, dass ich da irgendwas mit ihm machen möchte, habe dann aber als für meinen Sohn wichtiger empfunden, dass er bei seinem Vater sein darf. Genau in der Zeit ist mir jetzt aber mal wichtig, dass mein Sohn bei MIR ist. Nicht nur für MICH, sondern auch für ihn selbst.

Er hat uns Eltern nie wirklich als Paar erlebt, kennt nur "Zeit mit Vater", "Zeit mit Mutter". 2009, als ich aus unserem Schlafzimmer auszog, war mein Sohn gerade mal 2 Jahre alt. Ein Stück mehr FAMILIE für meinen Sohn. Liebevolle Bezugnahme ... . Und dann soll er sich gleich davon trennen?! Meinem Empfinden nach halte ich das in allererster Linie aus rationalen Gründen (die Tatsache, dass ich die Mutter bin, mal komplett beiseite gelassen) für keine gute Idee. Es spräche ja nix gegen 'ein paar Tage'... . Es spräche auch nix gegen irgendeinen fast x-beliebigen Zeitpunkt. Aber nicht IM AUGUST.

Ich spiele mit dem Gedanken, meinen Sohn einfach zu fragen, was ER möchte. Naja, vielleicht kann ich ihn fragen, was er EMPFINDET dabei. Denn ehrlich gesagt möchte ich die Entscheidung - aus rationalen Gründen - nicht einem kleinen 6-jährigen Kind überlassen. Das macht der Vater schon genug, weil er selten Lust hat, irgendwas zu entscheiden. Damit würde ich ihn überfordern.