Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von charty am 30.07.2008, 14:00 Uhr

Die Bedeutung der richtigen Kommunikation sieht...

... man hier in diesem Forum in der letzten Zeit ganz deutlich.

Bsp.:
emfut und ihr Ex: Würde er die richtige Art der Kommunikation wählen und hätte sie in der Vergangenheit angewandt, hätte Elisabeth jetzt kein schlechtes Bauchgefühl und die Kinder hätten wahrscheinlich die Möglichkeit nach London zu fahren.

Würden die Eltern des kleinen Mädchens - geschilderter Fall von emfut heute morgen - vernünftig miteinander reden und nicht auf stur stellen, wäre das kleine Mädchen nicht so unglücklich.

Würden meine Eltern endlich nach 31 Jahren lernen miteinander richtig zu sprechen und zu zuhören, dann hätte es letzte Woche nicht so ein Chaos gegeben. Sie haben sich nicht getrennt und wir fahren jetzt am Sonntag alle brav in den Urlaub.

Unter richtiger Kommunikation verstehe ich u.a. klar sagen was Sache ist, dabei nichts weglassen oder davon ausgehen, der andere wird schon wissen was ich meine (hellseherische Fähigkeiten haben die wenigsten).
Direkte Kommunikation mit dem Zuständigen/Betroffenen und nicht über Dritte. Ich-Botschaften senden und keine Verallgemeinerungen etc. Sowie aktives Zuhören.
Gerade diesen Absatz werde ich im Urlaub auch meinen Eltern nochmals an die Hand geben.

Ich muss mich bei o.g. auch immer wieder an die eigenen Nase fassen und vor allem das Hineininterpretieren lassen, aber es fällt teilweise schwer, insbesondere dann, wenn die Emotionen mit im Spiel sind.

Wie geht es Euch in der Kommunikation mit den anderen? Theoretisch weiß man das meiste, aber in der Praxis sieht es oft auch anders aus. Wo fällt es Euch schwer sich an die Regeln zu halten?

Vg Claudia

 
6 Antworten:

Ich zitiere nur einen Satz meiner Freundin Mousy... :-)

Antwort von Ralph am 30.07.2008, 14:52 Uhr

"Sprechenden menschen kann geholfen werden...!"

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Ich freue mich.....

Antwort von +emfut+ am 30.07.2008, 15:08 Uhr

.... für Euch, daß Deine Eltern sich offensichtlich wieder zusammengerauft haben. Ich hoffe, daß dabei auch was geklärt wurde - oder das es zumindest eine Chance hat, geklärt zu werden.

Tja, die Kommunikation.....

Du hast völlig recht. Ich denke, daß sehr viel an falscher oder mißverständlicher Kommunikation scheitert.
Ich habe mich damit schon bissi beschäftigt. Von der Arbeit aus hatte ich Kurse dazu, der Kurs vom AA ging da auch drauf ein.

Was ich in meiner Ehe aber feststellen mußte, waren zwei Dinge:
Es reicht nicht, wenn einer das theoretische Wissen über "richtige" Kommunkation hat. Das funktioniert nur als Zweibahnstraße.
Und ein emotional Beteiligter kann dem anderen das theoretische Wissen nicht "beibringen".

Insofern ist es gut, wenn Du als neutrale Person mit Deinen Eltern sprechen kannst und willst.
Ich hoffe, sie kapieren es *seufz*.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Ich freue mich.....

