Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von yola am 03.11.2011, 15:36 Uhr

Die erste ruhige Minute in diesen Novemberferien... dauerte... 5 Minuten

Hallo an alle,

meine Texte habe ich eben rausgeschickt, die Kinder sind nach einigem Hin und Her jetzt doch für ein paar Stunden mit dem Papa unterwegs - die Hunde auch (seinen hatte der Herr Papa mir dann nämlich hier gelassen als er mit den Kindern losgezogen ist und dann hatte ich zwei Labradore hier liegen denen langweilig war - während ich hier mit Hochdruck an meinen Texten arbeitete, weil Abgabetermin schon dunkelrot leuchtete... aber man wird ja bescheiden und ist ja schon dankbar wenn er sich wenigstens eigenständig um die Kinder kümmert)

Puhhh, eigentlich hatte ich mir die Novemberferien erholsamer vorgestellt...

Bin auch um ein paar Illusionen ärmer - gestern Abend schaute der Herr Papa schon einmal kurz rein und als er sah, wie ich hier mit Hochdruck zu arbeiten versuche und mich weigere zu kochen oder zu spülen usw. merkte ich schon, wie er wieder alles Schotten dicht machte... (Soviel Realität muss es ja nun doch nicht sein).

Ist halt nur ein Schönwetter-Papa. Solange ich den roten Fünf-Sterne-Teppich ausrolle wenn er kommt ist alles in Butter, aber wehe er sieht wie der Alltagsstress mit Kindern und Job aussieht wenn man immer wieder mit Unwägbarkeiten (sprich unzuverlässiger KV, pubertierende Grossmutter usw.) zu kämpfen hat.

...Unterbrechung weil es an der Haustür klingelt. Wer ist das denn jetzt?

...Ach, ääääh, hatte ich gerade was geschrieben von Ruhe? Grad klingelt's, beide Hunde (der vom Herrn Papa und unserer) werden in den Hausgang geschoben und ein grantiges Kind hintendrein das ich dann unter Genöle des Kindes und des Papas ("das macht aber überhaupt keinen Spass wenn M. so grantig ist") wieder in Papas Auto bugsiere...

Was denkt der gute Mann sich denn, was Kindererziehung ist? Da verbringt er alle paar Monate mal drei, vier oder auch mal fünf Stunden mit seinen Sprösslingen und kuckt mich doof an wenn ich ihm antworte dass ich mich jeden Tag mit schlecht gelaunten Kindern rumschlage und dass das zum Alltag gehört.

Nicht ärgern, nur wundern.

Was passiert eigentlich wenn ich nicht immer die Unzulänglichkeiten der anderen ausbügele?
Ist eigentlich schon mal jemand von Euch zum Flughafen gefahren und einfach für ein paar Wochen in's nächste Flugzeug gestiegen?

Ich meine die Frage durchaus ernst: hat das schon mal jemand hier durchexerziert? Einfach die Brocken hingeschmissen und gesagt, jetzt soll sich mal jemand anders kümmern, auch wenn nicht klar war, ob das tatsächlich der Fall sein wird (dass sich jemand anders kümmert) oder nicht? In der Hoffnung dass das dann so eine Art Weckruf für das Umfeld ist?

Im Moment üben Australien und Neuseeland einen schier unwiderstehlichen Reiz auf mich aus...

LG

Yola

 
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