EU-Rente und Stundenreduzierung

Heute rief mich meine SB an und fragte, ob ich schon mal über die Beantragung von EU-Rente nachgedacht hätte.

Ähmm, ja, das war damals zu Beginn meines ALG2-Bezugs, als ich über Monate krankgeschrieben war. Aber da die Ärzte der Ansicht waren, daß ich irgendwann wieder arbeitsfähig sein würde, wurde das verworfen.

Jetzt bin ich wieder arbeitsfähig, allerdings werden mehr als 20 oder maximal 25 Stunden nie mehr drin sein, aus gesundheitlichen Gründen. Und weil der Job, der nicht mehr Stunden hat, für den der AG mich aber nicht hoffungslos überqualifiziert befindet, wohl erst noch gebacken werden muß - will man mich jetzt wohl in den Rentenbezug abschieben.

Ich war total geplättet und sagte der SB, daß ich erst darüber nachdenken müsse.
Kann mir mal jemand denken helfen? Ich weiß nicht mal, was da bei rauskommt, finanziell. Ich fürchte, es wird eher weniger als ALG2, oder??
Habe ich überhaupt IRGENDEINEN Vorteil davon? Ich sehe auf den ersten Blick nur Nachteile.

Ach ja, und dann habe ich heute eines meiner Ehrenämter abgeschlossen. Das bedeutet, daß ich meine "Arbeitsbelastung" von derzeit etwa 20 Stunden pro Woche um etwa eineinhalb Stunden reduziert habe *gg*. Aber es war soooo traurig

Ich habe - wie jedes Jahr seit 4 Jahren - seit September einer Gruppe Erstklässler jede Woche vorgelesen, und heute war das letzte Mal. Das ist sowieso jedes Jahr wieder traurig - aber diesmal war es besonders schlimm, weil ich nach den Sommerferien keine neue Gruppe übernehmen werde. Die Kinder haben mich umarmt, und ausgerechnet die kleine Nervbacke, die jede Woche mopsig war, hat sogar geweint. Vorher haben wir Kekse gegessen und ich habe jedem ein Buch geschenkt. Ich werde sie vermissen *seufz*.

Ach ja, meine süßen Kleinen *heul*.

Gruß,
Elisabeth.
(heute wehmütig)