Antwort von charty am 30.07.2008, 15:23 Uhr

Ich bin auch froh darüber. Aber je älter sie werden, desto extremer werden die Situationen, vielleicht auch aufgrund der altersbedingten zunehmenden Vergesslichkeit

Kommunikationsprobleme bestehen aber auch oft darin, wie es mit meinem Ex war - obwohl er die Kunst der Kommunikation beherrschte - einfach dadurch, dass der andere einfach nicht reden und zuhören will. Und das ist dann auch eine Einbahnstrasse. Man redet sich einen Wolf, versucht den anderen zu verstehen und der blockt nur!
Und wenn ich mir den heutigen Anruf meines Ex wieder vor Augen halte, dann ist es so wie damals. Ich erzähle ihm am Samstag, weil er das Thema Schulwahl ansprach, dass ich mir u.a. die Phorms angsehen habe, weil sie mich interessiert. Dass ich da war, mir die Schule angesehen habe und auch schon Gespräche geführt habe etc. Wir haben ca. 20 Minuten über mögliche Schulen und deren Vor- und Nachteile gesprochen, Notwendigkeit Hort etc.
Heute informiert er mich, dass eine Bekannte ihre Tochter auf der Phorms hat und heute ein Sommerfest ist und, dass das doch für mich die Gelegenheit wäre mir die Schule mal anzusehen! Mal unabhängig davon, dass er mir wieder einmal nicht zugehört hat, warum geht er nicht hin und sieht sich die Schule an. Es geht doch auch um seine Tochter und wir haben das GSR, wo er auch offiziell die Schule mit entscheiden soll. Über so etwas rege ich mich schon gar nicht mehr auf, denn das bringt nichts. Aber es zeigt sein Interesse.

Vg Claudia

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Re: Ich freue mich.....

Antwort von +emfut+ am 30.07.2008, 15:33 Uhr

Ja, für eine wirklich gute, erfolgreiche Kommunikation müssen wohl theoretisches Wissen UND praktische Bereitschaft zusammenkommen.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Ich freue mich..... apropos Phorms....

Antwort von 58er am 30.07.2008, 16:44 Uhr

....auch da ist kommunikation das a und o.
"Ja, für eine wirklich gute, erfolgreiche Kommunikation müssen wohl theoretisches Wissen UND praktische Bereitschaft zusammenkommen." - sagt elisabeth grade in ihrem posting.

gilt auch bei Phorms. bitte theoretisches wissen, wer/was/warum dahintersteckt, sammeln! bevor man sein kind dahin schickt. echte kommunikation wird nämlich oft absichtlich unterbunden, damit die wahrheit verschleiert wird. - gilt u.a. nämlich für Phorms !

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Das kommt mir bekannt vor..

Antwort von Möhrchen am 30.07.2008, 18:02 Uhr

Hallo Claudia,

auch als Du neulich schon geschrieben hast, wie sehr sein Ex sich doch bei jeder Gelegenheit ins Rampenlicht setzt - egal bei wem und egal ob angebracht oder nicht...und er beherrscht die Kunst der Kommunikation theoretisch, muß ich unweigerlich an meinen Ex denken!!! Das ist genauso...und hat mich letztendlich auch davon abgehalten, mit ihm als Paar gerne wegzugehen...er war immer der beste bzw. sein Job der interessanteste usw. Daß die anderen Leute da nicht immer soooooo daran interessiert waren, sondern auch mal nur Smalltalk machen wollten bzw. auch mal was von SICH erzählen wollten entging ihm dabei grundsätzlich. Er ist im Einzelhandel und da auch recht erfolgreich - klar spielt das da alles eine Rolle, aber das war bei ihm so tief eingebrannt...

Bei uns saß das Ganze aber noch tiefer, da seine Mutter (Psychologin) involviert war...mit ihr hat er unsere Probleme besprochen, seine Sorgen, seine Ägste...ich denke, mit ihr war er mehr verheiratet als mit mir! Daß sie als Frau vom Fach ihn nicht darauf higewiesen hat ,daß er das mit mir klären muß, laß ich mal außen vor...ich denke, sie konnte und kann (bei der jetzigen Freundin läuft es ähnlich) ihn nicht loslassen und er anscheinend auch nicht...trotz der bald 40...Als ich das bemerkt hatte, war es zu spät für unsere Liebe, die vorher schon einen Knacks hatte:-(((

lg heike

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