Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Joni76 am 23.04.2012, 19:43 Uhr

Selbstständigkeit?

Ich habe ja anscheinend ein leichtes Autoritäts-Problem *räusper*
Wie bei der letzten Stelle habe ich ja auch diesmal wieder Probleme mit dem Chef/der Chefin.
Ich finde die Idee mich mit einem kleinen Laden selbstständig zu machen, irgendwie verlockend. Ich dachte an einen An- und Verkauf (den nächsten gibst hier in 30km Entfernung).
Ich war ja schonmal 3 Jahre selbstständig (als Tagesmutter) und mir hat das sehr gut gefallen. Zuhause als Tagesmutter zu arbeiten kommt nicht mehr infrage und eine eigene Großtagespflege ist extrem schwierig umzusetzen.
Was meint Ihr? Gute Idee? Schlechte Idee?
Ich will natürlich NICHT meinen Job kündigen aber so für die Zukunft könnte ich mir das schon vorstellen.

 
29 Antworten:

Re: Selbstständigkeit?

Antwort von kravallie am 23.04.2012, 19:45 Uhr

schlechte idee.

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Re: Selbstständigkeit?

Antwort von CKEL0410 am 23.04.2012, 19:50 Uhr

Schlechte Idee,die machen hier bei uns alle nach und nach zu! Und es St was ganz anderes als Tagesmutter!

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was ist das?

Antwort von Savanna2 am 23.04.2012, 19:59 Uhr

Second hand?Kleider? Alles?

wenn ja dann musst du wirklich das richtige Gebiet haben und wenn du nicht grad ein eigenes Ladenlokal hast würd ichs lassen

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Re: Selbstständigkeit?

Antwort von yellow_sky am 23.04.2012, 20:05 Uhr

ich würde mal schauen woher diese Autoritäts-Chef Probleme kommen.... und diese versuchen zu ändern.

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Re: Selbstständigkeit?

Antwort von Igeline am 23.04.2012, 20:07 Uhr

Joni, komm mal auf die Welt !
Selbständig ist kein Freibrief für Geld, selbst und ständig ist es.
Komm mit dir selber ins reine, und pass dich den Gegebenheiten an.

LG Jule

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Re: Selbstständigkeit?

Antwort von shinead am 23.04.2012, 20:07 Uhr

Eine Freundin von uns hat so einen Laden. "brings uns" heißt er. Dort "mietet" man sich Regalfläche und kann dann alles mögliche Verkaufen. Zusätzlich nimmt sie noch ein paar Prozente vom Verkaufspreis.

Ist bequemer als ebay und Flohmarkt.

Der Laden lohnt aber nur, weil ihr das Haus gehört, in dem der Laden drin ist...

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Re: Selbstständigkeit?

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 23.04.2012, 20:13 Uhr

Liebe Joni!

Anstatt solchen aussichtslosen Flausen nachzujagen, solltest du mal auf den Boden der Tatsachen kommen und an deinem Autoritätsproblem arbeiten!

Ich bin übrigens überzeugt, dass dieses Problem ein Selbstbewusstseinsproblem deinerseits ist und mit der Autorität allenfalls sekundär zu tun hat.
Du hast ja aber schon vieles diesbezüglich erreicht, deshalb solltest du weiter daran arbeiten.

LG
S

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Re: Selbstständigkeit?

Antwort von susafi am 23.04.2012, 20:17 Uhr

wäre nicht meins

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Re: Selbstständigkeit?

Antwort von Savanna2 am 23.04.2012, 20:22 Uhr

sowas gibt es hier nicht, kann also nicht viel dazu sagen

ABER

wie hoch ist die Ladenmiete incl.NK etc.
Was nimmst du pro Regal und wieviel Prozent vom Verkauften?
Was wenn jemand nur Ramsch bringt?

