Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von meanne am 25.03.2006, 14:51 Uhr

Frust über KV-Entscheidung bzgl. MK-Kur

Ich habe heute die "Genehmigung" für meine MK-Kur bekommen ... das Ganze in " ", weil´s echt eine Frechheit ist !

Ich bin ja als Beamtin leider verpflichtet, mich privat zu versichern - jetzt hab´ ich den Salat !

In der privaten KV sind keine Kuren vorgesehen.
Zumindest nicht so, wie ich meine abgeschlossen habe.

Ich bekomme daher maximal folgende Leistungen (innerhalb drei Jahren für maximal 4 Wochen):

- Zuschuß für Sanatoriumsbehandlung "Mama": bis zu 11,00 € tägl.
- Zuschuß für Sanatoriumsbehandlung Kind: bis zu 4,40 € tägl.
- Tagegeld: 22,00 €

Das macht zusammen einen maximalen Betrag von 37,40 € täglich ... ich denke, daß das aber nur ein Bruchteil dessen ist, was eine MK-Kur kosten wird !

Dann frage ich mich, wie ich mir das jemals leisten können soll als Alleinerziehende !!!

Die haben doch einen an der Klatsche ...

===

BTW: Wer von Euch ist auch privat krankenversichert, hat schon MK-Erfahrung und weiß, wieviel so eine Kur (3 Wochen bzw. 4 Wochen) kostet ?

Kann man außer bei der KV noch irgendwo her Zuschüsse hierzu bekommen ?

 
22 Antworten:

Re: Frust über KV-Entscheidung bzgl. MK-Kur

Antwort von berita am 25.03.2006, 16:17 Uhr

Von dem eigentlichen Thema habe ich keine Ahnung, aber mir ging so durch den Kopf, ob du diese Kosten nicht von der Steuer absetzen kannst? Wenn man ueber einen bestimmten Prozentsatz des Einkommens kommt, ist das meines Wissens moeglich.

LG
Berit

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Re: Beihilfe zahlt voll

Antwort von Benedikte am 25.03.2006, 16:46 Uhr

Hallo, Du kriegst doch Beihilfe, wenn Du Beamtin bist. Und die zahlen voll. bei uns war es so, dass sie fuer das kranke Kind alle Kosten uebernommen haben ( wie die Kasse auc), dann hat meine Beihilfe die Kosten fuer die Begeleitperson getragen in der Hoehe ,meines beihilfeanspruchs und nur die private Kasse hat nichts fuer den gesunden Begleiter des Kindes gezahlt.Was in Ordnung war- ich zahle 100 Euro monatlich fuer die Krankenversicherung und habe nur das noetigste versichert und auf zuzahlungen fuer Kuren vercihtet. Wir muessten also 1500 DM fuer drei Wochen Langeeog zuzahlen 2001. Dafuer war aber Vollverpflegung, Unterkunft etc. da- wir haben das als angemessen empfunden.

Benedikte

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@ berita

Antwort von meanne am 25.03.2006, 17:21 Uhr

Ich kann nichts absetzen, weil ich nichts verdiene !

Bin ja noch in Elternzeit ... ;o)

LG Andrea

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@ Benedikte

Antwort von meanne am 25.03.2006, 17:23 Uhr

Danke für den Tipp mit der Beihilfe - ich hätte da eh noch angerufen ...

Aber selbst 750 € rum (gerechnet nach Deinem "Eigenanteil" damals) kann ich mir beim besten Willen nicht leisten.

Ich komme derzeit ja nicht mal mehr über den Monat mit dem Geld, das ich ab April monatlich noch habe ...

:o( Andrea

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Re: @ berita

Antwort von Murmeline am 25.03.2006, 17:57 Uhr

Aus diesem Grunde habe ich (leider) auf die Kur verzichtet.

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tja, wird wohl ...

Antwort von meanne am 25.03.2006, 18:06 Uhr

... bei mir dann auch so sein ... klasse ... dabei hätte ich dringend Hilfe benötigt.

:o( Andrea

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Re: tja, wird wohl ...

