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Geschrieben von babyproject am 25.05.2011, 15:21 Uhr

bitte um Meinungen von Mamas

die einen Kümmerpapa haben, der immer den vollen Unterhalt gezahlt hat, dem Kind noch extras wie Urlaub finanziert, regelmässig Umgang pflegt (weit über das normale Maß hinaus, sich um schulische Belange kümmert, mit Kind zum Arzt geht etc.) also so wie es eben im Idealfall sein soll

rechtlich gesehen kann die Mutter ja alle 2 Jahre Einkommen prüfen lassen und gegebenenfalls anpassenlassen, Vater hat aber seit Jahren gleichen Job mit wenig rauf und runter und die Prüfung wird immer von ihrem Anwalt veranlasst, obwohl angeblich zwischen Mutter und KV ein gutes Verhältnis herrscht

würdet Ihr das genauso handhaben oder wie seht Ihr das, muss man alle 2 Jahre auf Biegen und Brechen jeden Cent nach- oder einfordern, wenn der Vater so viel tut?

Meine Meinung ist durch meine persönliche Geschichte vorbelastet, da ich keinen Kümmervater habe,ich würds nicht tun und tus nicht drum würd ich gerne andere Meinungen hören

 
9 Antworten:

Re: bitte um Meinungen von Mamas

Antwort von Mucki+Ninchen am 25.05.2011, 15:47 Uhr

Meine Tochter hat einen Halbwegs-Kümmer-Vater. Er überschlägt sich nicht, tut aber das Normale, was so üblich ist. Ich persönlich fordere nicht den maximalen Unterhalt ein. Zwar könnte/müsste/sollte er etwas mehr zahlen, aber in Sinne der guten Verständigung zwischen uns gehe ich diesen Kompromiss ein. Hat sich für mich bewährt - in anderen Fällen mags natürlich anders aussehen.

Gruß, M

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Re: bitte um Meinungen von Mamas

Antwort von jamelek am 25.05.2011, 15:50 Uhr

Hallo!
Also wir haben fast oben angesprochenes Verhältnis. Sprich Unterhalt ist jeden Monat pünktlich am 1. drauf, Vater steht jedes 2. Wochenende Samstag auf der Matte um seinen Sohn ins Vaterwochenende abzuholen. Urlaub gibt es auch öfters mit dem Vater und Kindergeburtstag wird mittlerweile gemeinsam mit unseren jeweiligen neuen Lebensgefährten gefeiert.
Und nein, ich lasse nicht mehr anpassen/überprüfen. Rein mein logischer Verstand sagt mir, dass der 5er BMW und der zusätzliche jährliche Amerikaurlaub ohne Sohn nicht mit dem geringen Einkommen zu stemmen wäre, was er ja nach der Düsseldorfer Liste mit seinem Mindestunterhalt haben müsste.
Ich bin aber auch nicht auf jeden Cent vom Vater angewiesen. Wäre ich das müsste ich es anders handhaben.

Jamelek

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Re: bitte um Meinungen von Mamas

Antwort von cke04 am 25.05.2011, 16:10 Uhr

hallo

bei uns läuft es wie oben beschrieben.
wir ändern immer nur wenn eine andere altersstufe erreicht wird.
ich hab z.b. auf meinen uh damals verzichtet,dafür hat er etwas mehr ku gezahlt.
ich weiss nicht was er genau verdient,aber lohnerhöhungen sind ja nie riesig in der jetzigen zeit.

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Re: bitte um Meinungen von Mamas

Antwort von shinead am 25.05.2011, 17:36 Uhr

Ehrlich gesagt finde ich, dass genau die Möglichkeit der Anpassung das gute Verhältnis ausmacht!
Die Mutter tanzt nicht den Tanz des geringen Widerstands und verzichtet zu Ungunsten ihres Kindes auf den Unterhalt (und wenn man das Geld anlegt, es gehört dem Kind! Nicht der Mutter!!!). Anscheinend empfindet der KV die Nachfragen ja auch als legitim.

Ich finde das toll! Genau SO sollte es m.E. sein.

Gruß
Corinna

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also bei uns so...

Antwort von isii am 25.05.2011, 17:40 Uhr

Vater kümmert sich solala....1,5 jahre gar nicht, jetzt relativ regelmäßig und zahlt immer pünktlich und das auch sehr großzügig (UH für mich dank ehevertrag) Ich denke wir haben ein stillschweigendes abkommen (also nie drüber geredet) ich lass nicht prüfen, er ist selbstständig und verdient sehr sehr gut, wäre aber jedesmal ein riesenaufwand für ihn und er müsste dann wahrscheinlich mehr zahlen....und im Gegenzug rechnet er mir mein geringes einkommen nicht an und zieht es mir nciht vom unterhalt ab was er könnte... also haben wir beide vorteile und ich werd die füße schön ruhiog halten, solange es so läuft....

isi

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Re: bitte um Meinungen von Mamas

