Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Papagei am 19.03.2008, 14:44 Uhr

Auch uns hat es getroffen...

Hallo!

Seit gestern bin ich wohl auch alleinerziehend (meine Geschichte steht im Parnerschaftsforum).
Habt ihr einen Rat, wie ich es meinen Dreien (5, 3 und 8 Monate) am besten erklären kann, das der Papa ab jetzt nicht mehr bei uns ist?
Er ist ja zunächst, erst mal in die untere, bisher nur als Kellerersatz genutzte Wohnung gezogen. Ich mache mir allerdings Sorgen, daß die Kleinen sich dann hin- und hergerissen fühlen, da sie den Papa ja auch immer wieder im Haus und auch hier oben in der Wohnung sehen. Im Moment ja noch klar, er hat seine Sachen auch noch überwiegend hier. Ich fürchte nur, er wird auch weiterhin hier oben einfach auftauchen, wenn er die Kinder sehen will. Ist das gut für die Kleinen?
Was muß ich bei einer Trennung noch so beachten, wie siehts finanziell aus? Gibts was, was ich unbedingt tun sollte?

 
6 Antworten:

Re: Auch uns hat es getroffen...

Antwort von Suka73 am 19.03.2008, 15:27 Uhr

Hi, wir hatten uns drüben ja schon gelesen.

Also versuch es irgendwie, natürlich, kindgerecht zu erklären. Die Kids hatten ja eh nicht viel vom Papa, wenn ich das richtig verstanden habe. Also hockt Euch hin, alle und zwar MIT papa, und erklärt den Kindern, dass ihr euch nicht mehr versteht. ihr aber mama und papa bleibt. gestern hatte ich ein wenig das gefühl, du hast bei deinem "großen" kind mit dem holzhammer zugehauen.

falls ihr euch scheiden lasst, das haus unbedingt "aufteilen" - ab heute keinerlei "teilung" wie z.b. wäschewaschen. also lebt im haus so, als wärt ihr wirklich getrennt. aber da kann euch ein familienanwalt besser helfen. falls ihr euch eh einig seit, reicht es auch, wenn ihr nur einen nehmt.

dir würde ich den gang zum jugendamt raten wegen des umgangs.

ich drücke dir die daumen dass alles so klappt, wie du es dir vorstellst. wie kommt ER denn damit klar und auch Du?

Lg frau koch

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@Suka73

Antwort von Papagei am 19.03.2008, 15:48 Uhr

Also, unsere beiden "Großen" haben leider einen heftigen Streit mitbekommen, weil mir einfach der Kragen geplatzt ist. Okay, das war nicht gut, ich weiß. Später mußte ich unserem "Großen" irgendwie erklären, was los ist. Wollte ihn nicht anlügen uns so fiels mir schwer, es zu erklären. Da hab ich wohl was verkehrt gemacht und er folgerte daraus: Der Papa hat die Mama nicht mehr lieb!
Die lieben Kleinen bekommen mehr mit, als man denkt...
Meinem Mann scheint es mit der entscheidung ganz gut zu gehen. Jedenfalls hat ers akzeptiert und schon einen Teil der wichtigsten Sachen unten.
Mir gehts mal so mal so. Zum einen bin ich einfach froh, wenn ich ihn nicht sehen muß! Aber ich bin auch immer wieder stinkwütend, weil ers sich so einfach macht. Ich bin mit den Dreien von jetzt auf gleich allein, hab nur das Kindergeld und kann um alles betteln. Das fällt mir schon schwer. Zudem muß ich den Kindern auch alles erklären und sie hauptsächlich allein durch die Sache bringen. Diesbezüglich rührt er sich kaum.

