Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von shortie am 03.11.2011, 9:18 Uhr

in wenigen Jahren ...

Wer macht mit und fördert die Lobby von Müttern und Frauen ganz extrem?
Immerhin sind WIR es, die den Vorstandsvorsitzenden Nachwuchs gebären und heranziehen.
Männer (besonders die unfähigen auf Posten und Pöstchen) haben extrem Angst vor der Frauenquote. Und reden sich gleichzeitig die Wichtigkeit ihrer Posten gegenseitig ein.

Alles Quark!

Ohne UNSERE aufopferungsvolle Tätigkeit wären alle Kinder verlottert und schlecht erzogen. WIR verbringen Jahre im gleichen Job und schaffen wachsende Werte, im Durchschnitt so 1,80m. Nur durch UNS haben sie überhaupt Kinder, persönlich, oder eben in ihrer Stadt, auf ihren Ausbildungsplätzen (Jugendliche), an ihren Universitäten etc.
Nur, weil WIR und die unterbezahlten Erzieherinnen (Frauenberuf!) ihre extrem wichtige Arbeit so exzellent erledigen.

Das ist mehr wert!!

Ob jahrelanges Ar* plattsitzen in gebügelten Hemden wirklich so wichtig ist, bezweifel ich. Den Sinn von Sex-Reisen als Incentive vermag ich auch nicht nachzuvollziehen, außer natürlich der umfänglichen Bedienung des Macho-Images.
Und das ist Nullkommanull deckungsgleich mit Kompetenz. Mal so angemerkt.


Nein, konsequent, kompetent und zäh sind Frauen in allen Jobs.
Frauen aller Regionen, vereinigt euch.

In wenigen Jahren werden wir die höheren Gehälter einstreichen. Denn: Dank demographischem Wandel zählt jedes Kind dreifach. Und unser Tun wird Gold wert!

Das prophezeie ich euch!



shortie,
die eben wieder saubescheuerte Männer-nicht-Argumente gegen Frauen und gegen die Frauenquote zur Kenntnis nehmen musste ...
Männer haben immer noch nicht verstanden, dass sie ohne Frauen keine Kinder kriegen ...

 
10 Antworten:

Re: in wenigen Jahren ...

Antwort von groschi am 03.11.2011, 9:28 Uhr

shortie, sei mir nicht böse und vielleicht liegt es ja auch an meiner mangelnden hirnaktivität, aber ich verstehe deine postings so selten...

was meinst du denn mit diesem? ohne männer bekommen frauen im übrigen auch keine kinder. also, ICH habe mich zumindest nicht selber bestäubt

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Re: in wenigen Jahren ...

Antwort von Dor am 03.11.2011, 9:41 Uhr

Nimm's mir nicht übel aber so einen Quatsch habe ich - glaube ich zu diesem Thema - noch nie gelesen. LG

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Re: in wenigen Jahren ...

Antwort von yola am 03.11.2011, 9:41 Uhr

Hi Groschi, und Shortie

ich war kurze Zeit mal Gleichstellungsbeauftragte, ich versteh schon was Shortie meint und kann ihren Brass auch nachvollziehen!

Und dank des wissenschaftlichen Fortschrittes gibt es ja mittlerweile Samenbanken... aber wenn wir streiken werden die Männer vielleicht bald eine künstliche Gebärmutter erfinden...

Bei diesem Thema hilft nur Galgenhumor - ich fürchte eher dass es wieder schlimmer wird ehe es besser wird (wenn überhaupt).

Denn mit der Wirtschaftskrise wird es bald wieder heissen dass die Frauen den Männern die Jobs wegnehmen.

Und die jungen Frauen die ein bisschen Grips im Kopf haben überlegen sich heute dreimal ob sie überhaupt je Kinder kriegen und sich das antun. Die schauen sich ihre Mütter an (Kinder, Job, Haushalt unter einen Hut, oft verschwindend geringe Unterstützung durch Partner - was heisst: eigenes Leben? Kannst vergessen) und sagen sich: Kinder? Nein danke!

Mein Pfefferkorn zum Thema

LG

Yola

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Antwort von shinead am 03.11.2011, 9:46 Uhr

In meinem Kindergarten gibt es jedes Jahr mehr männliche Erzieher und mein Kind wird auch liebevoll von Männern (Opa, Onkel und mein Mann) groß gezogen. MÄNNER tun das auch!

Nicht jeder Manager "sitzt sich den A* platt". Die müssen auch etwas leisten und nicht jede Firma verteilt Sexreisen.
Mit solchen Platten Attüden wird die Forderung zerpflückt. Ich hoffe, Du bist Dir darüber im klaren.

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Re: in wenigen Jahren ...

Antwort von Hase67 am 03.11.2011, 10:04 Uhr

Shortie,

mein Mann sitzt in diversen Gremien, wo es regelmäßig um die Gleichstellung von Frauen und die Erfüllung einer Frauenquote in der Wissenschaft geht. Die Problematik, die sich da regelmäßig ergibt, ist die eines Geschlechterkampfes, der auf BEIDEN Seiten mit hanebüchenen Argumenten geführt wird.