Antwort von Murmeline am 25.03.2006, 18:27 Uhr

Also wenn DU in erster Linie Hilfe benötigst und nicht Dein Kind, hilft Dir vielleicht, wie ich es gemacht habe: ich habe mich vom Hausarzt in eine psychosomatische Klinik stationär einweisen lassen (4 Wochen, Verlängerung wäre möglich gewesen), also nicht als Kur, sondern als Krankenhausaufenthalt. Da ich freiwillig nur auf "normale Station" ging, also Dreibettzimmer, zahlten private Kasse und Beihilfe ALLES. Die Kinder waren währenddessen bei ihrem Vater und bei der Oma. Im Endeffekt war es für mich wie eine Kur, Kranken- und Wassergymnastik, psychologische Einzel- und Gruppen-Gesprächstherapie, gemeinsame Wanderungen, Jacobson-Entspannungstherapie, Autogenes Training, Kunsttherapie und und und. Besser hätte mir auch eine Kur nicht bekommen können. Und die Angehörigen durften am WE zu Besuch kommen.

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Das tut mir leid

Antwort von leaelk am 25.03.2006, 19:38 Uhr

Hallo Andrea,
das tut mir leid, das eine Kur für privat Versicherte so schwierig zu realisieren ist.......
Ich würde das mit der Behilfe auch mal klären und dann herausfinden, was dann konkret noch selber bezahlt werden soll. Tja und dann heißt es rechnen, denn wenn man 3-4 Wochen nicht zu Hause ist, dann sind dort die Ausgaben ja auch geringer..... Vielleicht gehts ja doch?!? DAUMENDRÜCK!
Ich habe heute auch den genauen schriftlichen Bescheid bekommen. Da ist es als gesetzlich Versicherter doch einfacher..... Ich bekomme die Bahnfahrt ersetzt und alles bis auf 10 Euro pro Tag, wobei die 10 Euro pro Tag auch entfallen, da ich meine Zuzahlungsgrenze für dieses Jahr schon überschritten habe und somit befreit werden oder zumindest zum Jahresende das Geld zurück bekomme.
Nützt Dir alles wenig, ABER ich drücke Dir einfach die Daumen, das es doch noch irgendwie geht!!!!!!

Alles Liebe
Kerstin

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@ Murmeline

Antwort von meanne am 25.03.2006, 19:45 Uhr

In erster Linie wäre die MK-Kur für mich gewesen, ja ... aber mein kleiner Schatz hätte sie auch gebraucht.

Von daher nützt mir eine "Einzelunterbringung" schonmal nicht wirklich was.

Außerdem kann ich meine Kleine nirgends "alleine" unterbringen, weil sie ihne mich ´nen Koller kriegt !

LG Andrea

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DANKE Kerstin ! ;o)

Antwort von meanne am 25.03.2006, 19:45 Uhr

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@maenne

Antwort von Die_Sue am 25.03.2006, 20:59 Uhr

hallo! ich misch mich mal kurz hier ein, wenn ich darf...
ich bin auch alleinerziehend und beamtin. 2004 wurde ich 3 wochen in ein sanatorium verfrachtet (hautsache meinerseits). meinen kleinen (damals 5) hab ich natürlich mitgenommen. insgesamt war diese "kur" das größte minus-geschäft meines lebens... der aufenthalt hat für mich ca. 2200€ und für den zwerg ca. 700€ gekostet... musste das geld gleich vor ort bezahlen, sonst hätten die mich aus der klinik geworfen (ärger mich heute noch über diese komischen methoden dort).
kurz gesagt... ich blieb insgesamt auf 1700€ selbst sitzen... musste ich aus eigener tasche zahlen. (beihilfe stellt sich ja sowas von quer) und gebracht hats leider auch nix, weil meine haut durch diese geldsorgen noch mehr rebelliert hat... so ich schleich mich wieder ins juli-mama forum... schönes we noch...

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Re: Frust über KV-Entscheidung bzgl. MK-Kur

Antwort von Sabri am 25.03.2006, 22:24 Uhr

Leider habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass eine Kur für privat Versicherte ziemlich teuer ist.
Ich habe vor drei Jahren für mich und meine Tochter eine Kur beantragt. Atteste hatten wir beide genug. Die Beihilfe hätte wohl auch einen Teil der Kosten übernommen, die private Krankenversicherung leider nichts. In vielen Fällen ist eine private Krankenversicherung echt ein Nachteil. Die bezahlen z.B. auch keine Haushaltshilfe.
Gruß, Sabri

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Aber wir haben ja ...