Ganz ehrlich, ohne sowas zu kennen,sagt mein Verstand das kann nicht gut gehn (zumindest in unserer Gegend da macht ein SecondHand nach dem andren zu) ausser man hat ein eigenes Ladenlokal.

Deine Ideen sind zu vielseitig gefächert um dass es was weren kann, das Ziel einfahc nur Selbständig zu sein kann doch nicht funktionieren...

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Re: Selbstständigkeit?

Antwort von Einstein-Mama am 23.04.2012, 20:22 Uhr

bewerb dich doch anderweilig. aus ungekündigter stellung heraus ist das doch was, was man entspannt angehen kann.
selbständigkeit ist was, wovon man manchmal einfach träumen sollte, mehr nicht.
ich hatte auch kürzlich noch die flausen mit einer suchtgruppe/beratung.
mir fehlt dazu qualifikation und vor allem dinge wie psychologen, soz-päd etc.
nötig und gesucht wäre so etwas bei uns auf jeden fall, die umsetzung ist das problem.
trotzdem, bleib am traum davon und überlege gut. jetzt bekommst du evtl. wenig einkommen, das aber stetig uns zuverlässig.
was die chefin betrifft, die kocht auch nur mit wasser und hat laut deinen erzählungen selbst ein problem mit ihrer stellung als chefin (sicherlich auch private probleme).
lass sie reden und arbeite dein ding nach vorschrift.

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Re: Selbstständigkeit?

Antwort von Ikmam am 23.04.2012, 20:32 Uhr

Vermutlich kenne ich Dich zu wenig aber für mich persönlich habe ich beschlossen es nicht mehr zu tun.

Gerade wenn und weil alles an einem alleine hängt, ist für mich jede Selbstständigkeit viel zu unsicher. Möglicherweise liegt es an MIR, meinem Sicherheitsbedürfnis, ja, kann sein. Aber ich persönlich lecke mir alle 10 Finger nach einem netten, geregelten Arbeitsverhältnis.

Ich habe jahrelang in meinem Beruf selbstständig und freiberuflich gearbeitet und das sehr gern getan. Aber nur, solange ich wußte: Da ist noch der Papa, der kann finanziell vorübergehend auffangen, wenn was schief geht.

Wobei ich noch den Unterschied sehe: Ich habe es in meinem gelernten Job getan und bin da gut qualifiziert und gefragt. Für Dich - oder diese Idee zumindest - ist es Neustart - Sprung ins kalte Wasser. KÖNNTE klappen. Aber was ist wenn nicht ?

Nur nach den Posts, die ich von Dir kenne, bist Du ein netter Mensch Joni. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du es nicht schaffen kannst, die Probleme zu lösen, die Dich stören. Wenn Du sie genauso offen, bemüht und freundlich angehen würdest, wie Deine Posts hier klingen ?! Ist es nicht einen ernsthaften Versuch wert ?

LG !

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Re: Selbstständigkeit?

Antwort von Pamo am 23.04.2012, 20:45 Uhr

Fuer so ein Projekt brauchst du ein dickes finanzielles Polster: zunaechst um den Laden ueberhaupt zu starten, dann um die kargen Zeiten zu ueberstehen wo keine Gewinne gemacht werden oder gar Verluste.

Hast du soviel Geld? Hast du ausserdem solide kaufmaennische Kenntnisse, die notwendig sind um ein Geschaeft zu fuehren?

Vorher wuerde ich allerdings eine Marktanalyse machen, um das finanzielle Potenzial eines solchen Geschaeftes in der von dir ausgeguckten Lage zu evaluieren.

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Existenzgründerseminar

Antwort von Curly-Cat am 23.04.2012, 20:54 Uhr

Hier mal schnell in München gegoogelt:

http://www.muenchen.ihk.de/mike/ihk_geschaeftsfelder/starthilfe/Unternehmensgruendung/Basisinformationen-zur-Gruendung/MEB-Infoveranstaltung.html


Geh da unbedingt mal hin, egal wo, bieten viele IHKs und HWKs kostenlos an. So ein Semnar gibt einen ersten Überblick und damit wirst Du für Dich auch herausfinden, ob Deine Pläne realistisch sind oder nur rosa Träume.

