Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Birgit22 am 22.11.2010, 20:03 Uhr

nicht so gut betucht....und dann ?

Was macht man eigentlich wenn man nicht so gut betucht ist ?

Kind hatte heute einen Termin beim Kiefernorthopäden.
Und meine Kinnlade hängt noch immer am Boden.

Kind hat einen Überbiss, der mit insgesamt 3 Spangen behandelt werden müsste, über einen Zeitraum von sicher 3 Jahren.
Erst zwei lose Spangen, zum Schluss eine feste.
Aber wie es ausschaut wird die Kasse NICHTS übernehmen.
Es scheitert vermutlich an 2 millimeter !
2 millimeter zuwenig Lücke.

Normalerweise trägt die Kasse die Kosten, aber erst ab 6 millimetern, und nicht 4....wie bei J.

Die Ärztin schickt den Antrag jetzt trotzdem los, vielleicht kommt noch ein Gutachter dazu.
Den Fall hat sie derzeit in der Praxis, aber da ist auch noch nichts geklärt.

Wenn mein Antrag auf Kostenübernahme abgelehnt wird, kommt der Spaß auf ca. 6500€ !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

So, was macht man denn da, so als Alleinverdiener ?
Weiterhin das Kind mit scheppem Gebiss rumlaufen lassen ?
Kredit aufnehmen, Lotto spielen ?
Ich würde mal sagen, man ist voll in den Arsch gekniffen.

Ich hab so viel Geld leider nicht unterm Kissen versteckt.
Ich zahle schon ein Auto ab, ein weiterer Kredit ist nicht drin, und aufs Lotto ist auch kein Verlass.

Ich befürchte das Gebiss bleibt wie es ist.

Sehr frustrierte Grüße
Birgit

 
21 Antworten:

Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von Suka73 am 22.11.2010, 20:30 Uhr

ach Du Scheiße....

Also es gibt so ein Unternehmen, die heißen mediserv glaube ich, die übernehmen Deine Rechnung und Du zahlst in selbst bestimmbaren Raten (mind. 50 Euro) an die ab. Plus Zinsen nach einem Jahr aber erst. Ich denke, eine andere Möglichkeit wirst Du kaum haben. Vielleicht noch ne zweite Meinung einholen.

Ja leck mich fett.

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von susafi am 22.11.2010, 20:30 Uhr

schon ein bissl schade das deine Ärztin nicht einfach 2 mm geschummelt hat

ansonsten bekommt Kind ja nicht 3 Spangen auf einmal... also Ratenweise zahlen...

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von Ceca2 am 22.11.2010, 20:32 Uhr

Wahnsinn! So viel Geld.

Warte doch erstmal den Bescheid der Krankenkasse ab, vielleicht sind sie gar nicht so streng. Drücke Dir auf alle Fälle die Daumen, dass Dein Kind die Spange bekommt.

Viele Gruesse
Ceca2

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von Birgit22 am 22.11.2010, 20:47 Uhr

Sicher bekommt er keine 3 Spangen auf einmal.
Die verteilen sich auf 3 Jahre.
Die Summe bleibt trotzdem die gleiche.

Hab ja heute mit vielem gerechnet, aber nicht damit.
Und hoffe jetzt einfach mal auf einen positiven Bescheid......

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von zusanna am 22.11.2010, 21:10 Uhr

Mist, ..............lohnt vielleicht noch eine Versicherung mit einer nicht allzu langen Wartefrist ? Google doch mal. LG zusanna

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von leaelk am 22.11.2010, 22:54 Uhr

Hallo,
ich hätte dazu geraten bei einem zweiten Kieferorthopäden eine zweite Meinung einzuholen (vor Einsendung des Antrags!)
Ansonsten habe ich keine Ahnung, wie man sowas zahlt --- ich finde schon die Zuzahlung zur Zahnspange heftig, da gibt es nämlich so einige Kosten, die auch nicht von der Kasse übernommen werden (bei uns rund 1000 Euro) und dazu noch die 20% Quartalsabschlag --- die 20% bekommt man zwar wieder, aber erstmal muss man die vorstrecken.
Und mein Kind hat nur das ganz normale Kassenmodell an Zahnspange im Mund.

