Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von aurelia12 am 30.09.2009, 8:25 Uhr

Muttersein / AE - geht es euch auch so?

Frage: wie empfindet ihr das Muttersein, insbesondere alleinerziehend?

Also, mir liegt da mal was auf dem Herzen... und zwar der Alltag mit Kind und Beruf! ich gehöre zu den Frauen, die immer gerne und viel gearbeitet hat und dies ja auch mit Kind macht. Aber ich muss sagen, dass mich wochentags die Morgenstunden manchmal echt stressen... unser Kleiner ist ein Frühaufsteher, was OK ist, da ich selber früh aufstehe. ABER: er legt immer sofort los, will spielen und redet, fragt, macht und tut. Ich habe keinen "klaren Kopf", weil ich immer eine Geräuschkulisse um die Ohren habe, bevor der Tag überhaupt beginnt. Dann mache ich uns fertig und muss los, oft in Eile, weil der Kleine ein absolutes "Sonnenkind" ist und kein Gefühl für die Zeit hat und gerne hier und da noch mit mir spielen will (verstecken, toben etc.). Grundsätzlich im Urlaub und am Wochenende kein Problem, aber wochentags schon, wenn ich zur Arbeit muss. Wenn ich ihn dann im Kindergarten abgegeben habe, habe ich ein schlechtes Gewissen und fühle mich regelmäßig wie eine Rabenmutter, keine "echte" Zeit für ihn am Morgen gehabt zu haben, aber ich bin auch erleichtert, dass dann erst mal Ruhe ist und ich mich "sammeln" kann. Auf der Arbeit brauche ich dann immer eine kurze Zeit um "geistig" ganz da zu sein. Mich stört das!!! ich wünschte mir auch im Alltag mehr Gelassenheit bei alledem. Ich bleibe zwar so ruhig, aber innerlich nervt mich der Stress manchmal schon sehr und es gibt Tage, je nach beruflichen Vorgängen, wo ich einfach mal gerne morgens mehr Ruhe hätte, um mich auf die Arbeit zu konzentrieren... wie geht es euch damit? mit Alltag und Beruf? seit ihr auch oft vom schlechten Gewissen geplagt?

 
11 Antworten:

sorry für doppeltes Posting, sollte nur 1x erscheinen.

Antwort von aurelia12 am 30.09.2009, 8:26 Uhr

???

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Re: Muttersein / AE - geht es euch auch so?

Antwort von Big Mamma am 30.09.2009, 9:04 Uhr

ist hier genauso.

morgens muss es zack zack gehen. wir stehen zwar zeitig auf und hätten noch zeitpolster, aber das mag ich nicht ausnutzen.an manchem tagen sind wir flott und an trödeltagen bin ich schnell gereizt.

morgens gibt es kein spielen bei uns. nach dem aufstehen wird gefrühstückt und fertig gemacht und dann spazieren wir zur schule. exclusivzeit gibts erst nach dem hort. da wird dann gespielt oder was unternommen und die wäsche bleibt mal liegen.

die letzten tage bastelt er wie ein wilder, weil oma geburtstag hat.


mich ärgert, dass mein kind wegen des alleinerziehendsein weniger ferien mit mama hat als andere. er muss quasi in allen ferien in die betreuung. einzelne tage dazwischen kann ich mal frei machen, aber er hat selten ne woche am stück frei.

andererseits geht es uns jetzt finanziell besser und es sind auch mal extras drin, die uns nicht in notlage bringen *aufholzklopf*

ich hatte am samstag ein erlebnis. ne nachbarin kennt mich normalerweise nur vom hauptjob und stand im nebenjob . sie fragte mich, ob ich gewechselt hätte und ich meinte nur, dass ich das zusätzlich mache. da haste richtig gesehen, wie sie gegrübelt hat wie ich das schaffe. sie meinte nur, dass mein tag ja mehr stunden bräuchte als ihrer *g* recht hat sie und ich denke ich kann da auch n bissl stolz drauf sein,d ass es so gut läuft.

lg mel

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Re: Muttersein / AE - geht es euch auch so?