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...als Kleinunternehmer?

Antwort von bobfahrer am 23.04.2012, 21:33 Uhr

Never....!

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auffällig ist

Antwort von Holzkohle am 23.04.2012, 21:49 Uhr

dass Dein Jobwunsch sich im regelmäßigen Turnus ändert, nur, weil gerade wieder was nicht stimmt. Erst wars die Tagesmutter, dann wars die Zahnarzthelferin, dann kam wieder Tagesmutter, dann kam Verkäuferin und ich glaube zwischendurch war da noch was. Jetzt ist es Verkauf für second-hand in einem EIGENEN Laden nach vier Monaten Arbeit in einer großen Filiale, in der Du selbst nicht klarkommst...

Wenn schon selbständig dann mit etwas, was Dir liegt, was Du schon mal gemacht hast und womit Du Erfolg hattest. Bei mir lag damals vielleicht sogar Maklerin nahe. Meine "Selbständigkeit" hast Du verfolgt und sie ist geerdet... ich würds nie wieder tun!

Es bleibt ja nicht bei der Ladenmiete, die Du erstmal "reinkriegen" musst. Auch der Laden hat Nebenkosten, die gedeckt werden müssen. Du hast noch ein Haus mit Nebenkosten, das unterhalten werden muss. Du musst dann für Dich und das Kind Krankenversicherung aus eigener Tasche zahlen. Und von Lebensmitteln, Hortkosten usw. reden wir hier noch gar nicht. All das kannst Du ja jetzt mal zusammen rechnen und Dir überlegen, ob SOWAS Sinn macht.

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Re: Selbstständigkeit?

Antwort von Leena am 23.04.2012, 22:13 Uhr

...meiner Erfahrung nach werden solche Läden - zumindest bei uns - entweder von Exzentrikern betrieben, die von Luft und Liebe leben und im Vertrauen auf die Vorbestimmung in völliger innerer Ruhe und Ausgeglichenheit alles gleichermaßen annehmen, was auf sie zu kommt (und - nein, dieser Typ Mensch bist Du definitiv nicht, Joni!!!), oder von Ehefrauen gutverdienender Männer oder späten Töchtern reicher Väter, bei denen der Beschäftigungsgedanke oder vielleicht hehre soziale Vorstellungen im Vordergrund stehen, die aber nicht darauf angewiesen sind, Gewinn zu erwirtschaften oder davon gar noch zu leben.

Geh "Autoritäts-Problem" an, geh ihm nicht aus dem Weg! - wäre mein Eindruck hier.

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Re: Selbstständigkeit?

Antwort von Pamo am 23.04.2012, 22:18 Uhr

Mal ganz abgesehen davon, dass du dir von Kunden noch viel mehr Scheisse und Frechheiten anhoeren musst als von einem Vorgesetzten. Wer da nicht eine Elefantenhaut hat, ist sofort raus.

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Autoritäts-Probleme

Antwort von Joni76 am 23.04.2012, 22:19 Uhr

Tja wovon kommt das? Ich schieb das ein bisschen auf meine "Erziehung" in der Kindheit...also sozusagen die fehlende Erziehung. Leider sind wir anti-autoritär erzogen worden. Wir durften tun und lassen was wir wollten.

