Gotcha - danke an Euch alle, danke an Amadeus!!

Danke für Eure Antworten! Manchmal muss man einfach "laut denken", dann platzt der Knoten - jetzt ist der Weg frei *hibbel*....

Falls es jemanden interessiert, hier des Rätsels Lösung: Ich hab den ganzen Vormittag rumtelefoniert von A über B nach C und wieder zurück. Alleine über Nacht scheidet laut Jugendamt für alle Kinder unter 14 Jahren rigoros aus wegen der Aufsichtspflicht.Der Älteste wird erst nächsten Frühling 15 - also no way. Zum einen hätte ich ohnehin keine Ruhe dabei, zum anderen muss ich unseren durchgeknallten KV auch im Hinterkopf haben, nutzt ja nix...

Als ich ein bißchen "laut mit dem Gedanken an ein AuPair spielte", entschied sich die TaMu, dass sie es 2-3 pro Woche auch über Nacht hinbekommt hier zu bleiben und die Chicks morgens zu befrühstücken und in die Schule zu schicken. Wenn mal alle Stricke reißen, müssen die Kids zu ihr über Nacht - das ist für die Kinder weniger dramatisch als für sie, weil sie sie aufgrund der örtlichen Begebenheiten dann morgens in drei verschiedene Schulen fahren muss und damit ne Stunde beschäftigt ist *fg*. Die TaMu wird auch über Nacht vom JA übernommen, wenn - wie bei uns - das die einzige Möglichkeit ist, einen regulären Arbeitsplatz zu ergattern. Die "Schlafzeit" wird immerhin (derzeit) mit 50% gezahlt - auch nicht schlecht, finde ich. Und die Papa-WE´s muss Papa zuverlässig übernehmen. Soweit Plan A.

Das hätte mir persönlich allerdings noch nicht gereicht zum beruhigten Unterschreiben - weder weiß ich, ob die Bereitschaft der TaMu auf Dauer anhält, noch, ob Daddy es wirklich zuverlässig über die Bühne bringt - derzeit ist er ja wieder auf "Hallo-jemand zuhause???"-Kurs mit absoluter Kommunikationsverweigerung...

Und deshalb kam dann noch das Bonbon: Da wir nun dem JA und der angegliederten Beratungsstelle seit Jahren präsent sind mit den ewigen Ärgernissen und Daddy es gerade geschafft hat, dem Leiter der Beratungsstelle effektiv an´s Bein zu pieseln, indem er am WE die gerade eben (gemeinsam!!) frisch formulierte Umgangsregelung erneut über den Haufen warf und machte was er wollte UND eben diesem Leiter auch noch wirkungsvoll eine nette Beschimpfungs-, Sinnlosigkeits- und Kompetenzabsprache-EMail geschickt hat, hat mir der Herr für den Fall der Fälle seine Unterstützung zugesagt, falls Plan A NICHT hinhaut. Sprich in diesem Falle würde er uns beim JA zwecks Finden einer passenden Einzelfall-Lösung unterstützen und evtl. auch den Weg über eine örtliche Stiftung einschlagen um dann ein AuPair zu "installieren", damit wir endlich aus dem Sumpf rauskommen.

Der AG ist informiert, es wird offen gespielt und er spielt mit. Ich bin happy - jetzt darf die Zukunft kommen :-)

Bleibt jetzt nur noch kurzfristig der Vertragsabschluss, mittelfristig die Probezeit zu wuppen und langfristig das Studium drumherum zu legen - das schaffen wir auch noch. Und DANN wird im nächsten Frühsommer gefeiert - HURRA! :-)

Hibbelige Grüße!!