Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Birgit22 am 08.04.2011, 7:53 Uhr

Klassenwechsel ?

So langsam bin ich wirklich ratlos, stinkensauer obendrein.

Bedingt durch die konsequente Ablehnung seitens des Vaters, ist ja nun das Selbstbewusstsein meines Kindes im Keller.
Hauptsächlich wirkt sich das auf die Schule aus.
Er traut sich dort fast nichts zu.
Mal an die Tafel zu gehen, sich melden, Referate zu halten, sind für mein Kind große Herausforderungen.
Wir sind deshalb in Therapie.
Der Klassenlehrerin war dies von Anfang an ein Dorn im Auge.
Verständnis ihrerseits gleich Null. Mal auf das Kind eingehen, Fehlanzeige.
Ganz im Gegenteil,sie nutzt inzwischen jede sich bietende gelegenheit meinem Sohn eins überzubraten...verbal, und da ist sie nicht zimperlich.

Es hat ein Weilchen gedauert, bis wir überhaupt dahinter gekommen sind.
In Mathe, Englisch und Musik sind die Noten top, bis auf seine Unkonzentriertheit, bedingt durch das ADHS, gibt es dort keine Probleme.
Sein Englischlehrer ist begeistert, und will ihn im nächsten Schuljahr hochstufen. In Mathe schreibt er die besten Arbeiten der Klasse, was von seiner KL mit ungläubigem Staunen quittiert wird, nicht alles dass die Mtschüler des Lügens bezichtigt werden, als darüber gesprochen wurde.
Ich befürchte, sie empfindet das fast schon als persönlichen Angriff auf ihre Person.
Denn in ihrem Unterricht sieht es inzwischen so aus, dass mein Kind sich verweigert.
Er will sich nicht weiter beleidigen lassen, und steht auf dem Standpunkt....Ich brauch die Frau ja nicht. Ziemlich blöd nur, dass er sie in vier Fächern hat, und dass die Noten in diesen Fächern so langsam in Richtung Keller gehen.

Letzte Woche nun hatten wir Fördergespräch, gemeinsam mit der lehrerin aus der Förderschule, die uns an die Seite gestellt wurde. Es wurden regelmäßig Förderpläne erstellt.
Insgesamt fanden diese Gespräche vier mal statt.
Weil die KL keinerlei Fortschritte sieht, lehnt sie nun jede weitere Zusammenarbeit ab, es seien schließlich nicht ihre Noten, und dann wird das Kind eben mit durchgeschleppt. Ihre zeit sei ihr für diese Sitzungen zu schade, und dafür opfere sie ihre Mittagspause nicht mehr.
Weitere Treffen und Pläne wird es also zunächst nicht geben.

Die Lehrerin von der Förderschule hat danach nochmal das Gespräch mit der KL gesucht, darin ging es insbesondere um ihre doch sehr ruppige und beleidigende Art meinem Sohn gegenüber. Diese Beleidigungen zielen im speziellen immer auf das Äußere und die Intelligenz meines Sohnes ab.

Aus dem Gespräch mitgenommen hat sie offensichtlich nichts.
Denn prompt kamen letzte Woche noch, und auch gestern wieder, ihre scharfzüngingen Attacken gegen mein Kind.

Letzte Woche war das auch Thema bei der Therapeutin, zusammen mit mir, gestern hatte mein Kind einen Termin bei ihr, und berichtete von den letzten verbalen Ergüssen seiner KL.
Daraufhin rief mich die Therapeutin an, inzwischen auch ziemlich erbost.
So kann es nicht weitergehn, und sie will einen Termin mit der KL machen.
Denn ihr Verhalten dem Kind gegenüber geht gar nicht.
Ich habe sie von ihrer Schweigepflicht entbunden.
Ob die KL überhaupt zustimmen wird....fraglich.
Ebenso fraglich ist, ob der Schuss nicht nach hinten losgeht.
Denn ich weiss aus Gesprächen mit anderen Eltern, wie sie reagieren wird.
Den Sohn einer anderen Mutter lässt sie nun auch völlig auflaufen, weil die Mutter sie darum bat, in den mails, die an alle Eltern gehen, Kinder nicht öffentlich beim Namen zu nenen, die bspw. die HA nicht erledigt haben, oder Läuseanschlepper sind. Ja, das passierte des öfteren.
Ihre Reaktion darauf, war mehr als pampig. Der Leidtragende ist das Kind.

Also was tun ?
Ginge es nach mir, ich würde J. sofort aus der Klasse herausnehmen.
Aber J. will das nicht.
Er ist gut in die Klasse integriert (worüber ich mehr als froh bin, denn in der Grundschule war das noch ein problem), er mag seine Mitschüler, UND er schafft es inzwischen, auch mal nach vorne an die Tafel zu gehen, ohne auf dem Weg dahin fast zusammenzubrechen.
Bei einem Klassenwechsel würden wir rückwährts gehen, und quasi bei Null anfangen.

Aber so kanns nicht weitergehen, irgendwas muss passieren.
Ich verpreche mir aber eigentlich nichts von einem Gespräch zwischen KL und Therapeutin.

Ich hatte schon beim allerersten Elternabend ein ungutes Gefühl bei der Frau, und ja, sie war mir von Beginn an unsympathisch, und auf mein Bauchgefühl konnte ich mich bisher immer verlassen.

Von den Eltern ist eigentlich niemand wirklich zufrieden mit der Frau ( sie grüßt auch NIE). Es ist die schlechteste Klasse im Jahrgang, und wir werden immer daraufhin hingewiesen, unseren Kindern doch mal ein bißchen Erziehung angedeihen zu lassen, denn sie ist es leid in einer solchen Chaotenklasse Unterricht halten zu müssen.
Mich wundert dann immer, dass es in den anderen Fächern so gut läuft ?
Inzwischen glaube ich aber, die Frau hat den Beruf komplett verfehlt.

Was also weiter tun ?
Ich brauche mal Rat, Input von aussen, Trost, oder einfach jemand der mal sagt " alles wird gut"



Birgit

 
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