Antwort von berita am 25.05.2011, 18:37 Uhr

Ich gehöre zwar nicht zu der glücklichen Zielgruppe dieser Umfrage (KV hat nie Unterhalt gezahlt). Aber ich frage mich, wo hier das Problem sein soll?Wenn der KV so vernünftig ist und seiner Verantwortung nachkommt, dann kann er doch auch alle zwei Jahre mal ein Formular ausfüllen. Wenn das so regelmässig und "offiziell" läuft, hat es wahrscheinlich sogar weniger Konfliktpotential, als wenn die Mutter nach Jahren scheinbar willkürlich nach einer Erhöhung fragt. Noch einfacher wäre es natürlich, wenn der KV von sich aus bescheid gibt, wenn sich sein Einkommen erhöht, dann könnte man sich den Anwalt sparen. Wie auch immer, ich finde es völlig korrekt, wie das läuft - auch wenn ich mir andererseits auch Fälle vorstellen kann, wo frau lieber darauf verzichtet.

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Mittlerweile sehe ich das differenzierter

Antwort von chartinael am 25.05.2011, 22:05 Uhr

Bis voriges Jahr hätte ich gesagt, nö, nicht nachrechnen lassen. Mittlerweile denke ich anders. Ich war ein Idiot und habe freiwillig auf Betreuungsunterhalt verzichtet als das Kind klein war, auch später habe nicht anpassen lassen, egal ob er noch Zusatzgelder erhielt oder nicht, weil er eh schon sehr viel und dann auch sehr pünktlich zahlte.

Nach 10 Jahren wollte er den Unterhalt reduzieren, wg. Arbeitsverlust. Hab ich gemacht, dann erfahren, daß er seinen 2 Kindern aus früherer Beziehung sogar noch mehr zahlt. Die Abfindung hab ich ebenfalls nicht einberechnen lassen. Dann spart er jetzt die Schulkosten für die Privatschule des gemeinsamen Kindes, da es jetzt ein staatliches Gymnasium besucht - aber anstatt den Unterhalt für das gemeinsame Kind wieder aufzustocken ... naja ... jedenfalls würde ich aus heutiger Sicht sagen, daß nett-sein einem der Ex-Partner nicht danken wird.

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Re: Chartinael

Antwort von babyproject am 26.05.2011, 9:17 Uhr

kann Dich gut verstehen sehe es auch so, ich habe auch immer auf alles verzichtet wozu....
in dem beschriebenen Fall ist es nur so daß er sowieso immer freiwillig jede Anpassung zahlt und ihn ärgert daß es über Anwalt läuft und ihm auch noch die Anwaltskosten aufgebrummt werden UND der UH halt nicht komplett in die Tasche des Kindes fliesst und er für alle Extras wie Urlaub etc. auch noch den Geldbeutel aufmachen soll...

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Re: Chartinael

Antwort von chartinael am 26.05.2011, 12:56 Uhr

Du, die Argumentation kenn ich auch, was die Frau der anderen 2 Kinder angeht. Aber durch die Anwaltsgeschichten hat sie im Endeffekt die bessere Situation für die Kinder rausgeschlagen als ich für meine. Jetzt will der KV das GSR für die gemeinsame Tochter anwaltlich durchsetzen. Da geht Geld rein, was er sonst in seine Tochter investieren könnte.

Ich habe mich lange um einen Anwalt gedrückt, weil ich das finanziell nur durch den KU decken kann - aber letzten Endes ist es doch notwendig. Insofern geht der ganze Streit zu Lasten des Kindeswohls. Der Vater finanziert ansonsten natürlich nicht den Urlaub den wir mit dem Kind unternehmen, sondern nur den, den er mit dem Kind unternimmt. Wäre aber auch noch schöner, wenn er von mir Geld für den Urlaub haben würde wollen.

Ansonsten war/ist das bei uns immer so, daß er die außerschulischen Aktivitäten bezahlt, die er sich für das Kind wünscht und ich die, die ich für sinnvoll halte (er Musikschule, Ballet, ich Sportvereine: Segeln, Paddeln, Schwimmen). Alle für das Kind anfallenden Sonderzahlungen werden gehälftet (Klassenkasse, Klassenreise, etc pp). Die Lauferei/Bringerei mit "seinen" Aktivitäten hatte aber immer ich. Er hat es nicht einmal gebacken bekommen, daß Kind an seinen Tagen zu den sportlichen Aktivitäten zu begleiten.

Ansonsten, Anwälte kennen sich bzgl. der Anpassungen besser aus als die Eltern. Ob es im Einzelfall der bessere Weg ist, keine Ahnung. Nach 11 Jahren hab ich nun das erste Mal einen RA eingeschaltet - und sagen wir es so, ich fühle mich sicherer dabei, daß die Interessen meiner Tochter auch wirklich gewahrt werden. Als die RA meines Ex in der Verhandlung aber damit kam, wie entgegenkommend der Ex mir gegenüber doch wäre und das ich das bitte nicht vergessen soll, wäre mir fast die Hutschnur geplatzt. Hab dann aber nur gesagt, daß sie die Sorgerechtsangelegenheit jetzt nicht noch auf diese Schiene bringen möchte.

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