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Geschrieben von desireekk am 27.03.2008, 16:44 Uhr

*Probleme* mit AE-Freundin

Hallo liebes Forum, ich brauch mal Eure Hilfe :-)
Kurz zuvor: ich selbst bin (nicht mehr) AE, sondern wieder mit dem KV zusammen. Mein "Mann" (nicht verh.) selbst hat einen großen Sohn, der gut mit mir auskommt, ich kenne also auch dei Sicht der "Zweitmama"

So, jetzt gehts los:
seit einem knappen Jahr bin ich enger mit einer Frau in meinem Alter (Ende 30er) befreundet, die sich damals gerade frisch von ihrem Mann getrennt hat.
Besser: er ist einfach ausgezogen, ohne jemals so wirklich zu erklären warum, wieso weshalb.
... Männer eben... :-)

Er hat(te) eine Wohnung gleich eine Strasse weiter. Er konnte seine Tochter (4 J.) sehen, wann ER wollte, feste Besuchsregelung gibt es nicht (will die Mutter auch gar nicht unbedingt, das ist (noch?) nichtdas Thema).
Über Nacht war das Mädel neulich das erste (und vermutlich in naher Zukunft das einzige Mal) beim Papa.

So, und nun kommt mein Problem: sie mischt so extrem Paarebene und Elternebene daß ich fast rasend werde!

Bisher war es so, daß sie ihmin den Besuchsstunden quasi vorgeschrieben hat, daß seine Freundin (oder eine? Er hatte wohl mehrere in der Zeit) nicht dabei sein dürfen, wenn er seine Tochter sieht.
OK... konnte ich irgendwo noch verstehen...
Er hatte sich gewünscht, daß seine Tochter ihm mal bei seinem Sport zusieht. Die Mutter ging nicht mit der Tochter hin, weil da ja die (eine) "Neue" sein könnte und das würde sie nicht verkraften.
*hm*....
ER durfte die Tochter auch nicht mitnehmen, weil dann das Kind ja während des Speils vonjemandem betreut würde, der der Mutter nicht "passt"...
*schrei*

Tja und nun wird es richtig spannend: es scheint wohl so zu sein, daß der papa nun eine neue feste Freundin hat und mit dieser gerade über Ostern zusammengezogen ist.
Und Töchterchen dort im "neuen Garten" die Ostereier suchen durfte.
Und das kriegt meine Freundin fast nicht geregelt, die Heulattacken am telefon könnt Ihr nur erahnen...

Sie will auch nicht, daß die Freundin dabei ist, wenn er seine Tochter heimbringt. es ginge diese nichts an, wo die Kindsmutter (also meine Freundin) wohnt *aha*...
Sie soll ums Eck rum warten, aber nicht mit vor die Tür kommen.(???)

Und so weiter... und so fort....

mensch was mache ich denn mit Ihr?
ichhabe
- Therapie vorgeschlagen (geht schwierig, weil sie in einem therapeutischen Beruf arbeitet, ihr noch-Mann ebenso und das ist hier dann wie ein "Dorf"....versteht Ihr?)

- Ihr hundert mal erklärt, daß sie das nichts angeht wie und wo der Papa die Ostereier mit Töchterchen sucht.

- Versucht einfach "da" zu sein, aber einfach ist das nicht gerade....

was mache ich nur mit ihr?
Wie lange braucht sie noch, um einzusehen, daß der Vater sich ein neues Leben aufgebaut hat und daran dann (im bestimmten Umfang) auch die Tochter teilnimmt?
Und irgendwie tut sie mir auch leid...

Any ideas?

Désirée

 
11 Antworten:

Re: *Probleme* mit AE-Freundin

Antwort von mamafürvier am 27.03.2008, 17:01 Uhr

Ich verstehe etwas die Eifersucht die sie offenbar gegenüber der neuen Frau ihres Ex hat. Nicht im Bezug auf ihn aber auf die Kids kenne ich das auch. Mein Ex ist ein guter Vater, er darf die Kids jederzeit sehen und mit ihnen was unternehmen. Oft sind sie bei der neuen Freundin und deren Sohn mit ihm. Klar macht mich das nicht happy, daß ne ander quasi Mama spielt aber das steck ich weg und besser als ne neue Frau die mit meinen Kids nicht klar käme.
Meinem Ex ist es vielleicht auch unangenehm, wenn ich einen neuen Mann habe, er bei seinen Kids ne Rolle spielt aber auch da muß er ducrh - wie umgekehrt.

lG Kerstin

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Re: *Probleme* mit AE-Freundin

