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Geschrieben von DK-Ursel am 30.05.2020, 13:51 Uhr

@ ursel

Ja, sicher, das kannst Du so sehen - das tun viele andere auch.
Aber ich kann jetzt wieder nur sagen:
Ohne Corona wäre dieses Umdenken, Neudenken oder wenigstens Innehalten vielleicht überhaupt nie passiert -was ist also besser?
(Und nein, das bedeutet eben gerade nicht, daß wir anderen,die auch Vorteile oder mal Positives sehen - wollen und können! -, Corona lieben mit all den verheerenden Auswirkungenfür den einzlenen und die Menschheit.)
Learning by doing, Lernen aus Erfahrung ist mir immer noch lieber als überhaupt nichts lernen!

Klar, anders wäre es noch schöner, aber die Welt ist so,wie sie ist - ich kann mir eine neue wünschen, ich werde sie aber nie bekommen.
Ich muß in der leben, die wir haben, und das Beste daraus machen in diesem Leben.
Und dazu gehört bei mir eben nicht, daß ich alles nur schwarz und in Moll sehe.
Dazu gehören polarisierende Gesichtspunkte, gute und schlechte Erfahrungen, Freud und Leid - das volle Leben und nicht nur die eine Seite.
selbst wenn ich nur die guten seiten sähe, würde ich mich vieler Dnige berauben.
Nur die schlechten Dinge zu sehen, haut irgendwie ja nochmal extra tief rein, u mesmal so lapidar zu sagen.
nein , ich möchte bitte,daß die Welt so gesehen wie sie wirklich ist --- mit guten und schönen Dingen genauso wie mit schlechten und traurigen.

In Amerika schlagen sich gerade Menschen für ihr recht aufLeben mit der weißen Bevökerung herum; in Hongkong kämpfen Menschen um ihre Freiheit - trotzdem sitze ich hier und gleich draußen und werde die Ruhe und den Frieden in meiner kleinen Welt gerade mal genießen.
Damit ignoriere ich weder diese Menschenund ihre berechtigten Anliegen noch sehe ich nur und immer das Gute - aber ich will beides. Und ich mag nicht,wenn jemand mit erhobenem Zeigefinger kommt und mir und anderen erzählt,sie dürftendasGUte nicht suchen und nicht sehen, schon gar ncihtgenießen, wei les doch soviel Schlechtesin der Welt gibt.
DANN kannst Du wirklich aufgeben. Denn dann lohnt es sich auch gar nicht, für irgendetwas zu kämpfen, denn irgendetwas geht immer den häßlichen Weg...gleichzeitig damit, daß es anderswo besser oder gut läuft.


Übrigens ist die späte Einsicht aber menschlich - wir hätten keine Warnsysteme für Vuklkanausbrüche, Tsunamis, Orkane etc., wenn wir nicht wüßten und durch traurige Erfahrung gelernt hätten, daß sieMenschenleeben retten.
Wir hätten keine Sicherheitsgurte, keine Helme auf Fahrrädern, keine ... you name ist, wenn nicht vorher Menschenleben ohne all dies geopfert worden wären.

Man kann die Menschheit für Blindheit und Ignoranz hassen, verabscheuen oder bedauern - man kann aber auch dies wenden und sagen: Immerhin, wenigstens manchmal ist sie lernfähig.
Wenn ich nur immer schlecht von allem und allen denke, dann gehe ich zumindest ein wie ein Primeltpott ohne Wasser..
Ich will kein Misantrhropsein, der am liebsten ohne Menschen auskommt ,weil alle ja so schrecklich sind und alles nur so schrecklich ist.
Dann kann ich mich auch gleich erschießen.
ich feiere Weihnachten, mit gutem Essen, obwohl anderswo Menschen in Krieg und Hunger leben.
ich genieße den Sonnenschein bewußt auf derTerrasse, obwohl andere gerade in einer Naturkatstrophe um ihr Leben kämpfen.
Und ich mache viele andere Dnge, obwohl es gerade anderen Menschen schlecht geht und obwohl ichweiß,d aß es reiner Luxus, nicht zu menem Überleben und oft auchs chädlich für Umwelt, Klima und anderes ist.
Weil ich Mensch bin, de rsich mitfreuen und mitleiden kann (und auchwill!) - aber nicht nur eins immer und ausschließlich. Nur eine seite - nur leiden, nur freuen, das hat mit Menbschlichkeit m.E. nichts zu tun.

Gruß Ursel, DK

 
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