Und wenn man das von Anfang an gewöhnt ist, dann ist das sehr schwer als Erwachsener umzudenken. Ich lass mir gern was sagen und hab keine Probleme damit, einen Chef/eine Chefin zu haben. Aber wenn ich mich ungerecht behandelt fühle oder ausgeschlossen fühle, dann geht bei mir nix mehr. Dann werde ich zum Hulk

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Re: Autoritäts-Probleme

Antwort von Pamo am 23.04.2012, 22:32 Uhr

Liebe Joni, das Berufsleben ist kein Privatleben. "Ungerecht behandelt" oder "ausgeschlossen sein" ist Privatebene. Arbeitsleistung, Teamwork, professionelles Verhalten trotz privater anderslautender Gefuehle ist Berufsebene.
Vielleicht musst du einfach das Konzept systematisch durchdenken. Es hat keinen Sinn, die hiesigen praktischen Probleme als elternverusacht und damit als gegeben hinzunehmen. Dann kommst du naemlich nicht weiter, sondern drehst dich froehlich im Kreise.

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An- und Verkauf... aha... mal eine profane, gemeine, aber berechtigte Frage...

Antwort von Ralph am 24.04.2012, 0:11 Uhr

Hi Joni,

mal ganz ehrlich: Worin, glaubst Du, bist Du erfahren, fachkundig und abgefuckt genug, um sicherzustellen, daß man Dir beim Ankauf keinen Schrott andreht? Diese Frage ist provokant, ich weiß, aber das war das allererste, was mit vorhin durch den Kopf ging, und ich habe seit zwei Stunden überlegt, ob ich Dir das an den Kopf schmeißen darf! Nach allem, was ich von Dir bisher gelesen haben in den letzten Jahren glaube ich nicht, daß Du die Antwort allein auf diese existenzielle Frage positiv gestalten kannst.

Und damit hat sich das Thema bereits jetzt erledigt.

Dann noch alles andere, was Dir genannt wurde: Ladenmiete, Nebenkosten, STEUERN (die irgendwann anfallen!!!), Rücklagen für schlechte Unternehmensphasen, eigene Miete, Krankenversicherung, Altersrücklagen, Rücklagen für Reparaturen... Urlaub, Auto, Versicherungen... Spielzeug, Freizeitgestaltung... Vereinsbeiträge für das Kind oder auch für Dich... der ganze Kleinkram halt...

Ich habe ganze Legionen an kolossal erfolgreichen Selbständigen im Bestand, deshalb kriegen die alle die Erfolgsprämie namens HartzIV.
Alle sehen den Mißerfolg, nur sie gehen völlig auf in ihrer ach so ausbaufähigen Selbständigkeit und verkennen die nackten Fakten. Auch nach drei Jahren, in denen keine nennenswerten Überschüsse erzielt werden, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Deshalb, Joni, vergiß es! Ein für alle mal.

Ich bin der Meinung von einigen hier, daß der Schlüssel für die Lösung Deiner Probleme in der Beseitigung Deiner psychologischen Hemmnisse liegt. Arbeite daran, verschwende darauf Deine Kraft. Das wird Dir 1000x mehr bringen, als das Bauen immer neuer Luftschlösser als Selbständige.

Viele Grüße
Snoopy

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Re: Autoritäts-Probleme

Antwort von yellow_sky am 24.04.2012, 7:25 Uhr

das "Ich lass mir gern was sagen und hab keine Probleme damit, einen Chef/eine Chefin zu haben."
hat aber nichts mit dem "Aber wenn ich mich ungerecht behandelt fühle oder ausgeschlossen fühle, dann geht bei mir nix mehr." zu tun.

wie kommt es das du sich immer wieder mal ungerecht behandelst fühlst?

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Re: Autoritäts-Probleme

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 24.04.2012, 8:54 Uhr

Deine beiden Sätze sind etwas widersprüchlich.
Aber egal.

Autoritäten zu akzeptieren kann man LERNEN. So, wie man vieles lernen kann, wenn man nur bereit und offen dafür ist.

