Für alleinerziehende Eltern

Für alleinerziehende Eltern

Fotogalerie

Redaktion

 

von Leena  am 30.01.2013, 15:08 Uhr

mal was ganz anderes: strafarbeiten...

...ich plädiere auch für "Gespräch mit der Klassenlehrerin suchen", verbunden mit der Bitte, doch bitte besagte Sozialpädagogin (o.ä.) mit ins Boot zu holen, weil bei Euch massiv Gesprächsbedarf vorhanden ist. Schließlich hat es ja letztes Jahr bei Deiner Großen mit den Hausaufgaben etc. funktioniert, und jetzt funktioniert es offensichtlich nicht mehr - woran liegt das, woran liegt das nach Meinung der Klassenlehrerin bzw. der Sozialpädagogin? Offensichtlich besteht Gesprächsbedarf, und eigentlich doch auch beidseitig, oder? *kopfkratz*

Ernsthafte Kommunikationsversuche via Hausaufgabenheftchen im Stenogramm-Stil laufen, meiner Erfahrung nach, grundsätzlich schief, und im Zweifelsfall eskaliert nur irgendetwas, was eigentlich gar nicht nötig wäre.

Ansonsten - Kollektivstrafen, puh.... Als Mutter verhänge ich auch öfter mal Kollektivstrafen, wenn Kind2 und 3 zusammen... und hinterher sagt jeder, der andere hat aber angefangen, und der andere hat zuerst und überhaupt und sowieso. Dann müssen sie gefälligst beide zusammen ihre Zimmer aufräumen, gemeinsam nicht am PC spielen oder was auch immer. Schließlich kann ich dann beim besten Willen nicht klären, wer nun der Verursacher war - und wenn die Zusammenarbeit miteinander nicht funktioniert, dann müssen auch beide daran arbeiten - finde ich, zumindest grundsätzlich. Und einen gewissen "Sozialdruck" sollen Kollektivstrafen ja auch erzeugen, auf den ursächlichen "Übeltäter", also finde ich diese Methode nicht grundsätzlich und komplett daneben - wenn sie aber täglich angewandt werden, scheinen sie ja offensichtlich im konkreten Fall nicht zu funktionieren - bringen also nichts.

Strafarbeiten - nun ja. Wenn mein Nachwuchs mit einem Zettel der Lehrerin hier ankommt, dass sie den Unterricht gestört hat, weil sie mit der Banknachbarin Blümchen gemalt und nicht gehört hat, und zur Strafe muss sie dann "als Dienst an der Allgemeinheit" 100 Mal den Satz "ich darf keine Blümchen malen!" schreiben soll (hatten wir mal gehabt, ist aber schon einiges her), dann finde ich das dusselig, weil auch dem begabsten Schüler vermutlich nicht einleuchten wird, was die "Allgemeinheit" davon hat, wenn er irgendeinen Satz -zig mal schreibt. Bringt also nicht, meiner Meinung nach! Wenn aber jemand z.B. dauernd das Klassenzimmer vermüllt, weil er es nicht bis zum Mülleimer schafft, dann fände ich es schon sinnvoll, besagten Schüler mal mit Besen und Wischmopp auszustaffieren und ihn das Klassenzimmer mal anständig reinigen zu lassen - dann lernt er hoffentlich, dass es unnötig Arbeit macht, sein Müll durch die Gegend zu schmeißen, und unterlässt das bitte in Zukunft - das fände ich sinnvoll. So gesehen - Strafarbeiten können bestimmt durchaus sinnvoll sein - sind es aber leider nicht immer.

(Der Gedanken, besagte Dame bei Euch ist entweder in den Wechseljahren oder hat ihren Beruf verfehlt, wahlweise auch beides, der käme mir übrigens wahrscheinlich auch hoch - ich hoffe aber, ich würde tapfer versuchen, ihn zu unterdrücken. Nach dem Gespräch mit ihr, wenn der Gedanke sich verfestigt haben könnte, kannst Du ihn ja immer noch denken...)

Viel Erfolg, gerade auch im Sinne Deiner Großen!!!

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Für alleinerziehende Eltern
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.