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von Leena  am 04.05.2012, 18:59 Uhr

Thema 'Optisches Handicap'

...jetzt mal losgelöst vom konkreten Thread unten, beschäftigt mich das Thema "optisches Handicap (Gewicht)" schon, eben weil es z.T. auch "mein" Thema ist.

Wie geht man es an, wie geht man damit um?

Vorweg - unten steht vielfach, das "optische Handicap" durch Übergewicht würde man bei der Jobsuche nicht gelten lassen. Mh, ist das wirklich so einfach..?

Ich erlebe es gerade bei meiner Schwester, gut, sie ist definitiv noch einmal eine andere "Größenordnung" mit etwa 150 kg auf 1,60 m, aber sie ist derzeit auch auf Job-Suche (allerdings nicht dringend und in ungekündigter Stellung etc.), und fühlt sich da teilweise benachteiligt - entweder stellen die Arbeitgeber sie lt. meiner Schwester nicht ein, weil sie wegen ihres Gewichts diskriminiert werde, oder weil sie ihren Lebenslauf chronologisch hat und mit der Vergangenheit beginnt, statt, wie heute wohl eher üblich, anders herum (vorgeschobene Ausrede, so empfinde ich es bei meiner Schwester zumindest).

Ich weiß nicht... ehrlich gesagt, ich würde sie als Arbeitgeber auch nicht unbedingt einstellen, wenn sie - sorry, ist aber so! - in die normalen Bürostühle mit Lehne schlicht nicht rein passt und sicherlich im Hinterkopf auch die Befürchtung ist, puh, bei dem Gewicht, da sind doch gesundheitliche Probleme (und damit Ausfallzeiten) quasi "vorprogrammiert", zumal meine Schwester auch schon Mitte 40 und damit nicht mehr ganz jung ist...

Doch, ich glaube schon, dass Übergewicht bei der Jobsuche mehr als ein "optisches Handicap" sein kann, zumindest ab einer gewissen Größenordnung. Wo diese Größenordnung beginnt, ist natürlich immer individuell, beim Zahnarzt, der nur blonde Damen mit maximal Kleidergrößen 36 beschäftigen möchte, liegt die Grenze sicherlich anders als bei einem Programmierer, wo man sich vielleicht erst Sorgen macht, wenn der Bürostuhl nicht mehr passt...

Ansonsten - wenn man so ein optisches Handicap hat und es selbst auch als "Handicap" empfindet (was ja definitiv nicht der Fall sein muss, jeder, wie er es eben empfindet!) - wie schafft man es, das auch anzugehen?

Klar, es sagt sich so einfach, dass man daran "sofern keine gesundheitlichen Gründe vorliegen - zumindest in Ansätzen arbeiten" kann. "Abzunehmen liegt in deiner Hand. Du musst den Willen haben." Sagt sich toll. Trotzdem - ich kriege es auch nicht hin. Wahrscheinlich habe ich nicht genug Willen... Nach Kind3 hatte ich es geschafft, gut 20 kg abzunehmen, jetzt nach Kind4 habe ich 10 kg davon wieder drauf, und schaffe es einfach nicht, da wieder einen Anfang zu finden. Wobei ich deutlich merke - ich habe derzeit einfach zu viele Baustellen, beruflich und privat, und bin mit der Alltagsbewältigung schon an meinem persönlichen Limit, da bekomme ich das Abnehmen erst recht nicht gebacken..

Und der Teil mit "gewisse Vorhaltungen führen an schlecht" stimmt ja auch, und zieht runter... ist schon mistig! :-(((

 
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