Beispiel: Als Kind war ich ein extrem schüchternes graues Mäuschen, dass vor Fremden, aber auch allen Erwachsenen außer meinen Eltern den Mund nicht aufbekommen hat. Sicher war das auch in der Erziehung begründet.
Für viele unvorstellbar, welchen Beruf ich jetzt habe und dass ich vor hunderten Vorträge halte, täglich verantwortungsvolle Entscheidungen treffe und rechtfertigen muss usw.
Ich diskutiere auch mit meinem Chef diverse fachliche Aspekte bis aufs Messer, wenn ich anderer Meinung bin. Das war noch in meiner Ausbildung unvorstellbar.

Aber: ich habe das gelernt. Ich MUSSTE es lernen, sonst könnte ich in meinem Job nicht bestehen.

Erziehung schwebt nicht ein ganzes Leben wie ein Damoklesschwert über einem ohne dass man an den Ergebnissen dieser korrigieren und arbeiten könnte.

Das ist nicht immer leicht, aber durchaus möglich.

Was dir fehlt (und das beziehe ich auf deinen zweiten Satz) ist Frustrationstoleranz. Man muss auch lernen können mit kleinen Niederlagen und Kritik umgehen zu können, ohne sich gleich in den *keine- Lust- mehr* und *die haben mich nicht lieb*- Modus runterzuschalten.
Auch das kann man lernen.
Und wenn du dir dir Kritik annimmst (anstelle zickig zu sein und alles doof zu finden), und daran arbeitest, bin ich mir ganz sicher, dass du es auch schaffst sie gut umzusetzen und Lob einzuheimsen.

Man darf sich auch ungerecht behandelt fühlen - dann schreib hier und heul eine Runde und dann packs an.

Keiner von uns hat ein 100% perfektes berufliches Leben und jeder muss Kritik einstecken und manchmal fühlt man sich unberechtigter Weise kritisiert. Aber trotzdem kann man doch nicht dauernd alles hinschmeißen (wollen).

Bleib dran und arbeite an dir!
Und gib dir vor allem Zeit! Dann wird das schon noch im Job.

Liebe Grüße

S

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Re: An- und Verkauf... aha... mal eine profane, gemeine, aber berechtigte Frage...

Antwort von Möhrchen am 24.04.2012, 8:55 Uhr

Das meiste wurde ja schon gesagt und ich kann mich nur anschließen...GANZ schlechte Idee!

Mein Ex-Mann ist auch selbständig und dabei erfolgreich. ABER: er ist ein verdammt guter und auch "abgefuckter" Geschäftsmann, der das Verkaufen und den Umgang mit Menschen von der Pike auf gelernt hat und schon Jahre vorher sehr erfolgreich in seinem Bereich verkauft hat - war jahrelang als Angestellter immer mit guten Prämien belohnt und hatte auch da zunächst ein paar Jahre als Geschäftsfürer Zeit, Erfahrungen und Kontakte zu sammeln, die es ihm überhaupt erst ermöglicht haben, den Gedanken an einen eigenen Laden zu fassen und letztendlich auch umzusetzen. Er hat eine enorm schnelle Auffassungsgabe und ist schnell in der Umsetzung.

Wenn ich mitbekommen, mit welchen Problemstellungen er sich dabei herumschlagen muß, schlackern mir die Ohren!

Ja, das heißt SELBST und vor allem STÄNDIG, wenn es was bringen soll.

Auch bei den Ratschlägen kann ich mich nur anschließen...tu was an der Wurzel des Problems.

lg heike

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Re: An- und Verkauf... aha... mal eine profane, gemeine, aber berechtigte Frage...

Antwort von Nurit am 24.04.2012, 9:20 Uhr

Ich stimme Ralph vollinhaltlich zu und möchte ergänzen, dass wir hier in der Region solche Läden haben, die aber mehr schlecht als recht laufen (warum sollte ich einen Zwischenhändler einschalten und bezahlen, wenn ich alles leicht über ebay loswerden?) und die Damen, die solches Shops noch betreiben, sind in der Regel verheiratet und nicht von dem abhängig, was der Laden einbringt, sondern möchten ein bisschen Abwechslung.
Das ist bei Dir anders; Du hast Dich und Dein Kind zu ernähren und ganz bestimmt kein Geld, was Du im Notfall noch in den Laden reinbutterst.
Und das kann leicht passieren, wenn Du so wenig Umsatz machst, dass Du die Ladenmiete nicht zahlen kannst. Dann häufst Du Schulden auf etc...