LG Kerstin

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von TimoLena am 22.11.2010, 23:13 Uhr

Wie alt ist denn Dein Kind?
Bzw. wieviele bleibende Zähne sind schon vorhanden?
Mein Sohn hat auch einen Überbiss. Bei ihm scheiterte es an 1 mm. Nun ist er 10 Jahre alt und die Eckzähne kommen durch und jetzt bekommt er im Dezember eine Spange von der Kasse gezahlt. Voraussichtlich bekommt er gleich eine feste Spange. Besprechung wie es ganz genau abläuft ist Anfang Dezember. Aber die Zusage von der Kasse habe ich schon.

Lg

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von seestern78 am 22.11.2010, 23:25 Uhr

Hallo,

abgesehen von den Kosten, wollte ich kurz meine Zahngeschichte erzählen. Meine Eltern haben auch sehr viel Geld ausgegeben und sich abgespart, um meine 3 Spangen zu bezahlen, die ich von 12-15 Jahren getragen habe. Es war eine Tortur. Heute bin ich 32 und meine Zähne sehen aus wie vorher. Es hat sich alles wieder dahin zurückverschoben, wie es die Natur vorgesehen hatte. Meine Meinung, wenn Dein Sohn keine Beeinsträchtigung hat und einigermaßen vernünftig im Mund aussieht, dann muss man sich überlegen, ob man sich das Geld lieber spart. Bei mir war leider alles umsonst, aber leider nicht kostenlos.

Gruss katrin

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von carmelot am 23.11.2010, 5:43 Uhr

Das hört sich gar nicht gut an... kann man sich in so einem Fall nicht ans Jugendamt oder die Arge wenden? Zuschüsse fürs Kind beantragen (z. B. Sonderausgaben?). Ich würde mich da mal erkundigen, auf jeden Fall würde ich - so schwer es ist - erst mal alles versuchen die Spangen möglich zu machen.

Das sind einfach schwere Situationen in denen man nur handeln und versuchen kann und gut daran tut, das irgendwie auszuhalten...

Ich drücke die Daumen, dass es mit der Kostenübernahme klappt.

6500,00 Euro ist schon eine große Summe!

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von vonnywalker am 23.11.2010, 5:51 Uhr

Mhhh, erst mal ruhig Blut. Du zahlst ja die Summe nicht auf einmal, sondern immer dann, wenn eine Rechnung kommt. In solchen Fällen wäre eine Zusatzversicherung sinnvoll, wird nur leider jetzt nix mehr bringen (sowas muss vor Antragstellung abgeschlossen werden).
Wie sieht es denn mit der Kostenbeteidigung durch den KV aus?

Damit sich ein gerichtetes Gebiss nicht wieder zurückschiebt, werden nach der Abschlussbehandlung im Normalfall sog. Retainer angeboten. Da gibt es auch feste und lose. Ich habe die feste Variante und hier hat sich nix zurückgeschoben. Ist allerdings reines Privatvergnügen und wird meines Erachtens nicht von der GKV übernommen.

LG...

V.

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Retainer

Antwort von leaelk am 23.11.2010, 8:02 Uhr

Hallo,
einen Retainer gibt es nur nach der Behandlung mit einer festen Zahnspange und in dem Fall gibt es ihn immer.
Es gibt da auch unterschiedliche Varianten: lose oder fest. Die lose Plastikschiene ist Kassenleistung. Sie sollte allerdings gerade in den ersten Wochen wirklich rund um die Uhr getragen werden.

Nach der losen Spange gibt es keinen Retainer und bei mir selber hat sich absolut nichts verschoben nach der Behandlung. Ich habe schöne gerade Zähne.

LG Kerstin

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wie alt....