Antwort von Suka73 am 30.09.2009, 9:15 Uhr

also ein schlechtes gewissen hatte ich nie, dazu war die notwendigkeit zum arbeiten einfach zu groß. simon war seit seinem 1. lebensjahr fremdbetreut... bei uns gings morgens auch zum teil sehr chaotisch zu.
aber, ich habe diese zeit nie als "wertvoll" gesehen oder dass ich jetzt mit ihm verstecken spielen müßte... natürlich haben wir einen straffen zeitplan, aber da hat jeder seine aufgaben.
inzwischen ist es recht entspannt geworden - wir sind zwar zeitlich immer noch gebunden durch den bus, der simon morgens halb acht abholt, aber irgendwie ist mehr ruhe eingekehrt. vor allem für mich, da ich ja momentan arbeitssuchend bin. ich muss nicht neben dem kind noch MICH perfekt herrichten und selbst wenn ich irgendwann wieder einen job habe, habe ich dazu immer noch genug zeit, wenn simon ausm haus ist.
wenn du das gefühl hast, morgens geht alles zu zackizacki und du stehst unter druck, dann stehe halt früher auf.

abschalten konnte ich immer aufm weg zur arbeit. mucke in die ohren und ein käffchen beim mäci gekauft.

lg sue

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Re: Muttersein / AE - geht es euch auch so?

Antwort von aurelia12 am 30.09.2009, 9:29 Uhr

Verstecken und Co. spiele ich morgens ja nicht, genau deshalb bin ich ja manchmal leicht gestresst und fühle mich wie eine Rabenmutter, dass ich seinen Bedürfnissen am Morgen nicht nachkommen kann... morgens geht es halt ums Frühstücken, fertigmachen, anziehen und losfahren. Es geht da rein gar nicht um kindliche Bedürfnisse, sondern alles ist "Sinn und Zweck" bezogen. Es läuft so gesehen gut, ich stehe rechtzeitig genug auf und wir kommen auch nicht in Zeitnot, es ist nur so, dass ich mich täglich aufs Neue (meistens) mies dabei fühle, weil der Kleine halt was anderes möchte. Es gibt keine Aufstände oder so, ich fühle mich halt nur mies und das möchte ich nicht, mich mies fühlen müssen!

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Re: Muttersein / AE - geht es euch auch so?

Antwort von Mucki+Ninchen am 30.09.2009, 9:29 Uhr

Hi,

ich verstehe dich gut! Wobei ... bei uns läuft es morgens nach einem strikten Plan ab ... und wenn ich zur Arbeit fahre (mind. 30 Minuten Fahrzeit, bei viel Verkehr nochmehr) dann schalte ich um von Kind auf Arbeit ... nachmittags dasselbe retoure.

Das schlechte Gewissen habe ich mir abgewöhnt. Im Kiga ist sie gut betreut, auch bis abends. Und wenns morgens ruckizucki geht, bin ich abends viel entspannter, da hat meine Tochter viel mehr davon. DANN spielen wir auch was, toben, je nachdem. Morgens ist dafür keine Zeit, das weiß sie auch und nutzt die Zeit entweder zum Lesen oder zum Spielen in ihrem Zimmer in Ruhe ...

Gruß, M+N

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Re: @Aurelia

Antwort von Suka73 am 30.09.2009, 9:35 Uhr

wie war das denn "früher"????

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Re: @Aurelia

Antwort von aurelia12 am 30.09.2009, 9:45 Uhr

"Früher"? ich denke Du meinst damit den Zustand von früher, als ich noch in der Partnerschaft war?