LG,
nurit

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suchepotentenmannfürsleben

Antwort von yellow_sky am 24.04.2012, 9:48 Uhr

"Aber: ich habe das gelernt. Ich MUSSTE es lernen, sonst könnte ich in meinem Job nicht bestehen."

wie hast du das gemacht?

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Re: Selbstständigkeit?

Antwort von spiky73 am 24.04.2012, 11:30 Uhr

ach joni,

du kommst auch immer auf ideen, es ist zum weinen.

im grunde genommen haben die anderen schon alles gesagt, ich kann das höchstens noch ein bisschen ergänzen.
als ich damals aus frankfurt ins saarland zurückgezogen bin, hatte ich ja keine arbeit. ich bekam damals für 12 monate arbeitslosengeld, und während dieser zeit trat die H4-gesetzgebung in kraft. nach diesen 12 monaten wäre ich also in den H4-bezug gerutscht, dabei hab ich mich beworben wie blöde. selbst der "großstadt-bonus" nutzte mir nichts (es hieß immer, dass leute, die in einem ballungsgebiet wie dem rhein-main-gebiet bei namhaften unternehmen berufserfahrung gesammelt hatten, später im doch etwas provinziellen saarland mit kusshand genommen würden - dem war dann aber doch nicht so).
der exmann meiner freundin (damals noch verheiratet) riet mir dann, mich doch selbständig zu machen.
einer seiner bekannten machte existenzgründungsberatung, und der hat mich durch diese phase gecoacht. damals gab es im saarland einen zuschuss für existenzgründer, und wir haben das so gedreht, dass genau dieser zuschuss dem berater dann als beratungshonorar zugeflossen ist. wäre das so nicht gegangen, hätte ich mir die beratung nicht leisten können (und wäre das geld nicht bewilligt worden, hätte ich - gelinde gesagt - auch ziemlich blöd in der tinte gesessen. es war quasi eine gratwanderung). um dir eine vorstellung davon zu geben, es handelte sich um einen betrag von mehreren tausend euro.
das arbeitsamt hat mir dann für 6 monate überbrückungsgeld bewilligt. von diesem geld musste ich dann noch krankenkassenbeiträge zahlen, und das, was übrig blieb, langte grad zum leben.
im grunde genommen hätte ich noch ein finanzielles polster gebraucht, um werbeaktionen zu starten, mein unternehmen bekannter zu machen.
das einzige, was in der richtung passiert ist - die IHK hat es in diverse listen und verzeichnisse aufgenommen. keine ahnung, ob die von anderen unternehmen studiert wurden, von versicherungsvertretern auf alle fälle. es verging kein tag, an dem nicht jemand in kaltakquise bei mir angerufen hat, um mir irgendeinen schmonzens anzudrehen, den ich nie im leben gebraucht hätte. ah, und irgendjemand hat mir eine bewerbung zugesandt.
einen auftrag hatte ich in der zeit nicht, keinen einzigen. durfte aber trotzdem jeden monat eine umsatzsteuervorausmeldung machen, oder wie das heisst. nach einer bestimmten zeit wären die krankenkassenbeiträge angepasst worden, es wäre der IHK-beitrag fällig geworden, etc. pp. miete musste ich ja keine aufwenden, und auch sonst hatte ich keine unkosten. aber je nachdem, mit welcher geschäftsidee man sich selbständig macht, kommt ja noch ladeneinrichung, ware etc. dazu.