Antwort von aprilscherz2000 am 27.03.2008, 17:24 Uhr

Tja wirkliche Tipps hab ich auch nicht, den eigentlich führst Du ja alles wichtig auf.Das Kind muß teilhaben am Leben der Mutter und des Vaters und dazu gehören halt auch neue Partner.Mir scheint eher das Problem das sie über die Trennung noch nicht ist.Vieleicht weiß sie auch keine Trennungsgrund.Dann ist bestimmt noch ne Menge Hass und das bedeutet auch dem Ex irgentwie zu schaden oder zumindest den umgang zu erschweren.
Das Kinder die "Neue"allerdings als Mutter ansehen halte ich für völligen Quatsch.Mit den ERzieherinen oder Lehrerinen in der Schule verbringen die Kids mehr und intensiver Zeit und die werden dann wohl auch nicht gleich zur Reserve Mum.
Am besten wäre es sie würde sich auf Ihr leben konzentieren.Neuen Job, neuen Mann, neue Freunde und was man sonst noch alles kriegt und braucht;-)

Gruss Chrissie

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Re: *Probleme* mit AE-Freundin

Antwort von desireekk am 27.03.2008, 17:55 Uhr

Hallo Chrissie,

Du hast praktisch alles richtig erafsst :-)

Aber soweit ich das beurteilen kann, will die Neue sicher NICHT "Mama2" werden...

"Er" ist mehr oder weniger "einfach so" gegangen. Ohne Erklärung doer sonst was.
Klar, das macht es nicht einfacher...

nd wißt Ihr: seit VOR der Adventszeit wollten wir mal abends zusammen "weggehen", also was kleines essen, ein bis zwei Bierchen... und dann wieder heim. Nichts, was bis nachts um 4 Dauert oder so.
Und IMMER hat sie einen Grund, warum das Kind nicht bei ihrer Schwester oder beim Papa (oder bei uns, sie kennt meine Jungs und meinen Mann supergut) bleiben / schlafen kann...
Die Mama klammert total :-)

Fakt ist: sie ist über die Trennung noch nicht weg, WILL auch nicht drüber weg und ich habe nie die Chance ihr mal ohne Anwesenheit des Kindes was dazu zu sagen, weil die Kleine ja immer mit rumspringt...
denn sowas ist ja auch mit Heulanfall etc. verbunden, das bespricht man nicht "nett bei einer Tasse Kaffee"...

BTW: die Kleine ist eine total süße, super aufgeweckte Prinzessin :-)

Viele Grüße

Désirée
Ich hab manchmal fast den Eindruck, es kostet mich MEHR Kraft als SIE :-)

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Na dagegen kann man was machen

Antwort von aprilscherz2000 am 27.03.2008, 18:04 Uhr

wenn Sie nicht rausgeht, dann gehst Du halt abends zu ihr.Schaut einen Film, kocht .....das Kind wird dann wohl ja schlafen.

Ist natürlich doof das sie am Kind klammert.denke für viele ist das Plötzlich alleine sein nicht einfach.Aber wenn man wieder ins Leben gefunden hat, will man es gar nicht anders haben.Man ist froh über die Ruhe.
Ich bekomme oft zu hören das viele freundinen mit mir tauschen möchte.Denn ich kann meinem Freund sagen "ne heute nicht" (OK kommt nicht oft vor) Aber ich krieg meine Ruhe wenn ich sie haben will.

Gruss Chrissie
Übrigens ist bald Biergarten zeit, da kann das Kind spielen und Mama kann sich mal was anhören.Drück Dir die Daumen und schick ein wenig Kraft rüber.

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Re: Na dagegen kann man was machen

Antwort von kleened am 27.03.2008, 18:42 Uhr

Hm ich glaube ein wenig kann ich die Freundin verstehen-zumindest bissl nachvollziehn.
Ihr Mann haut ohne ersichtlichen Grund ab und lässt sie im ungewissen.Ich würde mal denken,wenn er einen "Neustart" möchte sollte er erstmal alle Karten auf den Tisch legen-vielleicht fällt es ihr dann leichter zu verstehen,warum sie verlassen wurde.

Gut das ihr die neue nicht passt,kann ich auch verstehen.Ich habe damals meinen EX Mann verlassen und als er irgendwann den kleinen gesehn hat(seine Freundin war dabei),meint er plötzlich mein Sohn müsse zu ihr Mama sagen.Ich bin auch komplett ausgerastet.Nicht weil er ne Freundin hat,sondern weil sie mir meine Mamarolle strittich machen hätte können.
Ich denke ihr Ex sollte ihr mal klar und deutlich sagen,das die neue keine Ersatzmama wird.Wenn er die kleine holt oder bringt,kann sie ja daweile in ein Nachbarzimmer gehn.Früher oder später muss sie aber leider damit zurecht kommen.
Mit dem Sportplatz sehe ich auch ne einfache Lösung,wenn sie nicht hinwill-soll sie die kleine dir oder so geben und du gehst mit ihr dahin.

