Für alleinerziehende Eltern

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von angry.me  am 10.04.2011, 22:30 Uhr

Heftige Auseinandersetzung mit KV #1 (also der "andere") und mir...

Guten Abend in die Runde :-)
Ich hatte mit dem KV meines Sohnes eine seeehr heftige Auseinandersetzung bezüglich des Verhaltens unseres Kindes in der Schule.
Hintergrund: KV hat seit Oktober GSR. Zeitgleich wurde er Lehrer. Seit diesem Zeitpunkt ist er wie der Teufel hinter der armen Seele darauf aus, jede auch nur so geringe Kleinigkeit zu wissen, die in der Schule unseres Kindes gelaufen ist.
Nun gab es Anfang diesen Monats anscheinend aufeinanderfolgende Tage, an denen unser Sohn ziemlich schräg drauf war (dazu sei anzumerken: Unser Kind hat eine seeeehr geringe Frustrationstoleranz und wirft leider- ausschließlich in der Schule- mit Stühlen oder verlässt den Unterricht, wenn ihm dort "der Kragen platzt". Das war bereits im Kindergarten so und er macht inzwischen eine Therapie.).
Heute komme ich also zum KV um ihn abzuholen. KV kommt mir super wütend entgegen und schreit mich sofort an, was DAS denn jetzt sei. Ich war völlig überrumpelt. DAS war ein völlig verkrumpelter Zettel, mit dem er vor mir rumfuchtelte und dessen Inhalt ich nicht kenne. Ich fand dann raus, dass unser Sohn einen Brief an uns Eltern mitbekommen hatte, in dem auf sein dann doch sehr aufsässiges Verhalten in der letzten Zeit hingewiesen wurde. Warum ich den Brief nicht an den KV weitergeleitet hätte war die nächste, vom KV seeehr agressiv formulierte Frage.
Dabei wusste ich doch SELBST nichts von dem Brief
Ich stellte unseren Sohn umgehend zur Rede, er sagte ebenfalls, dass er weder mir noch seinem Vater diesen Brief bisher ausgehändigt habe. JA, ich HÄTTE mal wieder Ranzenkontrolle machen müssen und NEIN ich mache mir noch nicht mal Vorwürfe, da ich in der Vergangenheit sehr sehr oft den Ranzen kontrolliert hatte, der aber in Ordnung war und ich ihm inzwischen zeigen wollte, dass ich ihm mehr Vertrauen entgegenbringen wollte.
Nun ist für den KV die Konsequenz aus dem auffälligen Schulverhalten, dass unser Sohn- wie schon immer von ihm erwünscht- nicht aufs Gymnasium gehen soll. Ich allerdings bleibe weiter der Meinung, dass ein Kind, das die Gymnasialempfehlung hat und sich selbst nichts mehr wünscht, als dort hinzugehen, diese Chance auch nutzen dürfen sollte... Zumal es nicht Aufgabe der Schule ist, ein Kind zu therapieren, dessen Verhalten unangemessen ist. Das ist Aufgabe der Eltern und Therapeuten--- zumindest ist das meine Meinung!
Ausserdem versuche ich dem Vater die ganze Zeit klarzumachen, dass wir endlich miteinander ins Gespräch kommen sollten um unserem Kind gemeinsam zu helfen wenn es Probleme hat-- eben auf Elternebene an einem Strang ziehen.
Der KV findet aber Türrahmengespräche und Telefonate den angemessenen Modus, um wichtige Dinge wie diese zu klären.
Ein Ausschnitt aus einer Mail meinerseits an ihn:

"Ich biete Dir ebenfalls immer wieder an, mich bei Problemen anzusprechen und sehe hier keine Bereitschaft Deinerseits. Schade für XX. Dass XX uns beiden Dinge zu verschweigen scheint ist schade, kann aber auch nur durch Kommunikation untereinander behoben werden, und nicht etwa durch etwaige "Katastrophenmeldungen" an die entsprechenden Instanzen. So wird aus der Möglichkeit, eben auf der Elternebene eine vernünftige Basis zu finden ein nicht enden wollender Machtkampf, dessen Opfer im Endeffekt XX ist!!!!Das kann nicht in unserem Interesse liegen."

Was denkt ihr, wie können wir diese Situation für das Kind am sinnvollsten entschärfen? Ich würde so sehr gerne einen Modus finden, der es dem Kind erleichtert, seine Eltern als solche sehen zu dürfen und nicht als Streithähne!
Danke für Tipps und Meinungen!

 
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