Antwort von ursel66 am 23.11.2010, 8:14 Uhr

.... ist dein Kind?
Mein Großer (jetzt 18) bekam erst spät eine Spange, bedingt durch späten Zahnwechsel. Auch da hat die Gesetzliche nichts übernommen - es fehlte 1 mm. Selbst der Hinweis auf meine Leidensgeschichte aufgrund dieser Zahnfehlstellung, konnte die Kasse nicht zahlen.
Ich habe den 1. Kieferorthopäden mit 9 aufgesucht, der schon sagte, die Gesetzliche zahlt nichts. Mit 12 hab ich eine Zahnzusatzvers. abgeschlossen und mit 13,5 wurde dann erstmalig festgestellt, dass mein Sohn eine Klammer benötigt, die Kasse aber nicht zahlt. Ich habe den Kostenvoranschlag bei der Privaten eingereicht und bekam immer 50 % erstattet. Die Versicherung hat keine 3 € mtl. gekostet und somit haben sich die 2900 € in 3 Jahren für mich locker gelohnt. Heute hat mein Sohn schöne Zähne und es sieht nicht so aus, als hätte sich in dem Jahr schon etwas verschoben.

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von LoveMum am 23.11.2010, 8:22 Uhr

Unsere Kieferorthopädin hat ein bißchen dramatisiert was meinen großen Sohn betrifft und so wurde der Antrag genehmigt. 2mm...1mm...ätzend wenn die sich so anstellen.

Meine zwei haben eine lose Spange und bekommen nächstes Jahr die feste. Bis jetzt habe ich 120€ überwiesen, im Januar kommt die erste Rechnung für den Kleinen (90€) Das Geld kratze ich irgendwie zusammen aber ich finde es auch unmöglich, dass es für Menschen wie du und ich keine Möglichkeit der Übernahme gibt. Arme Eltern, schiefe Zähne oder wie?

Ich drücke dir alle Daumen dass es doch noch genehmigt wird!

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von +emfut+ am 23.11.2010, 8:35 Uhr

Ich finde das sehr polemisch, Heike.

Auch "arme Leute" haben die Möglichkeit, eine Zusatzversicherung abzuschließen - die ist sogar bei H4 noch drin. Ich habe immer, wenn das jeweilige Kind mit dem Zahnwechseln anfing, mit der Kinderzahnärztin überlegt, ob sich die Zusatzversicherung lohnt oder nicht - wobei die Ironie natürlich ist, daß sie sich eher lohnt, wenn die Zähne relativ gerade stehen. Bei Temi zum Beispiel wachsen die Zähne kreuz und quer und die ZA meinte, daß er seine Spange zu 90% von der GKV bezahlt bekommt - also habe ich auf die Zusatzversicherung verzichtet.

Ich habe ja auch - trotz H4 - eine Hausratversicherung. Die zahlt, wenn mir die Wohnung ausgeräumt wird oder abfackelt. Ich kann als "armer" Mensch doch nicht die gesamte Verantwortung für alle Lebensrisiken an die Allgemeinheit abtreten.

Zumal die "Lehrmeinung" ja ist, daß eine Fehlstellung unter 6 mm kein medizinisches sondern nur noch ein optisches Problem ist. Nur deswegen kann die GKV die Zahlung verweigern - genauso wie sie die Nasenkorrektur oder die Fettabsaugung verweigern kann. Ich weiß, daß man darüber diskutieren kann, ob die Grenze zwischen Optik und Gesundheit wirklich bei 6 mm liegt - aber irgendwo muß die Grenze ja gezogen werden.

Und 2 mm sind 33% - das ist ganz schön viel.

Ich verstehe hier eine Emotion wie Ärger oder Enttäuschung - aber die Wut auf Wen-auch-immer, der die armen Geringverdiener immer hängen und Arme-Leute-Kinder mit schiefen Zähnen herumlaufen läßt, kann ich in dem Zusammenhang nicht nachvollziehen.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von vallie am 23.11.2010, 8:38 Uhr

und ich dachte schon ICH hätte eine große summe zu zahlen gehabt!!! ca. 3000€, von denen 400 wiederkamen....
ich konnte auf raten zahlen, 35€/monat, das ging schon, obwohl ich auch nicht gut betucht bin und die extrakosten für mein kind selbst trage.
würde aber auch noch zu einem 2.kfo gehen.
zum thema verschieben, also DAS sollte heutzutage nicht mehr passieren oder verhindert werden, meine tochter hat retainer und soll ihre verbleibende lose spange 2x/woche nachts noch tragen.
ich würde alles für schöne zähne tun, deswegen muß sie das auch machen, mittlerweilen ist sie so eitel, flutscht von allein!