Da war es schon auch so, dass alles an mir hing, aber irgendwie hatte ich da nicht soooooooo das schlechte Gewissen. Jetzt alleinerziehend habe ich das Gefühl etwas ausgleichen zu müssen, so, als ob ich versuche für "Mama und Papa" gleichzeitig da zu sein. Das wir nun alleine sind tut mir nicht nur weh, sondern vielmehr fühle ich mich auch ein wenig wie eine "Versagerin", weil wir keine heile Familie mehr sind... und ich will das gar nicht! offen gestanden finde ich es jetzt sogar entspannter als vorher. Jetzt ist nur mehr schlechtes Gewissen da.

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Re: Muttersein / AE - geht es euch auch so?

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 30.09.2009, 9:57 Uhr

Ich kann dich gut verstehen, dabei haben wir dieses Problem eigentlich gar nicht, da ich so früh auf Arbeit fahre, dass mein Kleiner dann noch schläft und anschließend hier zu Hause betreut wird, bevor er in den Kindergarten geht.
Als Frühaufsteher (aber an Arbeitstagen dennnoch selten so früh wie ich ;-) bleibt ihm dann noch genug Zeit zu spielen. Das genießt er und ich bin froh, dass sein Tag so entspannt beginnen kann (weiß aber, dass das auch eine Art Luxus ist. :-)

Diesen Zeitdruck kenne ich nur von morgendlichen Terminen an Tagen, an denen meine Arbeitszeit später beginnt. Der enge Zeitplan stresst mich dann auch, lässt sich aber manchmal eben nicht vermeiden. Dafür habe ich dann nachmittags Zeit zum spielen, toben und basteln - oder an Tagen, die ich mir freischaufeln kann. Das genießen wir dann beide! :-))

Schlechtes Gewissen? Habe ich oft. Weil ich (zu) viel arbeite, Kind viel (aber liebevoll) fremd betreut ist, weil dies, weil das.......... Aber eigentlich weiß ich auch, dass ich keins haben muss....

Das wäre allerding auch nicht anders, wenn ich nicht alleinerziehend wäre....

LG
SPMFL

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Re: Muttersein / AE - geht es euch auch so?

Antwort von Teri am 30.09.2009, 10:05 Uhr

Hallo Aurelia,

grundsätzlich bin ich mit meiner Situation als AE nicht glücklich und ich habe es mir nie gewünscht, dass es so kommt.

Mir geht es auch nicht recht viel anders als dir – bin auch berufstätig (7 St. am Tag) und wünsche mir oft mehr Ruhe zu haben. Zum Glück habe ich aber einen Klasse-Job, dort habe ich weniger Stress als während meiner 2. Schicht zu Hause mit dem Kind. Meine Tochter akzeptiert auch, dass morgens alles zügiger gehen muss und keine Zeit zum Spielen da ist.

Ich empfinde es manchmal als sehr ungerecht, dass alles immer ich machen muss, dass immer ich die Verantwortung trage. Obwohl ich einräumen muss, dass unser KV sehr zuverlässig und hilfsbereit ist. Irgendwie fühle ich mich aber trotzdem manchmal überfordert, ich bin auch nicht sonderlich belastbar und stressresistent.

In solchen Momenten denke ich mir aber: „Was hätte ich davon, wenn ich einen Mann im Hause hätte? Ok, bestenfalls würde er mir einen Teil der Arbeit abnehmen, mir aber eine Menge andere Arbeit anschaffen. Man müsste mehr einkaufen, mehr kochen, mehr waschen, seine Hemde bügeln, oft Fleischgerichte zubereiten (ich bin keine Vegetarierin, aber mir schmeckt das Gemüsezeug besser). Und wenn abends das Kind im Bett liegt und ich endlich meine Ruhe hätte, würde der Partner ankommen und was von mir wollen, ich aber womöglich keinen Bock dazu haben… Wäre das wirklich eine Entlastung?“.

LG
Teri

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Re: @Aurelia

Antwort von +emfut+ am 30.09.2009, 11:00 Uhr

Du solltest dringend an Deinem schlechten Gewissen arbeiten.