Antwort von meanne am 26.03.2006, 8:31 Uhr

... laut der breiten Meinung vieler gesetzlich Versicherten SOOO viele Vorteile ... *grmpfl*

LG Andrea

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Re: Aber wir haben ja ...

Antwort von Murmeline am 26.03.2006, 8:48 Uhr

Ich denke, objektiv betrachtet und "unterm Strich" stimmt das auch. Als Beamtin verdiene ich ja auch deutlich mehr als vergleichbare Angestellte (ich vergleiche jetzt mal meine A 12 mit BAT III), was mich ja auch in die Lage versetzt, etwas für Notfälle zurückzulegen oder entsprechende Zusatzversicherungen (Tagegeld, Beihilfeergänzungstarif etc. pp.) abzuschließen. Die privilegierte Behandlung beim Arzt, die lebenslängliche berufliche Sicherheit und die gute Pension sind ja auch zu berücksichtigen. Schließlich hat heutzutage jeder vor Eintritt in ein Beamtenverhältnis die Möglichkeit, sich durch Internet, Fachliteratur usw. explizit über die unterschiedlichen Versicherungs- und Versorgungssysteme sowie ihre Vor- und Nachteile zu informieren.
Aber schon klar, das hilft Dir jetzt auch nicht weiter :-( ich wünsche Dir, dass sich bald ein Weg findet, dass Ihr 2 Euch gut erholen könnt und wieder gesund werdet! Auf jeden Fall würde ich alle ambulanten Möglichkeiten ausschöpfen, die sich bieten!

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Vorteile der privat Versicherten?!?

Antwort von leaelk am 26.03.2006, 8:55 Uhr

Hallo Andrea,
ab und an habt ihr ja auch Vorteile :-)
Ich warte jetzt z.B. schon 4 Wochen auf einen dringend nötigen Termin in der Handchirurgie........ Wäre ich privat versichert, so hätte ich SOFORT einen Termin bekommen....... Aber so?!?
Jetzt habe ich Dienstag den Diagnose Termin und warte dann wahrscheinlich nochmal 10 Wochen auf den OP Termin :-( (schätze ich einfach mal)......

Aber generell gebe ich Dir Recht: Alles hat VOR- und NACHTEILE!
Und es tut mir nach wie vor total leid, dass das mit der Kur so schwer zu realisieren ist für Dich! Das ist echt mega hart!!!
LG Kerstin

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Re: Aber wir haben ja ...

Antwort von Ursel66 am 26.03.2006, 10:22 Uhr

Hallo,
ist jetzt natürlich zu spät, aber wenn du eine Zusatzversicherung abschließt, könntest du ja nächstes Jahr vielleicht fahren.
Meine Freundin hat extra!! bei der PKV Kuransprüche und einiges anderes ausgeschlossen, da sie dadurch knapp 100 DM sparte. Heute bereut sie es. Obwohl sie in 15 Jahren natürlich viel mehr Geld gespart hat, als heute die Kur sie kosten würde. Aber als Gesamtpaket würde sie heute direkt bei Abschluss lieber mehr einschließen als ausschließen.
Viele Grüße

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@ Murmeline

Antwort von meanne am 26.03.2006, 13:26 Uhr

"... Die privilegierte Behandlung beim Arzt, die lebenslängliche berufliche Sicherheit und die gute Pension ..." - also ich merke nichts von privilegierter Behandlung beim Arzt ... das ist schon längst passée. Und von guter Pension ist auch schon lange nicht mehr zu sprechen.
Das einzig Gute, das wir haben, ist unser sicherer Job - JA, und DA bin ich auch wirklich froh drum !

LG Andrea

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@ Ursel

Antwort von meanne am 26.03.2006, 13:29 Uhr

Nächstes Jahr kann ich nicht mehr fahren, weil meine Tochter da dann schon im KiGa ist und ich arbeiten muß.

Und mein Chef würde mir da nen Strick draus drehen, wenn ich nach noch nicht mal einem jahr Arbeiten schon wieder in Kur gehen würde ... der spinnt ja jetzt schon so rum wegen meinen 30 Wochenstunden !

Außerdem bringt´s mir nächstes Jahr nichts mehr - ich bräuchte ja JETZT die Hilfe.