ich kenne jemanden, die sich im rahmen der ich-ag mit einem kleidungs-second hand-laden selbständig machte. er lief so lala, würde ich sagen. zuerst hatte sie den laden im eigenen haus. dann zog sie in größere geschäftsräume um und erkrankte kurz danach, wurde dadurch berufsunfähig und musste den laden schließen.

aber wenn du auch mal ehrlich zu dir selbst bist: ich kenne das prinzip dieser läden so, dass der ladeninhaber 50% provision nimmt. und wenn man davon ausgeht, dass der ladeninhaber dann an einem gebrauchten strampler oder body 0.50-1 euro verdient, muss er schon sehr, sehr viele kleidungsstücke umsetzen, um genügend einnahmen zu erzielen, dass er davon leben kann.

im übrigen ist es eine ganz andere sache, ob man ungelernt auf jemandes geheiss irgendwas verkauft (sprich, als verkäuferin angestellt ist, eben auch fachfremd), oder ob man in eigener regie für ein kleines einzelunternehmen verantwortlich ist.

im übrigen war ich heilfroh, als ich quasi in letzter sekunde eine festanstellung fand: nach ablauf des überbrückungsgeldes ging das nahtlos über - aber bis es soweit war, hat mir das schon schlaflose nächte bereitet.
und der exmann meiner freundin hat seine selbständigkeit (freier versicherungsmakler) nach einer weile auch aufgegeben - nachdem er mit burnout und depressionen über ein halbes jahr arbeitsunfähig war. und der brachte die qualifikation für sein unternehmen mit, war eigentlich ein karriere- und geschäftsmann.

lg, martina.

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Re: suchepotentenmannfürsleben

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 24.04.2012, 16:30 Uhr

Mein Job ist und war mein absoluter Traumjob, GENAU das, was ich machen wollte.

Nun ist es in meinem Beruf unabdingbar, tagtäglich mit vielen Menschen zu arbeiten, zu beraten, mit Kollegen oder Klienten zu diskutieren oder auch mal auf den "Tisch zu hauen".
Nur wenn man DAS kann, kann man in diesem Beruf gut sein, als graues Mäuschen, das die Klappe nicht aufkriegt kann man da einfach nicht effektiv und erfolgreich seine Arbeit erledigen.

Nachdem mir das (was ich schon bei Beginn der Ausbildung "erahnte") in der Ausbildung noch sehr viel eingehender deutlich wurde, bin ich da reingewachsen. Das geht nicht von heute auf morgen.
Aber es war mein größter Traum und ich habe alles drangesetzt, um gut zu sein in meinem Tun.
Ich habe schon in meiner Ausbildung einiges an praktischer Erfahrung sammeln dürfen und mich dann da auch bewusst mehr "getraut".
Klar war das Anfangs von vielen Ängsten und Unsicherheiten begleitet, aber mit Willen lassen sich die auch überwinden - manchmal auch mit einem Sprung ins kalte Wasser.
Und dann habe ich natürlich auch immer mal wieder positives Feedback bekommen, bin sicherer und sicherer geworden und habe immer mehr verinnerlicht, dass Offenheit für meine Arbeit essentiell ist und es mit Offenheit sehr viel besser geht - auch mir.

Anders hätte ich vermutlich kaum bestehen können.

Neulich habe ich meine Grundschullehrerin getroffen, die mich jahrelang unterrichtet hat und sehr gut kennt. Ich bekam damals genau wegen der extremen Schüchternheit (nur deswegen) noch nichtmal eine Gymnasialempfehlung (an die meine Eltern sich aber nicht gehalten haben) - die hat nicht schlecht geschaut...... und meinte, das hätte sie mal nicht erwartet...

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Joni??

Antwort von Savanna2 am 24.04.2012, 21:04 Uhr

wie wäre es mal mit Antworten bzw deiner meinung

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Re: Joni??

Antwort von drops123 am 25.04.2012, 4:45 Uhr

macht sie doch nie wenns gegenwind gibt

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