Ich kann für mich sagen: Der "Streß" morgens war mit Partner nicht geringer als ohne. Er war marginal anders: Mit Partner hatte ich zwar einen "Helfer", der mal ein Kind anzieht, wähend ich dem anderen das Frühstück richte. Aber dem "Helfer" mußten eben auch immer klare Ansagen gemacht werden, von alleine hat das mit ihm nie geklappt. Und ich habe festgestellt, daß viele Sachen einfach besser klappen, wenn ich sie alleine mache.

Das schlechte Gewissen hatte ich auch mit Partner immer mal wieder - weil ich eben arbeiten war und die Kinder beide sehr früh frembetreut waren. Das ist ohne Partner sogar besser geworden. Daß ich als AE arbeiten "muß" und nicht "will" war jedem klar, es gab also weniger "Schimpfe" von außen (komischerweise, denn da mein Partner uns eh nie ernähren konnte mit seiner Arbeit war mir schon bei der Hochzeit klar - aber das ist ein anderes Thema).

Ich hatte nie so wirklich ein schlechtes Gewissen den Kindern gegenüber wegen der Trennung. Viel fremdbetreut waren sie vorher auch. Und nach der Trennung hatte ich mehr Energie für die Kinder - die Streitereien mit meinem Ex haben doch sehr viel Kraft und Zeit "gefressen". Daß er sich aus dem Leben der Kinder weitgehend verabschiedet hat, war seine Entscheidung. Wegen mir hätten wir ein gleichberechtigtes Betreuungsmodell aufbauen können. Für die Entscheidungen eines anderen Menschen muß ich mir kein schlechtes Gewissen machen.

Was hat sich denn mit der Trennung für Dein Kind konkret geändert? Was ist meßbar schlechter geworden für Dein Kind? Und gibt es vielleicht auch Dinge, die - als Ausgleich - besser geworden sind?

Untersuchungen zeigen: Kindern aus getrennten Partnerschaften geht es besser als Kindern in bestehenden, aber nicht funktionierenden Partnerschaften.

Außerdem: Hat nicht Dein Ex sich getrennt? Warum hast Du dann ein schlechtes Gewissen? Du warst das doch gar nicht, Du bist unschuldig ;-).

Gruß,
Elisabeth.

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@emfut

Antwort von aurelia12 am 30.09.2009, 12:22 Uhr

Danke für Dein Posting, hier die Antworten auf Deine Fragen:

"Was hat sich denn mit der Trennung für Dein Kind konkret geändert?"

Eigentlich nicht wirklich viel, der Vater nahm sich auch vorher nicht viel Zeit für uns. Es hat sich in sofern etwas geändert, indem er nicht mehr tagelang hier ist, sondern ihn jetzt nur noch holt und bringt.
Positiv geändert hat sich der fehlende Stressfaktor, den der Vater mit seinen cholerischen Wutausbrüchen mit sich brachte. Die fallen ja nun mal weg. Zum Glück, auch für mich!!! mir fehlen diese Attacken so was von gar nicht...

"Was ist meßbar schlechter geworden für Dein Kind?"

Ehrlich gesagt, glaube ich, ist NICHTS für unseren Kleinen schlechter geworden, im Gegenteil, dadurch dass sie die Grundsituation (s. o.) entspannt hat, haben wir viel mehr Spaß und Freude miteinander!

"Und gibt es vielleicht auch Dinge, die - als Ausgleich - besser geworden sind?"

Ja, unser Miteinander, also vom Kleinen und mir. Wir unternehmen viel mehr gemeinsam (Spielplatz etc.) als vorher, weil ich nicht mehr so an Zeiten gebunden bin, in denen ich "unbedingt" da sein will, weil mein Ex nur dann oder dann kann... (konnte). Er ging ja immer seinen Weg, mein Ex, er war da, er war nicht da, so wie es in seinem Job und in seinem Kopf passte, oder auch nicht.

Ganz klar: unsere Beziehung hat gar nicht mehr funktioniert! meistens merkt man das aber erst so richtig hinterher und will das währenddessen gar nicht wahrhaben! der Druck der "heilen Familie", welcher gesellschaftlich gerne auferlegt wird, hält oft zusammen, was eigentlich nicht wirklich zusammen gehört...