LG Andrea

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Re: @ Andrea

Antwort von Ursel66 am 26.03.2006, 15:19 Uhr

Klar, hatte ich auch so verstanden! Dachte nur, dass du vielleicht schon mal für später vorsorgen solltest!
Konntest auch nicht die Welt, so eine Zusatzversicherung.
Und, du kannst ja auch erst in 3 oder 4 Jarhen noch mal fahren wollen...
LG

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Re: jawohl- off topic

Antwort von Benedikte am 26.03.2006, 15:48 Uhr

Kann nur unterschreiben. Ich zahle fuer die komplette private Krankenversicherung 100 Euro im Monat, in der gesetzlichen musste ich den Hoechsanteil zahlen, also ein mehrfaches dieser 100 Euro. Bis auf die Jahre, wo ich schwanger war, habe ich immer eine Beitragsrueckersattung von drei bis vierhundert Euro im Jahr erhalten, haette ich in der gesetzlichen nie erhalten.Ich habe bspw. auf alle moeglichen Zusatzversicherungen fuer Zaehne verzichtet- haben die mir mal fuer 22 DM monatlich angeboten. Habe ich mir gespart, das war 1994 oder so, sind 22 DM mal 12 MOnate, 264 DM jaehrlich mal zwoelf Jahre macht 3000 Dm plus Zins und Zinsessins-und ich warte immer noch auf meine "notwendige grosse Zahnbehandlung".Die zahle ich dann locker vom ersparten.Und genauso der andere schnickschnack( Haushaltshilfe habe ich im uebrigen gekriegt.Mein arzt hatte mich sonst stationaer mit Zweibettzimmer und Chefarzt eingewiesen, falls ich keine Hilfe kriegen wuerde, und da hat sich die private Kasse ganz schnell entschlossen, mir ohne Anerkennung eines rechtsgrundes,a lso aus Kulanz, eine Hilfe zu gewaehren).Kurzum- man fahert schon besser finanziell, nur wenn man das Ersparte dann nicht zuruecklegt, dann wird es ernst.
Benedikte

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Re: jawohl- off topic

Antwort von Leena am 26.03.2006, 17:35 Uhr

Kommt aber ganz auf den Einzelfall an, ob eine private Krankenversicherung wirklich günstiger ist als eine gesetzliche...

Mein Mann ist (derzeit) bei uns Alleinverdiener (mit Höchstanteil bei der gesetzliche KV), ich bin Beamte (derzeit in Elternzeit). Ich muss mich also, auch ohne eigene Einkünfte, privat versichern, und da ich als Kind einen Hüftschaden hatte, wird mir dies immer noch als "Risikozuschlag" angerechnet, und ich "durfte" für meine 50% KV (zu 50% hatte ich ja Beihilfeansprüche) rund 500 Euro pro Monat zahlen, was NICHT an der "ungünstigen" Kasse, sondern eben am Risikozuschlag liegt. Mittlerweile haben wir drei Kinder, die sind bei mir mitversichert, da ich so mehr Beihilfeansprüche habe (mittlerweile 70%) und die "20%"-Ersparnis für mich mehr bringt als die Beiträge für die Kinder kosten.

Wäre ich nicht Beamte, wäre ich derzeit kostenfrei bei meinem Mann mitversichert, genauso wie die Kinder, was erheblich billiger wäre - wir müssen derzeit 350 Euro pro Monat mehr bezahlen, nur weil ich "Beamte im Mutterschutz" und nicht "Angestellte im Mutterschutz" bin. Das gleicht uns auch keine Beitragsrückerstattung aus, wenn wir in einem Jahr keine Krankheitskosten geltend machen...

Was die angeführten Zahnbehandlungskosten betrifft - ich habe oft genug gesehen, wie schnell sich eine Zahnarztrechnung auf 3.000 bis 5.000 Euro summieren kann - das könnte man sich aus den "Beitragsersparnissen" dann doch nicht unbedingt immer so schnell leisten...

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Als Beamtin ...

Antwort von meanne am 26.03.2006, 18:42 Uhr

... kann ich ja auch nicht in die gesetzliche KV gehen.

Das wäre mir neu ... höchstens als freiwillig Versicherte. UNd das dürfte sich dann wohl Jacke wie Hose sein ...

LG´s

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