Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von spiky73 am 24.02.2008, 10:21 Uhr

Patentante und Patenonkeln ändern...

hallo simpleton,

du solltest das patenamt nicht überbewerten. das mit dem "kümmern, wenn mir mal was passiert", das galt vielleicht noch im vorigen jahrhundert, heute hat es diese bedeutung nicht mehr. und ich glaube auch nicht, dass jemand nur aufgrund seines patenamtes darauf pochen kann, dass das kind bei ihm aufwächst, wenn das kind verwaist ist. derjenige hätte beim jugendamt vermutlich ganz schlechte karten (es sei denn, die komplette familie des kindes wurde auf tragische weise ausgelöscht). aber im grunde wird doch immer erst mal die unmittelbare verwandtschaft geprüft. oder sehe ich das jetzt so falsch?

meine eltern haben es bei meinen brüdern und mir so gehandhabt, dass die partner freunde der familie und deren (ehe)partner wurden. ich glaube, von diesen beziehungen hat keine mehr bestand, und einer der jeweiligen paten hat sich völlig der "verantwortung" des patenamtes entzogen. wenn man es mal so bezeichnet.

ich selber kenne meine patin überhaupt nicht, vermutlich hat sie mich das einzige mal zu meiner taufe gesehen. zu meiner kommunion war sie damals geladen, hat aber abgesagt. damals hätte es mich noch brennend interessiert, wer meine patin ist. ich fand das eh so ungerecht: mein vater ist einzelkind, meine mutter hat noch einen bruder (geschieden ohne kinder), ich hatte weder viele onkels und tanten, noch cousins und cousinen, während alle anderen da mit riesenfamilien aufwarten konnten. heute bin ich froh drum, gg.
und bei meinem jüngsten bruder war es so, dass unser stiefopa das patenamt übernahm, und ihm war dieses amt heilig. er ist vor knapp 11 jahren gestorben, damals war mein bruder 15.

bei meinen töchtern habe ich es so gehandhabt (gut, die kleine wird erst getauft, aber die paten stehen bereits fest), dass pate jeweils einer meiner brüder wird, und patin eine gute freundin von mir.
aber einen paten zu ändern käme mir nicht in den sinn (wir sind übrigens katholisch). es ist bei der firmung dann üblich, einen firmpaten zu benennen, und der muss mit dem taufpaten nicht identisch sein.

liebe grüsse,
martina

 
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