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@papagei

Antwort von SUka73 am 19.03.2008, 15:56 Uhr

Du, meistens macht es sich einer von beiden einfacher als der andere :o)))

wie gesagt, rufe bitte alle zusammen, ALLE kinder und den papa (am besten vorher mitm papa reden, damit ihr euch nicht am tisch noch in die wolle bekommt) jeder sollte was dazu sagen, du wie er. dass ihr euch nur noch gestritten habt, dass ihr eltern bleibt, dass ihr IMMER für die kinder da sein werdet - aber miteinander nicht (mehr) auskommt. aber nur, weil ihr euch nicht mehr lieb habt, heißt das nicht, dass die kinder ebenfalls nicht mehr geliebt werden. kindgerecht eben :o)

meinem habe ich es damals ähnlich erklärt, aber eher die sache als mein ex ausgezogen ist, der ja nicht der kindsvater ist/war. und auch er hat die streitigkeiten mitbekommen.

auch wenns dich in den fingern juckt, du solltest nie mit deinem mann vor den kindern streiten. aber das weißt ja selbst.

da du in zukunft wahrscheinlich eh hauptansprechperson für deine drei kinder bist, gewöhn dich schon mal dran :o) und sei immer ehrlich, immer!

ich muss leider los, ich meld mich später noch mal.

lg frau koch

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Re: @papagei

Antwort von Ostfriesenmama am 19.03.2008, 16:37 Uhr

Ich habe Dir auch schon drüben mal im Forum gepostet ich würde Dir einfach immer wieder raten nciht zu viel den Kindern zu erzählen die können das wirklich nicht verstehen wie erwachsene. Vorallem geben sich Kinder immer die Schuld an allem egal ob ein Erwachsener die Schuld hat. Ich würde auch ausziehen. Übrigens kannst du Wohngeld und ähnliche Dinge beziehen. ERkundige dich mal in den anderen Foren und geh zum Anwalt der weis auch bescheid. Deine Lage ist nicht blöd er muß Dir Geld geben nur es ist natürlich jetzt blöd das alles zu beantragen. Aber so einfach wird er es nicht haben. Er ist verpflichtet das Haus zu verkaufen, Dir einen großen Teil an unterhalt zu zahlen (macht alles der Anwalt) Kindergartengebühren zu zahlen usw. Bitte informiere dich.

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Re: @papagei

Antwort von Sonja31 am 19.03.2008, 17:55 Uhr

Auch wenn Dein Großer den Eindruck macht es nicht allzu schwer zu nehmen...täusche Dich bitte nicht!

Deinem Großen wird wohl die Trennung am Schwersten fallen. Deinem Großen ist überhaupt nicht klar was eine Trennung von Mama und Papa für ihn bedeutet.

Ich dachte auch mein Sohn nimmt es locker, er war auch 5 Jahre alt, aber als Papa auszog und auch viele Sachen mitnahm brach mein Sohn förmlich zusammen!
Ich hätte es vorher nicht gedacht, dachte auch er nimmt es locker!

Sag ihm nur, dass Mama und Papa sich nicht mehr so lieb haben. Aber betone, dass Papa und Du die Kinder immer lieb haben werden, fertig!

Mehr würde ich gar nicht sagen, biete höchstens Deinem Sohn an, wenn er Fragen hat oder darüber reden will kann er ruhig zu Dir kommen.

Und dann nur die Fragen beantworten, mehr nicht. Alles andere überfordert ihn eher.

Du schaffst das schon! Kopf hoch, ab zum Anwalt wegen Erstberatung, Schein dafür gibt es mit Nachweis dass Du kaum Einkommen hast beim Amtsgericht. Dann Arge und Wohnung suchen.

LG

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zum thema "wie sag ichs!"

Antwort von Suka73 am 19.03.2008, 19:35 Uhr

ich habe ja damals uach mit meinem familientherapeuten drüber gesprochen und in der ergo, es wird immer nahegelegt, dass bei dem gespräch BEIDE da sind und es erklären. und nicht, dass sich einer einfach vom acker macht. ich finde das auch wichtig. so können die fragen an papa auch sofort gestellt werden und er kann zeitgleich immer wieder betonen, dass er die kids immer noch sehr lieb hat. es ist eine, in diesem fall, gemeinsame entscheidung, also kann man das doch auch gemeinsam den kindern beibringen... finde ich zumindest. muss ja nicht ne halbe stunde dauern oder einen ganzen tag.

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