Liebe - wie definiert ihr sie? was ist Liebe?

Zu den Kindern:
Liebe und "Erziehung" oder "Kümmern" sind doch zwei paar Stiefel. Ich bin mir sehr sicher, dass meine Mutter mich sehr geliebt hat und immer noch liebt - trotzdem hat sie einiges "falsch" gemacht und ist sicher nicht ganz unschuldig an meinem psychischen Zusammenbruch. Ich glaube sogar, dass eine Mutter ihr Kind von ganzem Herzen lieben und es trotzdem vernachlässigen oder verwahrlosen lassen kann. Sie liebt es, aber sie ist mit dem Alltag, den Anforderungen, mit irgendwas überfordert. Auch ich habe meine Kinder immer von ganzem Herzen geliebt, und dennoch während meiner Krankheit Dinge getan, die ihnen nicht gut getan haben und unter denen sie bis heute "leiden" - die sie zumindest geprägt haben.

Zu den Männern:
Es muss passen. Nicht mehr und nicht weniger.

Damit "es" überhaupt "passieren" kann müssen diverse Voraussetzungen erfült sein. Man muss bereit sein, es muss eine Gelegenheit geben - und dann muss einfach auch der passende Kerl zu passenden Zeit am passenden Ort sein. Der Rest ist Wahrscheinlichkeitsrechnung. Je weniger passende Kerle es gibt, weil man wählerischer geworden ist mit der Zeit, je seltener man sich an passenden Orten aufhält, weil man sich zu Hause vergräbt, je weniger passende Zeiten es gibt, weil man nur noch gehetzt und ohne rechts und links zu schauen durch die Gegend rennt - desto unwahrscheinlicher ist, dass es "passiert".