"Außerdem: Hat nicht Dein Ex sich getrennt?"

Ja, er hat sich getrennt. Aber im Nachhinein, wie sich herausstellt, ganz schön schwammmig! da er ja nach wie vor vermehrt Mails schreibt... blablabla, aber ich reagiere nicht mehr drauf. Ich will ihn nicht mehr zurück! am Anfang ja, aber jetzt ist mir so viel ins Bewußtsein gekommen, dass ich für mich klar habe, dass mein Ex nicht der Mann fürs Leben für mich ist!

"Warum hast Du dann ein schlechtes Gewissen? Du warst das doch gar nicht, Du bist unschuldig ;-)."

Na ja, zu allem gehören dennoch immer 2... ich bin ja nicht perfekt (schön wär´s !!!). Hier und da ruft doch das Gewissen, ob man alles richtig gemacht hat (in der Vergangenheit), also ich... nach kritischer Durchleuchtung meines Wesens stosse ich auch klar an Grenzen, wo es mit mir auch nicht immer einfach ist. Aber nach noch kritischer Beleuchtung wird mir klar, dass mein Ex und ich einfach viel zu wenig Gemeinsamkeiten haben, um miteinander dauerhaft glücklich zu werden. Mal ganz abgesehen davon dass sein heroische Art, vor allem immer im Recht zu sein, gepaart mit cholerischen Wutausbrüchen einfach nicht gehen! so will ich nicht leben. Ich kenne das auch nicht! in meiner Herkunftsfamilie wurde nicht geschrien und in meiner davor 12jährigen Beziehung auch nicht. Hingegen beim KV wohl seitens seiner Familie sehr viel geschrien wird... Tenor: seine Wurzeln, die wird er so schnell nicht abstellen (wenn überhaupt).

Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich so gerne arbeite! ich habe deswegen schon extreme Vorwürfe seitens des KV´s und seiner Familie anhören müssen... dass ich ja nicht zufrieden sei, nur mit Kind etc.. Was für eine anspruchsvolle Frau!!! also ich! man ließ nichts Gutes auf mich kommen!

Dabei habe ich auf halbtags reduziert, hole und bringe den Kleinen in den Kindergarten, vorher zur Tagesmutter. Natürlich, hier und da gab es auch vereinzelt Tage die beruflich mal länger gingen, dafür schaffte ich aber sofort Ausgleich in Richtung Überstunden abbummeln und was mit dem Kleinen machen etc..

Es gibt halt Frauen die mit 2 übergroßen Herzen in den Augen voll und ganz in ihrer Mutterrolle aufgehen und gerne ihren Job an den Nagel hängen und sich in Abhängigkeiten (vom Mann oder Staat) begeben... ich verurteile das absolut nicht, jeder wie er kann und mag. Aber so eine Frau bin ich eben nicht und deshalb habe ich manchmal ein schlechtes Gewissen...

Es gibt halt Frauen die das können, also die 100%tige Mutterrolle leben und Frauen, die gerne weiterhin ihren Job nachgehen. Und ich frage mich oft, was uns Frauen hierin unterscheidet. Ich dachte bis zur Geburt immer, dass das Muttergen so ist, dass alles andere unwichtig wird und Frau nur noch beim Kinde ist... aber so erlebe ich es nicht. Am Anfang, im Säuglingsalter und wo alles neu ist, schon. Klaro, aber wenn der Alltag erst mal einigermaßen zurück ist, kommen auch alte Gedanken und Strukturen zu Tage, die einen ausmachen. Und mich macht ganz viel die Arbeit aus. Das war schon immer so... bin ich deswegen schlecht ?
Ich denke nicht. Aber die Gesellschaft versucht einen das gerne zu vermitteln... auch wenn es Männer nicht immer einfach mit uns Frauen haben, so finde ich, dass wir Frauen es heutzutage auch nicht immer leicht haben, dem Ganzen gerecht zu werden...

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