Ich mal wieder

Guten Abend zusammen,

ich bitte euch noch einmal um eure Meinungen.

Ich habe für mich und unser Kind eine Mutter- Kind- Kur beantragt, die umgehend bewilligt wurde. Für uns beide.

Den Vater hatte ich vor Beantragung gesprochen (gem. Sorgerecht), er war gleich einverstanden und meinte, ich solle die Kur beantragen, denn er hätte die gesundheitlichen Probleme unseres Kindes während des Umgangs auch bemerkt.
Leider habe ich das nicht schriftlich.

Nun verweigert er sein Einverständnis, daß Kind mit zur Kur kommt.

(Genau genommen fragt keiner (weder die Kurklinik noch die Krankenversicherung) nach seinem Einverständnis, aber ich hätte es schon gern.)

Er droht damit die Polizei zu rufen und unser Kind von der Kur zurückholen zu lassen (ich weiß das ist abstrus!)
Er drohte auch per Eilklage die Mitreise unseres Kindes verhindern zu wollen.

Der Sachbarbeiter des Jugendamtes empfahl mir, eine Bescheinigung über vorliegende medizinische Indikation für unser Kind vom Kinderarzt ausstellen zu lassen. Diese habe ich dem Vater zukommen lassen, allerdings ändert das nichts an seiner ablehnenden Haltung.
Er will weiterhin nicht, daß Kind mit zur Kur fährt.

Nun heute nochmal Telefonat mit dem Jugendamt. Der Sachbearbeiter meint, ich solle einfach zur Kur fahren. Allerdings rät er das nicht offiziell und wird mir das schon gar nicht schriftlich geben.

Er meint, der Vater hätte vor Gericht keine guten Chancen. Schließlich handelt es sich um eine medizinisch unbedingt indizierte Maßnahme.

Und nun sitz ich hier und frage mich, was ich mache.

Was würdet ihr tun? Wie seht ihr das?

Ob der Vater wirklich zum Gericht rennen würde kann ich schwer beurteilen. Ich halte es aber durchaus für möglich.

Grüße, W.