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von LoveMum am 23.11.2010, 10:30 Uhr

In solchen Fällen ist meine Denke wirklich polemisch, das gebe ich zu. Zwar haben wir noch keine amerikanischen Verhältnisse aber die Betonung liegt auf "noch".
Zähne allgemein sind schweineteuer, ich selbst hatte ja echt Glück aber ich finde, für Kinder unter 18 sollte alles übernommen werden. So viele Krankheiten können aus schlechten oder schiefen Zähnen entstehen aber zahlen soll man bitte alles selbst. "Es ist alles mit dem Regelsatz abgedeckt" Ja nee, is klar. Ich bin schon froh, dass die Prophylaxe und das Versiegeln der hinteren Backenzähne bei den Kids übernommen wird, eine Füllung für einen problematischen Zahn meines Sohnes musste allerdings selbst gezahlt werden. 35€ die so für den Monat nicht eingeplant waren...Mein Großer hat einige Allergien und Asthma, jedes Mal muss ich in der Apotheke für ihn draufzahlen...ich finde es einfach nur ätzend.

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irgendwo muß eine grenze sein

Antwort von vallie am 23.11.2010, 11:46 Uhr

ich bin auch davon betroffen, denn ich mußte 30€ für das versiegeln zahlen bei selina ( bei val damals nicht ), beim weißheitszahnziehen bei val die vollnarkose 280€ ( aber man hat ja die wahl mit örtlicher betäubung , sicher kostengünstiger ).
gesundheit ist teuer, nicht nur zahngesundheit und wenn du einen tick mehr willst als standard, dann muß man zuzahlen.
es wundert mich nicht, daß die kk´s immer mehr nicht bezahlen können, denn es sind aktiv auch weniger einzahler da.
so ist halt das system, wenn z.t. 8 personen an einem aktivzahler hängen...

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von +emfut+ am 23.11.2010, 13:59 Uhr

Ich mußte für die Kinder auch Versiegelungen zahlen. Fumi bekam zwei kleine Füllungen, wo ich jeweils die teurere Variante genommen habe. Bei Temi damals hat die Kasse die Vollnarkose bezahlt, weil er noch so klein war - aber wenn sie es nicht bezahlt hätte, hätte ich mir das Geld wohl aus irgendwelchen Rippen geschnitten, weil ICH ein Zahnarzt-Trauma habe und deswegen Panik davor habe, daß auch eines der Kinder eines bekommt.

Man kann über die Grenzen streiten - aber meines Erachtens kann man weder über die Tatsache streiten, das Grenzen gezogen werden müssen, noch den "Ich bin ja so arm"-Joker ziehen. Die GKV zahlt, was der Gesetzgeber als notwendig erachtet - unabhängig vom Einkommen des Versicherten, denn dafür ist es eine Versicherung. Die ARGE geht davon aus, daß alles, was die GKV nicht zahlt, auch nicht medizinisch notwendig ist - eine Einstellung, die so für sich genommen erstmal sachlich richtig ist, da sie auf der ersten Prämisse basiert.

Und, mit Verlaub, von amerikanischen Verhältnissen sind wir MEILENWEIT entfernt. Eine unbehandelte Zahnfehlstellung, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit die Optik mehr beeinträchtigt als die Gesundheit, ist mit einer überhaupt nicht vorhandenen Versicherung und einer daraus resultierenden Nicht-Behandlung von Leiden wie Krebs oder ähnlichem wirklich nicht zu vergleichen.