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Re: Na dagegen kann man was machen

Antwort von suka73 am 27.03.2008, 18:55 Uhr

komisch, die AE schreibt nicht zufällig hier???

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Re: Na dagegen kann man was machen

Antwort von Leena am 27.03.2008, 19:02 Uhr

...tja, einmal ist es ein 4-jähriger Sohn, einmal eine 4-jährige Tochter - wie sich die Geschichten gleichen. *grins* Auch wenn sowas natürlich genauso gut auch reiner Zufall sein kann, es gibt schließlich Nichts, was es nicht gibt.

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wegen dem an ostern

Antwort von vallie am 27.03.2008, 19:06 Uhr

zusammengezogen sein, gell???

das kam mir auch so bekannt vor... :-))))

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Re: Na dagegen kann man was machen

Antwort von +emfut+ am 27.03.2008, 19:37 Uhr

Suka, die Assoziation hatte ich nach dem ersten Absatz von Désirée.

Ach, Désirée, ich habe auch so eine Freundin, wo beide das nicht gebacken bekommen mit der Trennung von Paar- und Elternebene. Meines Erachtens gehört der große Sohn in eine stationäre Therapie, aber der Vater kann nicht damit leben, daß SEIN Sohn in die Klapse kommt, deswegen wird das Kind jetzt nach Salem verfrachtet.
Was habe ich an die Mutter hingeredet. Sie ist unglaublich lieb und nett, aber sie kann ihm nicht verzeihen - was ich ein Stück weit verstehen kann, er führt sich auf wie der letzte Mensch, aber die Kinder......

Gestern hatte ich einen Programmhinweis gepostet, schau da mal nach. Vielleicht kann man die Serie (es sind drei Teile) bei Phoenix oder dem SWR auf DVD bekommen und ihr schenken, es würde passen. Oder mal sehen, ob das wiederholt wird, es lief schon vor ein paar Monaten mal.

Mich macht sowas auch so hilflos. Ein Mensch, den man gerne mag, reitet sich und beteiligte Kinder (und Erachsene) ins Unglück - und irgendwie kann man nichts tun.

Wie wäre es denn mal mit einer Kur? Es gibt ja welche mit therapeutischem Ansatz. Eine Therapie in Ingolstadt, wo man sie nicht kennt?

Würde sie Bücher lesen, die man ihr schenkt? Oder sich selber wiederfinden, wenn man das ganze auf jemand anders projeziert und ihr "vorträgt" (ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll)....

Wenn Du eine Lösung gefunden hast, sag Bescheid. Wobei ich bei meiner Freundin eigentlich aufgegeben habe, weil der Ex halt noch schlimmer ist (was ich nicht nur von ihren Erzählungen weiß, ich kenne den Kerl persönlich, der ist ein Mann der Gattung Ar...l...).

Gruß,
Elisabeth.

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Nein "sie" schreibt nicht zufällig hier :-)

Antwort von desireekk am 27.03.2008, 23:55 Uhr

Nein "sie" schreibt nicht zufällig hier :-)

Ganz sicher nicht.
Elisabeth kennt sie aus kurzen Erzählungen, konnte sie leider nicht live kennenlernen.

"Sie" hat Zuhause kein Internet :-)
Und sie hat eindeutig ein bildhübsches Mädchen. KEINEN Buben :-)

Daß er an Ostern schon mit seiner Tochter in den neuen Wohnung Eiersuchen war, hat sie erst nach Ostern erfahren.

Zum Sportplatz: Das hatte ich ja auch vorgeschklagen: Ic geh mit der kleuinen hin oder mit ihr und der Kleinen Zusammen als Stütze sozusasgen. Wurde leider alles abgelehnt...
Und die Neue soll NICHT Mama genannt werden. ich finde generell daß sich der Vater relativ vernünftig (wenn auch zu verschlossen und "wurschtig") verhält.

Gute Nacht :-)

Désirée
tse....

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Re: *Probleme* mit AE-Freundin

Antwort von AllesOK am 28.03.2008, 6:54 Uhr

Vielleicht könntest Du mal mit dem Mann sprechen und ihm klarmachen, dass er Klartext über die Trennung sprechen MUSS (beide an einem Tisch zusammenbringen), damit Deine Freundin besser damit zurechtkommt. Ich denke, das ist der Knackpunkt bei ihr, verlassen worden, ohne zu wissen warum, das Selbstbewußtsein leidet maßlos...

LG Sonja

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