Ich gebe dir recht, dass die Bedingungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Deutschland nicht optimal sind, aber sehr viele Probleme machen sich die Frauen auch selbst - ich kenne nicht wenige gut ausgebildete, intelligente Frauen, die, wenn sie den richtigen Prinzen an ihrer Seite haben, auch ganz gern zur akademisch gebildeten Hausfrau mutieren und ihre eigene Karriere plötzlich "gar nicht mehr so wichtig" finden. Und sorry, drei oder mehr Jahre Berufsunterbrechung kann man sich in fast keinem beruflichen Umfeld mehr leisten, wenn man noch in den vorderen Rängen mitmischen will. Das gilt für Männer wie für Frauen.

Mein Mann (er hat eine Professur im Bereich Neurophysiologie/Neurobiologie/Biomikrotechnik) hat in seinem Bereich gerade mal vier Frauen, die vergleichbar qualifiziert sind (eine davon kinderlos, die anderen drei mit jeweils zwei Kindern, eine sogar alleinerziehend) - dem gegenüber stehen rund dreißig Männer (die genaue Zahl bekomme ich jetzt nicht zusammen). Weißt du, wie viele hoffnungsvolle Doktorandinnen und PostdocInnen im Laufe ihrer Anstellung in seiner Arbeitsgruppe ihre biologische Uhr ticken hören und sich auf einmal überlegen, dass sie jetzt doch lieber für zwei, drei Jahre pausieren? Das sind extrem viele, und zwar keineswegs, weil die Betreuungsmöglichkeiten so schlecht wären - es gibt am Institut eine eigene Krabbelgruppe, die Kinder ab 4 Monaten aufnimmt, und es gibt regelmäßige Schulferienangebote für die 6 bis 12jährigen (mein Sohn besucht momentan so eine Gruppe). Wie kommt das? Ich denke, es muss vor allen Dingen in den Köpfen ein gewaltiges Umdenken stattfinden, und das ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen bewältigbar ist.

Es ist aber schlichtweg Unfug, im Namen einer Frauenquote schlechter qualifizierte Bewerberinnen für einen Posten einzustellen, auch wenn die Gleichstellungsbeauftragte der Uni das anders sieht.

LG

Nicole

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ja, es ist brass und es sind genauso bescheuerte vorurteile

Antwort von shortie am 03.11.2011, 10:24 Uhr

sorry, dass ihr es abkriegt!
mit den entsprechenden männern ist ja überhaupt kein gespräch möglich ...

frauen wollen nicht per se nicht, und nicht alle ruhen sich so lange aus auf dem spielplatz.
die betreffenden herren lassen das aber nicht gelten, für die gibt es nur gehirnlose mütter ...

nach so einer "tollen" argumentationskette grinsen sie sich zu und planen wieder ihren nächsten aufstieg.

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Re: ja, es ist brass und es sind genauso bescheuerte vorurteile

Antwort von Hase67 am 03.11.2011, 10:48 Uhr

Was ist denn das für ein Bereich, wenn ich fragen darf?

Allerdings dürftest du mit der Argumentation, die du hier vorgebracht hast, auch nicht sehr weit kommen, wenn du dir Respekt verschaffen willst - auch wenn der Brass vielleicht verständlich ist.

LG

Nicole

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Re: ja, es ist brass und es sind genauso bescheuerte vorurteile

Antwort von shortie am 03.11.2011, 11:42 Uhr

Hihi, nee, da argumentiere ich überhaupt nicht. Verschenkte Lebenszeit!
Raus mussten die Emotionen allerdings ...

In diesem Fall waren es ausgerechnet "verhinderte Väter", denen die "fiesen Mütter" die Kinder nach der Trennung "weggenommen haben". Und die sich ausgerechnet für die besseren Elternteile halten und es absolut schlimm finden, wenn nach Scheidungen/Trennungen meist Mütter die Kinder zugesprochen bekommen.
Kinder zu den Müttern, das geht ja gar nicht ...
Und im nächsten Satz erklären sie alle Frauen zu Müttern, die nichts anderes können, als sich um Kinder zu kümmern. Jedenfalls ihnen ihre gute Positionen streitig machen, ob mit Quote oder ohne, das darf nicht sein.

Schaler Beigeschmack, Fähnchen im Wind, schmale Diskussion.

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groschi

Antwort von shortie am 03.11.2011, 11:44 Uhr

Macht nichts.
Ist auch bewusst abgehoben, abgekürzt, zugespitzt, extrem.

Es bricht manchmal aus mir raus.


Aber manchmal, so glaube ich wenigstens, bringe ich durchaus auch verständlich Beiträge ... ;-)

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Re: ja, es ist brass und es sind genauso bescheuerte vorurteile

Antwort von Keldana am 03.11.2011, 22:27 Uhr

Ich hoffe Dir ist klar, dass dies dann aber auch zur Gleichberechtigung dazu gehört. Das nämlich nach einer Scheidung dann geschaut wird, wer besser für die Kinder ist ... Mutter oder Vater. Und eben NICHT fast automatisch die Mutter.

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