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von Pamo am 23.11.2010, 15:37 Uhr

Allerdings seid ihr von amerikanischen Verhaeltnissen Lichtjahre entfernt! Hier brauchen die ganz Armen allerdings oft auch keine Zahnspangen, weil die Zaehen sowieso aufgrund fehlender Prophylaxe nicht mehr vorhanden sind...
Jetzt mal im Ernst, fuer viele Arme hier gibt es nur wenige Moeglichkeiten sich ihre entzuendeten, vergammelten Zaehne ziehen zu lassen, z.B. via kostenloser Programme wie hier
http://www.ramusa.org/services/dental.htm

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Jetzt mal ehrlich...

Antwort von Curly-Cat am 23.11.2010, 20:58 Uhr

Dieses Problem haben aber nicht nur Alleinverdiener. Vielleicht ist es sogar noch schlimmer, wenn man nicht gerade Alleinerziehend ist, weil man dann keinen Anspruch auf eine mögl. Härtefallregelung hat.

Mein Bruder hat drei Kinder, zwei mit Brille seit vielen Jahren, eins mit Zahnspange, ebenfalls seit einigen Jahren. Da fragt auch keiner, ob er sich das leisten kann. Auf die Zahnspange könnte man notfalls verzichten, aber die Brille muß einfach sein und die muß auch passen, da ist teilweise zweimal im Jahr eine neue fällig geworden.

Warum das heute so ist, kann ich Dir auch sagen: Früher, also damals, als ich noch jung war, gab's die Spange mal grundsätzlich für jeden. Alle meine Klassenkameraden hatte einen Spange, ich weiß das, weil wir immer zusammen zum gleichen Zahnarzt gingen. Man bekam zur Spange ein Heft mit Überweisungen (oder wie immer die auch damals noch hießen!?), wo für jedes Quartal der nächsten drei Jahre eine Überweisung drin war. So hatte der Zahnarzt ein gesichertes Einkommen für eben diese 3 Jahre. Kurz vor Ablauf der 3 Jahre bekamen wir, auch wieder alle, nochmal eine neue Spange. Das weiß ich wieder so genau, weil es dann schon bunte Spangen gab mit lustigen Motiven darin und wir uns dann gegenseitig die hünschen neuen Spangen gezeigt haben. Natürlich gabs wieder dieses Heft dazu...
Ich hatte in den 6 Jahren Realschule durchgehend Spange und ich hatte und habe optisch wirklich schöne Zähne. Es war übrigens eine lose Spange, ich trug sie nur alle 6 Wochen einmal kurz zur Kontrolle an, die übrige Zeit lag sie in ihrer hüschen bunten Dose und sah dekorativ aus. Zumindest die zweite, die war blau mit Delfinen drauf. Völlig unnötig, wie die ganze Behandlung, daran hat der Zahnarzt (er lag neben der Schule mit 6 Jahrgängen mit jeweils 3 Klassen mit jeweils knapp 30 Schülern) mit wenig Aufwand viel verdient und ich vermute, er war damals nicht der einzige, der so gearbeitet hat, denn es war ja noch möglich. Heute baden es die aus, die wirklich ein Problem und wenig Geld haben, dass damals das Geld von den Krankenkasse zum Fenster rausgeschmissen wurde.

Übrigens hat der Herr Kieferorthopäde mein eigentliches Problem, eine Kieferfehlstellung, die mit einer festen Spange behandelt hätte werden können und somit die Spätfolgen, an denen ich heute leide, gar nicht da wären, nicht erkannt!

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Re: nicht so gut betucht....und dann ?

Antwort von hexemama am 23.11.2010, 21:36 Uhr

Hallo,
einfach so was dazu mogeln, sorry aber wenn die Kasse dann einen Gutachter einschaltet, was immer passieren kann, na dann für die Ärztin gute Nacht.
Ich kann nur zu einer Zusatzversicherung raten, die gibt´s nicht nur für Zahnersatz, sondern auch für Kieferorthopädische Behandlungen etc.
Kann allerdings in deinem Fall leider nicht mehr abgeschlossen werden, sobald etwas geplant ist, übernehmen die natürlich nichts mehr.
Drücke dir mal die Daumen, vielleicht macht es auch die Kasse.
LG

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